#1
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:Onach gut 8 Wochen ((da hatte sie ihren Schlaganfall))kann ich meine Mom nicht mehr verstehen.Es fällt ihr unendlich schwer ein kleines Kopfnicken oder ein Wort zu formulieren. Sie hatte ihren Hirnschlag rechts also ist das Sprachzentrum nicht betroffen.
Doch so pö a pö wurde das immer weniger mit ihrer Stimme. Weiss da jemand Rat.????
Logopädie habe ich versucht , aber sie schlief immer wieder ein und konnte keine Rückmeldung geben.
Mein Arzt (den ich mittlerweile gewechselt habe))meint das wäre Schwäche, ich solle dran denken das sie auch atmen muss ;( was sie schon sehr anstrengt, okay das kann ich verstehen aber so schlimm und ständig?
Die Arme bekommt eine Lungenentzündung nach der nächsten, die letze bekämpft sie gerade.
Dann die Spasmen, der Pilz der sich überall bildet die Sonde die in der Nase liegt ,verrutscht oder sie zieht dran dann muss sie eine neue haben. Als ob sie nicht schon gestraft genug wäre es sind so viele Kleinigkeiten mit denen sie nun auch noch zu kämpfen hat.Aber das sie sich so garnicht mehr mitteilen kann ist schlimm und tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe wie sie sich anstrengt und es nicht schafft .Manchmal sitze ich tatsächlich hier und denke , tue ich ihr einen Gefallen damit wenn ich sie zu Haus allein pflege??Kann ich ihr überhaupt das geben was sie medizinisch braucht? Ich weiss es manchmal nicht und hab wohl grad nen Tiefpunkt, jetzt schon nach ca 6 Wochen pflegen. !!??Ich hofe auf aufmunternde Worte, den ich will meiner Mom wieder ein lebenswertes Leben ermöglichen..........unbedingt.Lieben Gruss von hier erst einmal von  einer ziemlich traurigen Silvia
#2
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hallo silvia,
 
es ist   zwar fast nicht zu verstehen, der zugriff zur sprache ist zwar unterdrückt aber nicht weg. in dieser phase einen logopäden hinzuzuziehen scheint mir verfrüht.
denn der körper setzt prioritäten. er unterstützt erst einmal alles um eine stabilisierung fer wichtigsten körperfunktionen zu gwährleisten.
eine infektion wie eine lungenentzündung ist erst dann ausgeheilt wenn alle phasen der krankheit durchlaufen sind.
ich glaube auch,dass du viel zu ungedultig in der frage bist, wie schnell sich erfolge  einstellen. fortschritte in der sprache können monate, oder jahre brauchen.
die entscheidung der pflege zuhause kann nur von dir kommen. du stehst da bestimmt nicht allein. es gibt einige stellenn  die hilfen geben.
es gibt bestimmt andere, die ihre angehörigen zuhause pflegen, oder gepflegt haben, die da mehr erfahrungen  damit haben.
 
ich wünsche euch kraft und gedult.
 
ll.g. margy

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (05.05.2009, 08:27)
#3
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dank dir für die Antwort Margy und ja, sicher bin ich zu ungeduldig das stimmt.Es ist nur unendlich schwer da zuzuschauen ohne wirklich etwas bewirken zu können.Doch ich bleibe dran und natürlich gebe ich sie nicht auf... ;)niemals, doch manchmal wär es schon gut wenn mir jemand sagt , dies oder das ,oder so oder so ist es gut für meine Mom. Ich hab Angst etwas falsch oder gar schlimmer zu machen.LG Silvia
#4
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Liebe Silvia,

ich kann dich gut verstehen, denn es ist wirklich traurig, wenn man mit einem geliebten Menschen nicht mehr sprechen kann. Andererseits denke ich, dass du als Tochter optimale Pflege leistest, denn du bist ihr nicht fremd und sie vertraut und liebt dich. Ohne dass sie es artikulieren kann, wird sie sich gut aufgehoben fühlen in deiner Nähe und der ihr vertrauten Umgebung.
Solange du die Pflege nicht als erdrückend empfindest und du die Last nicht mehr tragen kannst, tust du für sie das absolut Richtige. Dass sie schwächer wird, wird mit dem Krankheitsverlauf und der -schwere zusammenhängen und kann von dir kaum beeinflusst werden, da du in Sa. Pflege/Ernährung/Medikamente sicher schon alles tust, damit sie optimal versorgt wird.
Zweifle nicht an dir, denn du tust schon weit mehr als viele andere in vergleichbarer Situation (nicht jede/r ist in der Lage zu pflegen!)  und das wird deine Mutter als sehr wohltuend und ehrlich empfinden, auch wenn sie es nicht (mehr) artikulieren kann.

Sei herzlich gegrüßt von Heike
#5
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Hallo Silvia!
 
Schwerstpflege braucht für Angehörige sehr viel Zeit um damit klar zu kommen und hineinzuwachsen. Versuch Dir vom Hausartzt ein Absaugerät verordnen zu lassen, es muss eine spezielle Begründung auf das Rezept das es die Krankenkasse übernimmt. Der Artzt sollte die Begründung kennen. Je öfters Du Sie dann absaugst um so weniger schluckt Sie falsch, je weniger Lungenentzündungen bekommt Sie. Wichtig ist auch die Lagerung in der Nacht, dass der Speichel aus dem Mund läuft. Mit Salbeitee den Mund reinigen oder Elmex Zahncreme stoppt etwas den Speichelfluss. Mit spezieller Vaselinesalbe kannst Du die Lippen feucht halten, kann Dir der HNO verschreiben.
 
