Ob die Farbe überhaupt für Kinderspielzeug geeignet war, also lösungsmittelfrei, entzieht sich sicherlich Deiner Kenntnis. Auf Atemschutz wurde sicherlich auch nicht verteilt, auch nicht zum Entrosten dieser Eisenwinkel? Hört sich ja eher nach Zwangsarbeit in einer Anstalt an
Aber ich habe mich mal etwas schlau gemacht und siehe da, es soll tatsächlich vorkommen, dass "praxisnahe Tätigkeiten" von Rehapatienten verlangt werden. Ich selber war in einer Gartengruppe eingeteilt, vermutlich, weil ich von meinem Hausgarten erzählt habe. Also fand ich mich eines Tages mit meinen Turnschühchen in meiner Reha-Sportkleidung vor einer Schubkarre wieder. Aufgabe: der Klinikgarten sollte gepflegt werden. Also Äste, Zweige schneiden, Unkraut beseitigen und und und..Meine Frage nach einem Erste Hilfe Kasten , nach Handschuhe usw. wurde zunächst belächelt. Nun jedoch waren meine ernsthaften Bemühungen mitzumachen, schnell beendet. Dann wurden mir Handschuhe gebracht und ein Kfz-Hilfekasten gezeigt. Na, wenigstens etwas für so eine "große tolle Klinik". Als ich in die Handschuhe meine Hände steckte, waren diese innen völlig feucht/nass. Ich bat um neue Handschuhe oder zumindest Desinfektionsmittel. Ja, da sollte ich doch im Keller( wo auch die Schubkarre stand) mal nachschauen. Was ich auch tat. Die Suche hat arg lange gedauert, so dass der Therapeut nach meinem Verbleib schaute. Mittlerweile fing es auch zu regnen an. Unser Einsatz wurde damit für diesen Tag als beendet erklärt. Diese "Gartentherapie" fand ich auf meinem "Behandlungsplan" nie mehr wieder. Warum, wieso und weshalb, wurde mir nie erläutert. Ich war sicherlich nicht für alles geeignet! War auch gut so
Gruß hotte
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hotte« (18.01.2014, 18:10)