#1
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gehoert das nicht automatisch mit zur Reha

Hallo Ihr Lieben,

 

meine Mama hatte 2008 einen schweren SA, lebt jetzt wieder zu hause mit Haushaltshilfen. Ganz oft gibts Schwierigkeiten, weil Mama sich nicht so ausdruecken kann, wie sie will. Sie hat eine globale(?) Aphasie. Riesn Fortschritte gabs schon, aber wenns hektisch wird, wird sie sehr frustriert und schreit und vergrault alle. Ich hab schon mal den Hoerer aufgelegt, wenn sie sich zu sehr aufregt. Spaeter dann ist sie total in Traenen aufgeloest und will sterben.

Gibt denn dafuer, speziell fuer SA patienten eine Therapie? Und wenn ja, wie geh ich vor? Sollte das nicht der Hausarzt organiseren? Problem ist, ich leb in Engelland und hab nicht alle Moeglichkeiten mich vor Ort zu erkundigen. Gibt es eine Anlaufstelle fuer SA patienten und Angehoerige, die rechtlichen ect rat geben kann? Ich schaetze das Froum hier natuerlich sehr, aber so einen Ko-ordinator.... oder tagtraeume ich nur?

 

Vielen Dank fuer euer Ohr!

Ella

 

#2
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moin,

na ja, Verhaltenstherapie sollte der behandelnde Neurologe verordnen können.

Seinen Frust muss mann ja irgendwie zum Ausdruck bringen können, auch als Apasiker. Der gehört halt dazu. Hab doch ein bißchen Geduld mit deiner Ma.

LG Norbert

#3
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Hallo,

wie alt ist Deine Mama? Wie lange hat sie gebraucht, um wieder zu Hause leben zu können? Meine Mama hatte auch einen schweren SA. Sie hat auch eine globale Aphasie. Da sie viele andere Baustellen hatte und hat, ist sie derzeit im Pflegeheim. Sie braucht 24h-Betreuung. Ich würde sie gern in ein oder zwei Jahren wieder nach Hause holen, aber es muss für uns schaffbar sein. Daher meine Neugierde.

LG

Hanne

#4
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Norbert, frust loswerden ist eine sache, aber alle als A...loecher zu beschimpfen und alle zu vergraulen sind schon zwei verschiedene Sachen. Ausserdem denke ich, hilft sich mama ja nicht selber, wenn sie kreischt und sich reinsteigert. Das fuehrt ja nicht zu dem gewuenschten Ergebnis, oder? Also, ich denke, professionelle emotionelle Unterstuetzung waere nicht unangebracht.

 

Hanne, der SA war in Okt 2008, im August 2009 kam sie nach hause. Ich musste mama fuer ein paar monate im heim 'parken', weil ich in england noch meine ausbildung fertig gemacht hab. dann hab ich 2 monate in d verbrachtm hab das haus behinderten gerecht (naja) umgebaut und eine pflegeperson eingestellt, die den ersten monat bei mama gewohnt hat. Anfangs war super schwierig, weil mama noch im rollstuhl war und ueberall stecken geblieben ist. Aber immerhin konnte sie alleine aufs klo gehen.

Inzwischen ist es viel einfacherer geworden. Mama kann wieder gehen, inzwischen wohl sogar schon ohne Stock (ich seh sie ja immer nur alle 2-3 monate). Sie hat wieder angefangen zu kochen und gestern hat sie den rasen gemaeht (wie, bitte? Den rasen gemaeht?). HIlfe braucht sie vor allem beim bh anlegen und fuer die beinschiene und die schuhe. Die meiste unterstuetzung braucht sie fuer den administrativen bereich. termine organisiseren, briefe lesen. und natuerlich einkaufen, einen chauffeur braucht sie und jemanden, der was von DIY versteht.

Also, es ist machbar, aber halt furchtbar schwierig. Aber sie ist ja erst 66 und daher noch zaeh und lernfaehig.

Ich hoffe, das hat ein bisschen geholfen

Ella

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