#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

ZUSTAND NACH SCHLAGANFALL MIT HALBSEITENLÄMUNG RECHTS

Wer weiß Rat?  Meine allein mit Hund lebende Schwester soll nach der Klinik in die stat. ReHa. Ihr Hund (Schulterhöhe 90 cm ) ist ihr Lebensdreh- und Angelpunkt, nach dem sie ihr Leben völlig ausgerichtet hat.Siekann den Hund nirgends unterbringen, will evtl. auf die Reha verzichten. Das bei Halbseitenlähmung rechts. Wenn sie eine stat. ReHa machte, bräuchte sie häusliche Hilfe, da ich berufstätig in und ca. 70 km von ihr wohne.

#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Sabine, sicher wisst Ihr, die Reha ist jetzt erst mal ganz wichtig für Deine Schwester. Es gibt doch sehr gute Hundepensionen. Das könnte doch jetzt erst mal die Lösung für das Problem sein. Versuche Ihr doch klar zu machen, das Sie um den Hund längerfristig betreuen zu können, Sie selber erst wieder etwas weiter kommen sollte.

Alles Gute LG Ingrid

#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Sabine, hallo Ingrid,

nun ja, ich kann die Schwester schon verstehen - denn eine Hundepension über solch einen langen Zeitraum, kostet enorm viel Geld - pro Nacht und Tag zwischen 30,- und 50,- Euro. Rechne das mal hoch über ca. 8 oder 12 Wochen, das kann sich kein Mensch leisten.

Könntest du nicht den Hund solange nehmen Sabine???

Es gibt Hundetagesstätten, wenn du berufstätig bist, die sind da wesentlich günstiger. Da bezahlt man dann im Monat ca. 250,- Euro - ist unterschiedlich, aber der Hund ist tagsüber untergebracht und Abends holst du ihn dann ab. Das wäre doch sicher eine Lösung, Eine Pension für diesen Zeitraum ist sicher viel zu teuer. Das der Hund der Lebensinhalt deiner Schwester wurde, kann ich aus eigener Erfahrung sagen - seit mein Mann verstorben ist, und ich Josie habe, geht es mir auch besser .... sie hat mich aus dem gröbsten Loch herausgeholt, wenn auch nicht ganz, aber sie ist ein wichtiger Teil in unserem Leben geworden - auch in dem meiner Katzen.

LG

Denise

#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hey Sabine,

bei Deiner Schilderung geht mir ein wenig der Wille Deiner Schwester verloren (bitte nicht falsch verstehen). Ich glaube, das eine Reha mit ihrem Hund, der wie Du ja schreibst ihr Lebensmittelpunkt ist, ihr viel mehr bringen würde und vielleicht gibt es ja Kliniken, wo derartige Reha`s angeboten werden, z.B. für Blinde mit ihrem Hund.

Für den Hund ist die Situation ja auch neu, er muß auch lernen mit der Situation zu leben. Hinzu kommt, das der Umgang mit Tieren für kranke Menschen sehr heilsam sein kann.

Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß Hannes


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »karhan« (21.07.2011, 13:01)
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

#6
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Sabine,

wie wäre es wenn du per Aushang in der Nähe der Klinik eine Unterbringungsmöglichkeit für den Hund suchst. Vielleicht findet sich ein hilfsbereiter Betreuer, dann könnte sie den Hund regelmäßig sehen.

Stationäre Reha sollte sie auf jeden Fall wahrnehmen, weil dort interdisziplinär alle Therapiebereiche abgedeckt sind. Je nachdem welche Therapiebereiche abzudecken sind besteht später sicher auch eine Möglichkeit dies am Wohnort zu organisieren.

Gute Besserung für deine Schwester, liebe Grüsse Noa

#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Mir drängt sich da eine weiteres aber grundsätzliches problem auf .

Kann sie mit der behinderung überhaupt allein für den hund sorgen? Er muss gass gehen , er braucht futter  und einiges möchte so ein hundeleben schon haben,auch wenn es nur eine spielstunde ist .

 Auch wenn sich eine reha finden sollte ,die in der nähe ist und ein haustier zulässt,so ist doch eine person abzustellen die solche aufgaben übernimmt.

Ich wünsche das es eine möglichkeit gibt ......Belli


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Belli« (22.07.2011, 08:34)
#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

moin Sabine, moin zusammen

ich kann Deine Schwester so gut verstehen. Was würde ich bloß ohne Lenny, meinen Co-Therapeuten (drei Jahre alter Goldie-Rüde) machen. 🙂

Vielleicht nimmt euer Tierheim auch Pensiontiere auf. Deine Schwester sollte imho auf keinen Fall auf die stationäre Reha verzichten. Das Vorhandensein eines geliebten Vierbeuners kann auch ein großer Motivationsfaktor in der Reha sein.

LG Norbert

2704 Aufrufe | 8 Beiträge