#1
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Hallo,

welche Therapieform bei der KG haltet Ihr für sinnvoller ?

Bobath od. Vojta ?

Ich  = spastische Hemiparese links

LG

#2
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Ich habe jetzt schon seit 10 Jahren die Bobath-Therapie--da ich ein wenig Geld bekommen habe probiere ich jetzt mal die Hippotherapie-da reitest Du auf einem Pferd under Anleitung eines Therapeuten.

Gruss von Stephan;)

#3
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Ich mache auch seit fast sechs Jahren Bobath, nach linksseitiger Lähmung.

Jetzt ist meine linke Seite nur kraftlos.

Gruß Marion

#4
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Hallo,

also mein Mann hat von Anfang an beide Therapieformen erhalten ... und ich würde mal sagen dass ihm beide gleichermaßen geholfen haben. Aber wie sagte letztlich eine Ergotherapeutin ... "wie man das letztlich alles nennt, ist eigentlich egal ... letztlich zählt die Kombination aus vielen Dingen und Therapieansätzen ..." und diese Erfahrung können wir nur bestätigen.

Was meinem Mann in letzter Zeit sehr geholfen hat, ist ein zusätzliches Gerätetraining. So wird der Muskel besonders im linken Arm auch wieder aufgebaut und ich muss sagen dass er in den letzten 3 Wochen zwar nach außen hin sehr kleine ... aber für ihn riesige Fortschritte gemacht hat. Was zweifelsfrei auch mit einem wahnsinnig engagierten Physio-Therapeuten zusammenhängt!

#5
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Ich teile meine 40 Minuten Therapie in zwei Hälften.

20 Minuten Gerätetrainung und 20 Minuten Bobath.

Dienstags und Donnerstags.

Den Heimtrainer benutze ich leider nicht so oft, wie ich könnte.:-*

Ausserdem habe ich ja mein Dreirad, damit fahre ich wenn es wärmer wird.

#6
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Bobath war der Name der Frau, die selber eine Therapeutin war und die mit einem Neurologen verheiratet war. Beide haben ihre Mutter betreut und gepflegt und sie hatten tolle Erfolge, mit den alltäglichen Dingen. "Mach mit der rechten Hand vor, was die linke nicht kann!!! Dann brennt sich das ins Hirn so ein, dass die Linke das auch bald kann".

Leider leben die Bobaths nicht mehr, aber die Theorie ist richtig und weil man Erfolge hat, auch berechtigt! Die Hirnforschung ist heute so weit, dass man sagen kann, unsere grauen Reservezellen, die wir Millionen- fach im Hirn brach liegen haben, bilden Neuronenbahnen und knüpfen Synapsen, wie es bei einem Baby passiert. Und genau so lernen wir wieder das Gehen, das Sprechen und das funktionieren der Arme und Hände.

Das Hirn ist nur so komplex, dass man heute noch immer nicht weiß, was passiert, wenn man sich das Bild der Mona Lisa vorstellt! Daher gibt es Dinge, die wir nicht verstehen und auch nicht beeinflussen können. Deshalb ist auch jeder Schlaganfall nicht gleich und es gibt kein Rezept, das für alle Gültigkeit hat.

Selber ausprobieren und üben, bringt den erhofften Zustand wieder!

Deshalb sind auch Aussagen von Ärzten, nur nach deren Wissensstand zu beurteilen.

Liebe Grüße Manfred


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (01.03.2011, 19:17)
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