Hallo, ich brauche Eure Hilfe!
Meine Mutter (70) hat am 8.Juni einen Schlaganfall erlitten, während sie mit mir telefonierte.
Sie redete immer noch weiter als ihr das Telefon schon aus der Hand gefallen war.
Mein Vater hat sofort Hilfe gerufen, Notarzt und Krankenwagen kamen und haben sie nach Homburg in die Uniklinik gebracht. Die Halsschlagader war zu.
Seitdem ist die linke Seite gelähmt.
Als mein Mann und ich sie nach einer Woche (wir wohnen in NRW u. meine Eltern im Saarland) besucht haben, hat sie uns sofort erkannt, das Sprechen viel ihr zwar schwer aber das lag auch an der fehlenden Zahnprothese.
Seit 1 1/2 Wochen ist sie nun in Kusel zur Frühreha, angeblich kann man noch nichts mit ihr machen. Vor ein paar Tagen wurde eine Gürtelrose am Rücken diagnostiziert.
Der Teufelskreis geht weiter. Solange das nicht verheilt ist, keine weitere Therapie?
Danach wird es dann ein Dekubitus sein und die Medikamente (meine Mutter hat Rheuma)
werden sie auch nicht gesünder machen. Zwischendurch erzählt sie von Dingen, die so nicht passiert sind. Vorgestern hat mein Vater sie kurz mit mir telefonieren lassen , da habe ich nichts davon gemerkt.
Ist das üblich, daß solange mit Maßnahmen gewartet wird?
Können es Medikamente sein, die diese Verwirrungen hervorrufen?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand was dazu sagen könnte.
Liebe Grüße
Sonja