#1
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Meine Mutter, 74 Jahre, hat im Mai einen schweren Schlaganfall erlitten. Zur Zeit befindet sie sich in der Reha-Phase C.Seit der B-Phase hat sie mit einem Keim zu kämpfen, der ihren Darm betrifft. Mit Medikamenten ist das scheinbar nicht in den Griff zu bekommen. Sie ist isoliert worden. Durch dieses Problem finden die Reha-Maßnahmen seit Wochen nur sehr eingeschränkt statt. An Gruppenübungen darf sie überhaupt nicht teilnehmen. Soweit ich es mitbekomme werden auch keine Aufsteh- und Gehübungen gemacht. Sie liegt im Bett oder sitzt in einem Rollstuhl. In der B-Phase stand sie mit Hilfe schon auf dem Krankenhausgang und konnte einige Schritte gehen.

Seit knapp drei Wochen erzählt mir ihre behandelnde Ärztin nun schon, dass ich mich um einen Pflegeplatz kümmern soll. Ein Pflegeheim sei das einzige, was in Frage käme. Ich kann und will das noch nicht hinnehmen.Ich glaube, dass meiner Mutter zu wenig Zeit gegeben wird. Das kann doch nicht alles an Reha gewesen sein?!

Unmittelbar vor dem Schlaganfall lag sie 5 1/2 Wochen auf Grund eines Wirbelbruchs durch einen Unfall. Schon in der Zeit haben sich sämtliche Muskeln zurück gebildet. In der Reha nun seit Wochen dieser fürchterliche Keim.

Ich suche eine Beratungsstelle, die mich vielleicht dahingehend beraten und unterstützen und mir sagen kann, was ich tun muss und kann um die Reha-Maßnahmen meiner Mutter verlängert zu bekommen. Ich denke auch über einen Klinik-Wechsel nach.

Ich bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.

#2
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Hallo Mobiene!

In welcher Rehaeinrichtung liegt denn Deine Mutter?

Ich komme auch aus Hamburg, wende Dich doch bitte an den Sozialdienst in der Reha, in der Deine Mutter liegt. Ich kann nicht verstehen, dass Deine Mutter aufgrund eines Keimes nicht einmal Steh- und Gehübungen im Zimmer mit den Therapeuten macht. Genau dieses ist ja so wichtig. In der Klinik, in der ich arbeite, findet dieses statt. Und... Deine Mutter kann ja nun am wenigsten für den Keim.

Gib Deine Mutter nicht auf, und laß Dir nicht einreden, dass sie in ein Heim muss- mit dieser Aussage sind die Aerzte immer schnell dabei.

Falls Du oder ein Angehöriger Deiner Mutter die Betreuung für sie haben sollte, gibt es für jeden Stadtteil einen Betreuungsverein, an den Du Dich kostenlos und unverbindlich wenden kannst.

Ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen konnte, aber ich hoffe es.

 

LG Petra

#3
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Hallo, in jeder Stadt ( auch in Hamburg ) gibt es Pflegestützpunkte, die Dich kostenlos zu allen Fragen beraten. Adressen bekommst Du ganz sicher bei der Krankenkasse Deiner Mutter oder beim Sozialdienst der Rehaklinik. Jeder ambulante Pflegedienst hilft auch weiter. Wichtig wäre auch der Pflegestufenantrag, den auch der Sozialdienst stellen kann.                     Ich wünsche viel Glück und Kraft!

#4
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Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Meine Mutter liegt in Jesteburg.

Mit dem Sozialdienst stehe ich im Kontakt, aber die geben mir ja auch nur die Aussagen der Ärzte weiter.

Ich werde als nächstes Rat bei der Krankenkasse suchen.

Und einen Betreuungsverein und Pflegestützpunkt suche ich mir dann ach noch raus.

 

Danke und liebe Grüße!

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