#1

jup11

Quarnbek, Deutschland

Schlaganfall-HIlfe

Ganzkörper-Vibrationstraining ist eine neuartige Trainingsmethode, die unter anderem zur Prävention von Osteoporose propagiert wird. In Belgien setzte man sie jetzt zur Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten ein.

Belgische Rehabilitationsmediziner der Universität Leuven haben in einer Pilotstudie mit 15 Erwachsenen untersucht, ob ein Ganzkörper-Vibrationstraining einen positiven Effekt auf Muskelkraft und Gleichgewicht bei Patienten mit chronischem Schlaganfall hat. Die Patienten führten über einen Zeitraum von 6 Wochen in 3 Einheiten pro Woche eine Reihe von dynamischen und statischen Übungen auf einer Vibrationsplattform durch. In einer Kontrollgruppe wurde das jeweils normale Alltagsprogramm weitergeführt.

Ergebnis: Alle Patienten machten die 18 Trainingseinheiten problemlos mit. Sie hatten nach dem Programm deutliche Vorteile gegenüber der Kontrollgruppe. Ihr jeweils gelähmtes Bein hatte deutlich an Muskelkraft gewonnen und auch das Gleichgewicht verbesserte sich. Die Spastizität der Muskulatur wurde nicht beeinflusst. (Arch Phys Med Rehabil 2013; Sep 22; doi: 10.1016/j.apmr.2013.09.009)

Dort, wo ich zum MTT gehe, ist auch so ein Trainingsgerät (SRT), was ich 3x in der Woche für 6 bis 10 Durchgänge von 1 min. mit 20 sec. Pause dazwischen benutze, die Intensität habe ich mit der Zeit ein wenig erhöht.

Macht ihr sowas?

Wie häufig benutzt ihr das Gerät?

Hat es was gebracht?

Jürgen

http://www.schlaganfall-info.de/com/Zwei_Jahre_danach.pdf

#2
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nein bei wirkt kontraproduktiv und die spastik erhöht sich ungemein-das ist nichts für mich.gruss von stephan;)

#3
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Mein Mann hat es fast ein Jahr beim KGG gemacht und die Fortschritte was das Gleichgewicht und die Koordination angeht, waren groß.

Allerdings geht es ihm seit einem erneuten Koma nach einer Lungenentzündung nicht so gut dass er regelmäßig außer Haus kann und die Physiotherapeutin kommt nach Hause:(!

#4
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welche Geräte? Wenn keine Praxis ein solches Gerät hat, bezahlt es die Krankenkasse?

Gruss Rolf

#5

jup11

Quarnbek, Deutschland

Hallo Rolf,

ich glaube nicht, dass die Krankenkasse solch ein Gerät bezahlt. Die Praxen haben meist nicht so was. Ich benutze das Gerät im Fitnessstudio (MTT), meist 3x die Woche. Auf das Gerät gehen viele dort, meist mit anderen Gebrechen. Die MTT kann man von der Rentenversicherung gezahlt bekommen, dies aber nur im Anschluß von einer Reha und die Ärzte dort müssen es verschreiben. Ich zahle es selbst.

http://www.connecting-link.eu/downloads/data/broschuere1_srt_zeptoring.pdf

http://www.connecting-link.eu/downloads/data/broschuere2_srt_zeptoring.pdf

Gruß Jürgen


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »jup11« (06.12.2013, 17:21)
#6
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Danke Jürgen für die Antwort.

Da ich Rollstuhlfahrer bin kann ich nicht ins Fitnesstudio. Die Geräte dort sind für den Dauereinsatz ausgelegt und deshalb für den Heimbetrieb unbezahlbar. Aber es gibt für den Heimanwender Geräte ab 200€. Hat damit jemand Erfahrung?

Gruss Rolf

#7
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Hallo,

ich befürchte, dass es bei der Heimgerätevariante genauso ist wie bei allen Heimtrainern. Die kommen an die Profigeräte der Studios nicht ran. Ich hab schlechte Erfahrung beim Rad und beim Crosstrainer gemacht und hab die Nase voll. Wenn man Pech hat, schadet man sich noch. Ganz extrem merkt man es auch bei den Laufbändern.

lg zaubernuss

#8
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Hallo Zaubernuss,

nur für Dein Verständnis,

ein Profigerät z.B. Galileo kostet ab 4300€.

Ein Heimgerät ab ca. 200€

#9
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Oja, das klingt unerschwinglich. Ist aber , glaube ich, leider bei allen Fitnessgeräten so :O. Hoffentlich findest du eine gute Lösung.

lg zaubernuss

#10
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Also hier bei uns in der Gegend haben einige der größeren KG-Praxen so ein Galileo! Mein Mann zB brauchte dafür auch immer die Unterstützung der Therapeuten. Also daheim könnte er solch ein Gerät gar nicht wirklich sinnvoll nutzen.

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