#11
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Vielleicht ist deine Mutter durch die Fixierung ans Bett gestresst.

Stell dir mal vor, dass du an den Armen am Bett festgebunden bist, wie das auf die Psyche wirkt.

Wie schon geschrieben wurde dürfen die Ärzte das gar nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis.

Vielleicht kann man  ein Gitter am Bett anbringen, dass sie nicht rausfällt.

12 Stunden flach auf dem Rücken liegen ist normal.

Ich musste danach von 11 Uhr morgens bis morgens um 8 Uhr am nächsten Tag so liegen.

Die Katheteruntersuchung war nicht schlimm, aber das lange Liegen war ätzend.

Laßt euch nichts gefallen, die Ärzte sind für die Kranken da und nicht umgekehrt.

Liebe Grüsse Marion


#12
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Hallo Klaus und Marion !

Lieben Dank für Deine Antwort. Leider habe ich die Stationsärztin mal wieder verpasst. Ich bin zwar jeden Tag bei meiner Mutter, allerdings schaffe ich es vor 16h nicht da ich berufstätig bin und telefonisch klappt es nie.

Allerdings konnte ich mit der Schwester sprechen, die sagten mir, dass das mit der Fixierung nur nach der OP gemacht wurde. Zumindest wurde es nicht angeordnet und sie war auch gestern nicht mehr fixiert. _ Gott sei dank ! Ich denke nämlich auch, dass sie das genervt hat....)

Die Ärztin hat auch Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik angeordnet. Zumindest eine Logopädin war gestern noch da, aller andere geht heute erst los.

Leider ist es wohl immer so, dass am Wochenende nichts passiert und die Ärztin hat am Montag erst die Station übernommen und eine Erstvisite gemacht... Also passierte 3 Tage lang leider gar nichts !

Zu der Aphasie:

Wie auch Hannes schon sagte, sind SA Patienten noch oft müde und verabschieden sich auch oft für ein Schläfchen. Gestern vormittag als mein Vater dort war, war er total geschockt, da meine Mutter nur unverständlich gestammelt hat, abwesend wirkte und mitten im Reden eingeschlafen ist. Natürlich rief er gleich bei mir an und sagte, dass meine Mutter sicher dement ist (!) eine komplett steife Hand hat und nicht mehr sprechen kann !

Als ich dann nachmittags da war saß sie munter im Bett, redete (zwar nicht immer deutlich aber schlüssig und ganz gut) und konnte auch selbstständig essen........... Man muß Geduld haben und mein Vater ist das leider nicht, außerdem ist er irgendwie ein echter Schwarzmaler und Pessimist. Er bemüht sich aber, wenn wir bei meiner Mutter sind.

Die Logopädin kam auch noch und in den ersten 5 Minuten war ich noch dabei.. Da konnte sie schon sehr gut reden. Ob sie laufen oder stehen kann wissen wir nicht, (bisher sollte sie nicht aufstehen - zumal hatte ich auch Angst, dass sie es versucht, da ich sie nicht festhalten könnte) Das versucht der Krankengymnast heute wohl mit ihr.

Mal schauen ..

Also ist Geduld das oberste Gebot. Danke, dass ihr mir das immer in Erinnerung ruft.

 

LG Kathrin


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