Lungenentzündungen schwächen immer den Körper und Breitbandantibiotika, greift da Immunssytem an. Du kannst mit Yakult (das Beste) wieder Milchbakterien sehr schnell bei ältern Menschen ansiedeln und ab und an mit Echinacin Liquidum (Madaus) das Immunsystem stärken. Kann man alles über die Sonde einspritzen. Kläre das Bitte mit Deinem Hausarzt ab, da ich kein Arzt bin.
 
Durchbewegen würde ich Sie von einem KG lassen, damit die Gelenke nicht Steif werden und die Muskeln sich nicht abbauen. Du must Sie einfach stabil bekommen mit der Zeit, dann kannst Du auch mit der Logopädie anfangen. Immer zwischen den Therapieeinheiten eins bis zwei Stunden Pause lassen am Anfang, damit Sie sich regenerieren kann.
 
Liebe Grüße Rüdi
 
 
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (05.05.2009, 11:23)
#6
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I)vielen lieben Dank an CatBalou und Caveman
das ist wirklich lieb von euch das ihr euch die Mühe macht mich aufzumuntern.Das hilft tatsächlich**smile**
tja das mit dem Immunsystem stärken ist garnicht so einfach, Yakult oder ähnliches kann ich ihr nicht wirklich geben da sie  nicht wirklich schluckt und nicht lang genug wach bleibt um das zu bemerken.Aber das mit Echinacin ist zu überlegen ich werde das mit meinem Hausarzt klären. Was das absaugen betrifft, so ist der Speichelfluss nicht mehr wirklich doll.Als ich ihr noch regelmäßig Tee gegeben habe war das ganz schlimm.Jetzt bin ich wieer auf stilles Wasser umgestiegen.
Es läuft nichts raus nur manchmal legt sie mir nen kleinen Klumpen vorn auf ihre Zunge, das ist zäh wie Gummi aber das kann ich dann ganz gut entfernen.KG bekommt sie 2 mal die Woche.Im Moment hustet sie so ein ganz bißchen das strengt sie sehr an das sieht man an dem Schweissausbruch der gleich darauf folgt.Ich richte sie auch ab und an ein bisschen  auf .damit sie vielleicht ein bisschen besser durchatmet  , aber mehr kann ich ihr nicht zumuten**glaube ich***.mal einen tropfen Tee vom Löffel und schon schläft sie wieder.erst einmal nen lieben Gruss von hier Silvia
#7
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Hallo Silvia,
 
meine Mum hatte PEG und Deine hat die Nasensonde, darüber spritzt man ein. So gelangen die Dinge zur Ernährung in den Magen. Die Sondenkost dient einzig und allein dazu die Grundversorgung zu sichern, einfach um zu überleben. Ich hab alles andere um meine Mum zu stärken Ihr über die PEG eingespritzt, sicher mit den Ärtzten abgestimmt. Sie war eigentlich am Schluss nur noch nach der Logopädie müde, sonst hat Sie alles durchgezogen und war wach. Was ihr auch viel geholfen hat, war Floradix Kräuterblut tgl. kann man auch einspritzen. Das sind zwar im Monat über 100 € zusammen die man draufzahlt, aber man sieht auch irgendwo einen Erfolg, dass es aufwärts geht. Yakult sind 50 ml, also eine 60 ml Spritze über die Sonde.
 
 
Liebe Grüße Rüdi
 
 
 
:)
#8
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Hallo Silvia,
 
schau in Friedhelms Shop, auf der linken Seite, da findest du Dinge für Aphasiker, bzw. Menschen die nicht sprechen können. Die können dir helfen mit deiner Mam zu kommunizieren.
 
Es gibt Karten zum Schreiben und Symbole für Hunger, Durst, Schmerz udgl.
 
Die Müdigkeit ist erst mal normal, das wird besser. Falsch kannst du nichts machen, wenn du es so machst, dass du selber als Pflegefall zufrieden wärst,. Führe ihr nur ausreichend Flüssigkeit zu und wenn sie die Magensonde, oder Katheder zieht, ruf den Hausarzt.
 
Überlege dir, ob du nicht mit einem Pflegedienst die erste Zeit überbrücken möchtest, da lernst du auch eine Menge.
 
Liebe Grüße Manfred
#9
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@ , Manfred
einen Pflegedienst habe ich, die sind auch lieb und hilfsbereit aber kosten natürlich.Ich habe bis heute nach nunmehr 11 Wochen noch immer keine Einstufung der Pflegestufe, selbst bekomme ich Harz 4 von daher ist es mir unmöglich noch mehr Geld aufzubringen.Meine Mom ist Baujahr 1931, die haben damals nicht geklebt oder für Rente gesorgt.
@Caveman das mit dem Yakult ist eine wirklich gute Idee das durch die Sonde zu geben.
Ich hab so das denken da geht nur Sondenkost und Medikamente durch,*grrr**warum kam ich da nicht selbst drauf.Das ist wirklich ein Guter Tip.Auf die einfachsten Dinge kommt man manchmal selbst nur schwer oder garnicht.Dank die Caveman.Weiter so , jetzt nicht nachlassenmit Guten Tips
;)Lieben Gruss von hier Silvia
#10
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Hallo Silvia,
 
vielleicht kann dir der Sozialdienst weiter helfen.
 
Liebe Grüße Manfred
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