#11
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Margy, im Prinzip sind deine Überlegungen richtig. Aber der menschliche Körper ist sehr komplex und für uns, manchmal sogar für Ärzte, schwer zu verstehen.. Ich zum Beispiel habe sogar eine leichte Bluterneigung. Meine Arterien sind offen, dehnbar und ohne jede Ablagerung, mein Herz schlägt wie ein Uhrwerk (O-Ton Kardiologe). Trotzdem hatte ich einen Schlaganfall.Warum? Weil in bestimmten Situationen ein anderer Defekt die Thrombosegefahr drastisch erhöht. Da hilft auch die genetisch bedingte Blutungsneigung und ASS nicht mehr.

 

#12
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bei leberzirrhose kann es egal wo im körper immer zu blutungen kommen da die gerinnung eben nicht oder kaum mehr vorhanden ist ...

deswegen muss man dafür medikamente nehmen ...

... zumindest so die aussage einer NEurochriugen der UNI MAnnheim

#13
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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte ja deine Mutter eine Hirnblutung ... so wie mein Mann. Und in der Klinik hieß es da auch immer dass die schlechte Gerinnung sehr hinderlich sei ... und schließlich hat es ja auch nicht aufgehört zu bluten. Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit hat man ja auch Tage gewartet und gehofft, dass es von allein aufhört ...!

Natürlich Margy birgt das Internet samt Googel sehr viele Gefahren. Andererseits kann man aber nur schlecht die verschiedenen Fachärzte an einen Tisch zu einem Gespräch "prügeln" ...

#14
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Zitat von: teetrinker

Margy, im Prinzip sind deine Überlegungen richtig. Aber der menschliche Körper ist sehr komplex und für uns, manchmal sogar für Ärzte, schwer zu verstehen.. Ich zum Beispiel habe sogar eine leichte Bluterneigung. Meine Arterien sind offen, dehnbar und ohne jede Ablagerung, mein Herz schlägt wie ein Uhrwerk (O-Ton Kardiologe). Trotzdem hatte ich einen Schlaganfall.Warum? Weil in bestimmten Situationen ein anderer Defekt die Thrombosegefahr drastisch erhöht. Da hilft auch die genetisch bedingte Blutungsneigung und ASS nicht mehr.

 

Und genau das ist der Knackpunkt - zu dünnes Blut (wie auch bei meinem Mann kann zum SA führen, ebenso zu dickes Blut!!! Wenn das Blut zu dünn wird, kann sich ein Thrombus, der sich seit Jahren irgendwo manifestiert hat, in Bewegung setzen. War z.B. bei einem Sanitäter der Fall, der meinen Mann immer transportiert hat. Der hattte ich Jahre vorher mal das Knie gestossen, da hat sich dann irgendwo ein Thrombus manifestiert. Durch irgendeinen Grund - sei das, dass er mal ein Glas zu viel getrunken hat, oder zuviel Flüssigkeit zu sich genommen hat - da wird das Blut ja auch dünner, oder Schmerztabletten - hat sich dieser Thrombus dann in Bewegung gesetzt und dann dauert es eine Zeit - manchmal Sekunden, manchmal Stunden, manchmal hat man nur eine TIA.

Darum bist du vor einem SA nie gefeit, wie gesund du auch lebst .... ob Alkoholiker oder Raucher .... es kann dir einfach immer passieren, selbst wenn du zuviel Mineralwasser trinkst und das Blut dadurch dünn wird. Hört sich jetzt blöd an, aber ist eben so.

#15
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hallo,

das war eine provozierte frage und ein paar von euch  sind drauf angesprungen,
danke.

daraus haben wir eigentlich ein paar dinge gelernt, tschuldjung dass ich oberlehrerhaft komme.
1. es ging eigentlich nicht um den fakt, sondern umdas wort hinterfragenswert.
2. bei dem wort schlaganfall scheint es sich um einen oberbegriff für verschiedene dinge zu handeln.

  • Hirnblutung- was aber auch nur ein oberbegiff ist.
  • hirninfarkt- verschluss
  • einblutungen in das gehirn und weitere

3. es geht nicht immer in foren darum, dass antworten gefunden werden,
sondern darum dass auch über fragen nachgedacht wird.
4. es kommen mitunter krankheiten dazu die die ergebnisse der fragen über die eigentliche krankheit relativieren.
hier leberzirrose, bei mir war es hüftkopfinfektion, bei denises micha eine blutkrankheit u.s.w.

so musste auch ich in den vergangenen jahren lernen,
wenn mal jemand ein paar seiten zurückblättert wird er sehen,
dass ich manchmal über verschiedne dinge anders gedacht habe,
wobei ich auch mitunter falsch lag.

@ teetrinker,

ich glaube deine überlegungen gehen nicht auf.
der umkehrschluss würde ja lauten,
du hattest einen sa weil alles in ordnung ist.
parallel dazu: SA durch Leberzirrhose.

l.g.margy


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (09.10.2011, 12:13)
#16
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@ teetrinker,

ich glaube deine überlegungen gehen nicht auf.
der umkehrschluss würde ja lauten,
du hattest einen sa weil alles in ordnung ist.
parallel dazu: SA durch Leberzirrhose.

l.g.margy

 

Margy,

 

das sind keine Überlegungen, das sind Fakten, mittlerweile ausreichend diagnostisch belegt. Ich hatte einen Schlaganfall, obwohl die üblichen Risikofaktoren nicht vorhanden sind. Mein Schlaganfall kommt von einem seltenen Gendefekt.Ich wollte damit sagen, dass man die Dinge nie isoliert sehen sollte. Leberzirrhose = verminderte Blutgerinnung = Schutz vor Schlaganfall, die Gleichung geht einfach nicht auf.

