Vor ca. 3 Monaten hatte mein Vater (65) einen SA. Nach ca. 5-6 Wochen Reha ist er nach Hause gekommen. Ihm ging es relativ gut, er konnte gut reden, Laufen auch ohne Krücken, selbständig auf Toilette und überhaupt war er schon wieder recht fit, wir waren echt begeistert, da wir auch ganz andere Fälle kennen!
Vor ca. 2 Wochen hatte er abends kurze Aussetzer/Blackouts, die Ärzte haben es im Krankenhaus dann "Synkopen" genannt, weil sie einfach keine Ursache finden konnten (nach MRT,CRT,Kernspin,EKG etc.etc.). Im ging es auch im Krankenhaus gut, er war nur ca. 6 Tage dort.
Seitdem er allerdings wieder daheim ist, verschlechtert sich sein Allgemeinzustand rapide, sozusagen von einem Tag auf den anderen. Er kann kaum noch sprechen, weint öfter, kann nicht mehr selbständig ohne Hilfe laufen (nur noch mit extremen Stützen einer kräftigen Person!) und hat starke Schluckbeschwerden bei Getränken (Essen geht halbwegs). Wir sind alle sehr entsetzt über diesen Rückschlag und können uns das nach dem guten Verlauf vorher gar nicht erklären. Wir hatten die Vermutung ob es von seinen Depressionen kommt (die er laut Arzt definitiv hat) und weil er seit kürzerem auch keine Antidepressiva mehr nimmt.. wäre das denkbar? Er macht sich den ganzen langen Tag auch immer seine eigenen Gedanken und versinkt teils drin... Was sollen wir jetzt am besten tun? Sind solche Rückschläge bekannt?