Meine Mutter, 74 Jahre, hat im Mai einen schweren Schlaganfall erlitten. Zur Zeit befindet sie sich in der Reha-Phase C.Seit der B-Phase hat sie mit einem Keim zu kämpfen, der ihren Darm betrifft. Mit Medikamenten ist das scheinbar nicht in den Griff zu bekommen. Sie ist isoliert worden. Durch dieses Problem finden die Reha-Maßnahmen seit Wochen nur sehr eingeschränkt statt. An Gruppenübungen darf sie überhaupt nicht teilnehmen. Soweit ich es mitbekomme werden auch keine Aufsteh- und Gehübungen gemacht. Sie liegt im Bett oder sitzt in einem Rollstuhl. In der B-Phase stand sie mit Hilfe schon auf dem Krankenhausgang und konnte einige Schritte gehen.
Seit knapp drei Wochen erzählt mir ihre behandelnde Ärztin nun schon, dass ich mich um einen Pflegeplatz kümmern soll. Ein Pflegeheim sei das einzige, was in Frage käme. Ich kann und will das noch nicht hinnehmen.Ich glaube, dass meiner Mutter zu wenig Zeit gegeben wird. Das kann doch nicht alles an Reha gewesen sein?!
Unmittelbar vor dem Schlaganfall lag sie 5 1/2 Wochen auf Grund eines Wirbelbruchs durch einen Unfall. Schon in der Zeit haben sich sämtliche Muskeln zurück gebildet. In der Reha nun seit Wochen dieser fürchterliche Keim.
Ich suche eine Beratungsstelle, die mich vielleicht dahingehend beraten und unterstützen und mir sagen kann, was ich tun muss und kann um die Reha-Maßnahmen meiner Mutter verlängert zu bekommen. Ich denke auch über einen Klinik-Wechsel nach.
Ich bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.