 

Meine Überlegung ist: Wenn ein Mensch im Alter von Mitte 50 an einer Leberzirrhose leidet, dann stimmt im Körper auch sonst so einiges nicht. Unabhängig von den anderen Folgen führt regelmäßiger Alkoholkonsum zu einem erhöhten Blutdruck, der wiederum Auslöser für einen Schlaganfall sein kann.

Letzten Endes ist es sowieso egal, was die Ursachen des SA (der Hinblutung o.ä.) sind. Die Erkrankung ist da und nun sollte man das Beste aus der Situation machen. Im Idealfall einen weiteren Anfall vermeiden und die Reha so optimal wie möglich gestalten.

 

#17
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lieber teetrinker,

was meinst du was ich damit sagen wollte.
oder anders gesagt:

lese was ich schreibe und nicht was du glaubst was ich geschrieben haben könnte.

ich schrieb über irrrtümer und das hinterfragen von fakten
ohne gleich anzunehmen dass die grundaussagen falsch sind.
vieleicht ist es nur der denkweg.

wenn du jetzt wortklauber sagst magst du recht haben,
doch anders kommt man nicht zum ziel weil eben die dinke so komplex sind.

l.g. margy


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (09.10.2011, 12:10)
#18
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Hey nciht streiten .... das wollten wir doch hier nicht mehr 😉

Margy, deine Überlegungen sind schon richtig - Teetrinker so wie ich auch bzw. mein Mann, haben den SA (meiner Mann mit Blutung) trotz dünnen Blut bekommen und ohne Verschluss, einfach weil das Blut zu dünn war - zu wenig Thrombozyten - manche erinnern sich - aplastische Anämie - die typischen Merkmale waren nicht da - aber eben das dünne Blut. Eine aplastische Anämie ist ähnlich wie beim Bluter ... jedoch vom Gendekfekt her anders.

Wie gesagt, man ist nie gefeit davor. Ich selbst war heute nacht in der Notaufnahme, weil sich beim mir ein Thrombus in Bewegung gesetzt hat - und mir meine Arterien oder Venen im Bein verstopft hat - ich bekam ein richtig dickes Bein - so ungefair wie beide zusammen - ich bekam eine Lyse - damit sich das Gerinsel auflöst und ich kann euch sagen, ich hatte Schmerzen wie ein Tier. Das Gerinsel hat sich wohl irgendwann einmal festgestzt - bei irgendeiner Verletzung - weil es im Fuß begann - denke ich mal, als ich mir meine Zehen gebrochen habe vor zwei Jahren, gestern habe ich mehrere Schmerztabletten genommen wegen dem - die das Blut verdünnen - also hat sich das Gerinsel in Bewegung gesetzt - hat sich wohl in der Kniekehle wieder festgesetzt und den Blutstau verursacht. Ich hatte heute Nacht Glück um Unglück und einen Schutzengel. Denn als die Schmerze so große wurden, habe ich den NOtarzt gerufen, weil ich nicht mehr ein noch aus wusste, an SA hatte ich nicht gedacht, die Ärzte meinten aber, ich bin knapp an einem vorbei geschlittert - denn hätte ich in den nächsten Tagen noch mehr Schmerzmittel genommen, oder viel Wasser bzw. Cola getrunken, was das Blut verdünnt, wäre dieses Gerinsel weiter gelaufen - entweder ins Herz oder eben weiter. Die Gerinsel bahnen sich ja ihre Wege - nachmal passen sie noch durch und manchmal bleiben sie stecken - in den ungünstisten Fällen eben im Herzen oder im Gehirn.

Jeder von euch beiden hat in gewisser Hinsicht recht, aber wie gesagt, zu dünn ist nicht gut - zu dick aber auch nicht. Daher wäre ich auch immer mit Blutverdünnenden Mitteln - auch nach SA  - sehr vorsichtig. Dann lieber mal ein Glas Rotwein am Tag trinken - ist gesünder als die chemischen Keulen und verdünnt das Blut auch, nur nicht so extrem.

LG

Denise

#19
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Hallo zusammen,

also ich glaube nicht dass dies ein Streit ist oder wird;)!

Aber ich bin ehrlich Margy, ich weiß nicht so wirklich was du sagen willst, worauf du hinaus willst.

Dass alles rund um den SA sehr komplex ist, ist schon klar. Viele Zusammenhänge werden einem ja sogar von verschiedenen Ärzten anders erklärt. Die Einnahme von ASS hat die Neurologen seinerzeit schwer erbost, die Kardiologen sahen dies wieder ganz anders. Diese schwörten u.a.auf Betablocker ... da haben wieder die Dermatologen geschimpft ...! Heute liest man die ersten Studien, dass Psoriatiker deutlich öfter einen SA bekommen ...!

Natürlich muss man heute damit irgendwie klarkommen und das Beste daraus machen. Aber bis zu dem Punkt muss man es erst einmal schaffen.

#20
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Das ist kein Streit, nur eine Diskussion und ein Meinungsaustausch. Wir alle hier haben, in welcher Form auch immer, schon genügend Ärger am Hals, als dass wir uns hier auch noch streiten müssten.

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