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Reha-Verlängerung oder was dann?

Vorab, ich bin medizinisch nicht bewannt und beschreibe den Zustand mit meinen Worten.

Meine Frau, 61 Jahre und Rentnerin, hatte am 2, Weihnachtstag einen Schlaganfall => Medialinfakt mit linksseitiger Lähmung. Da ich (52 Jahre und berufstätig) im Hause war konnte ich den Notarzt sofort rufen und sie war innerhalb einer Stunde in einer Stoke-Unit Klinik in Bonn. Nach 3 Tagen Intensivstation war sie für 5 Wochen in einer Frühreha in der gleichen Klinik. Anschließend und auch aktuell ist sie in der RehaNova in Köln Merheim. Hier wurde seitens der Krankenkasse zuerst 3 Wochen genehmigt. Anschließend hat man einen Verlängerung von 4 Wochen beantragt, aber nur 2 Wochen genehmigt. Diese laufen jetzt am 09.03.2011 aus. In der Reha-Klinik hatte ich bereits Kontakt mit dem Sozialendienst aufgenommen, da ich mir Sorgen über den Ablauf nach der Reha machen würde. Ich sollte mir keine Sorgen machen war die Antwort. Ich würde über die Punkte: Zeitliches Ende der Reha, womögliche nachfolgende ambulante Reha, Antrag auf Pflegestufe, Besichtigung unser Wohnung/Haus bzgl. notwendiger Umbaumassnahmen usw. rechtzeitig informiert. Heute hatten wir wieder ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt. Er war selber überrascht von der nur 2 wöchigen Verlängerung. Er hält dieses für ein klares Zeichen, dass die Krankenkasse bald nicht mehr zahlen will.

Was soll ich eurer Meinung nach tun? Meine Frau ist derzeit (9 Wochen nach dem Schlaganfall) noch in keinem Zustand wo ich sie alleine zu Hause lassen kann. Sie kann zwar wieder einigermassen gehen, soll dieses aber nicht alleine, da die Sturzgefahr noch zu gross ist. Ihren linken Arm kann sie noch gar nicht einsetzen. Hier spricht der Oberarmmuskel an, aber nicht die Hand oder die Finger. Außerdem will man sie noch auf Macoma einstellen. Dieses hatte man derzeit wegen der Sturzgefahr noch nicht gemacht. Des weiteren stets um ihre Psysche nicht so gut.

Mein Ziel währe es, das sie so lange wie wöglich in der Reha bleibt und dann über die Ambulante Reha wieder nach Hause kommt.

Meine Fragen währen also:
Kann ich Einfluß auf die Entscheidung bezüglich Reha-Verlängerung nehmen?
Kann man sich auf den Sozialendienst der Reha verlassen und abwarten?
Wie sind eure Erfahrungen bzw. was würdet ihr mir raten?

Viele Grüße

Wolfgang

#2
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Hallo Wolfgang,

ich kann dir aus meiner Erfahrung nur sagen dass ich mich niemals ... zu keinem Zeitpunkt auf jemanden verlassen habe. Ich habe mir immer die Ratschläge angehört. Aber ich bin immer selbst aktiv geworden. Du kannst mit Hilfe der Ärzte Widerspruch einlegen bei der KK. Das würde ich an deiner Stelle unbedingt machen!

Mein Mann war letztlich insgesamt mit Früh-Reha 7 Monate in der Reha.

Unsere KK hat zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten gemacht. Von anderen Mitpatienten haben wir aber sehr oft mitbekommen, was da bewegt werden konnte.

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