#11
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Lieben Dank für eure Antworten,

ich habe jetzt richtig verstanden worum es geht. Mein Mann ist ja derzeit noch in der Frühreha und nicht in Phase C. Ich werde nicht darauf drängen das er die Reha verlässt, also nicht falsch verstehen. Von den Therapien von denen Monika und Kathrin schreiben ist er jedoch im Moment weit entfernt. Das Problem ist scheinbar das mir das auch keiner dort erklärt. Glaubt mir jedoch das ich nachgefragt habe. Wie schon gesagt, spreche erst einmal mit den Ärzten. Danke das ihr mir geholfen habt erst einmal richtig zu verstehen wie und was Reha in der Situation eigentlich bedeuten. Ihr wisst einfach mehr als ich und es ist schön das ihr mir dieses auch mitteilt. Ich denke jetzt habe ich ein besseres Bild im Kopf und woran ich denken soll und kann.

Grüße, Jutta

#12
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

In der Frühreha ist das schon richtig, dass die Patienten "nur" 3 bis max. 5 Therapieeinheiten pro Tag haben. Mehr ist einfach gar nicht möglich. Sobald mehr möglich ist - der Barthel-Index größer 30 ist, kommt Phase C und hier geht dann erst die eigentliche Rehabilitation los. In der Frühreha hat mein Mann schlucken, sitzen, sowie zum größten Teil Blase und Darm kontrolieren gelernt. Den Rest von letzt genanntem hat er erst in Phase C gelernt, wie auch den Transfer vom Rollstuhl ins Bett oder auf's WC und wieder zurück... Und eben darüber hinaus sein ganzes Körperbewusstsein (und seine Mitte), wie auch sein Sprachverständnisses und die ersten Worte.

#13
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Also ich hatte täglich:

30 Minuten neuropsychologische Gruppe

30 Minuten Physiotherapie

45 Minuten Ergotherapie

20 Minuten Logopädie

30 Minuten AO-Training (alltagsorientiertes Training in der Gruppe)

PLUS:

2 x die Woche Neuropsychologische Einzeltherapie

2 x die Woche AO-Einzeltraining

Dazu konnte ich ab16 Uhr  jederzeit am PC trainieren.

Davon war man in der ambulanten Reha-Einrichtung Welten entfernt! Aber wie schon gesagt ... dies ist sicherlich alles sehr von den jeweiligen Einrichtungen abhängig und auch vom Betroffenen selbst.


Hallo@Alle

das war im Jahr 2000 als ich mit 29 Jahren mit einem Hirnschlag:Omitten aus meinem Leben gerissen wurde--glaubten doch die sogenannten Götter in Weis das ich nur eine 10% Überlebenschance hätte-nach meinem 7 Wöchigem Koma beginn für mich ein neues Leben mit einer Halbseitenlähmung--da ich bald 2 Jahre in 3 verschiedenen Rehakliniken darunter war die Frühreha in Bad-König die zu 5 Monate und die Folgereha in Bad-Salzhausen in der ich  9 Monate verbrachte-zum guten Schluss durfte ich nochmals für 3 Monate nach Bad-Schönborn--an den Wochenende hat mich meine Vater immer nach Hause zu meiner Famile geholt-es waren ja zu dem Zeitpunkt gerade meine Zwillinge :);)geboren-für Sie habe ich gekämpft das Sie ihren Papa wieder haben-leider ist die Beziehung in die Brüche:(:(!gegangen!Gruss von Stephan:)

#14
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Ich bin absolut nicht für eine ambulante Kur.

Es kommt aber wohl auf die persönlichen Befindlichkeiten an.

Als ich in der Frühreha war hatte ich Bewegungstherapie, mit dem Ball.

In der Ergo mußte ich einen Korb flechten, dabei wurde mein linker,gelähmter Arm in eine

Schlinge gehängt und gehalten.Das ging gaaaanz langsam immer besser.

Ausserdem hatte ich jeden Tag Wassergymnastik.

Dazwischen waren natürlich Pausen.

Die Frühreha hat mich aus dem absoluten Nichts geholt.

Danach ging es stationär noch in einer anderen Einrichtung 22 Wochen weiter.

Dort konnte ich am Wochenende nach Hause.

Mein Mann hat mich Freitags um 16 Uhr abgeholt und Sonntag um die Zeit zurückgebracht.

Dadurch war das Heimweh erträglich.

Ohne die ganzen Maßnahmen wäre ich noch im Rollstuhl.

Liebe Grüße Marion

5185 Aufrufe | 14 Beiträge