#1
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Hallo,

mein Onkel hatte im November einen Hirnstamminfakt, intubiert.

Anfang Dezember wurde er in die Frühreha verlegt. Erst mal für zehn Wochen. Die sind Anfang März um. Was kommt danach? Nach Hause? Pflegeheim?

Er kann mittlerweile selbst atmen, Kopf nach links und rechts bewegen, mit den Zehen wackeln, etwas Beine und Arme bewegen. Und die Stimme kommt wieder. Für die Ärzte sind es keine Fortschritte und die wollen ihn Anfang März entlassen.

Unserer Meinung nach, sind es Fortschritte und wir möchten, dass er bleibt oder in eine andere Reha verlegt wird, aber das Wichtigste, dass er die Therapien weiter bekommt. Wer zahlt die dann?

Ein Pflegeheim kommt bei uns nicht in Frage, dann lieber zuhause pflegen. Wer darf überhaupt pflegen? Muss man da ein Kurs o. ä. machen? Können die Therapeuten nach Hause kommen? Wer bezahlt die dann?

Wie kann man erreichen, dass die Reha verlängert wird, vor allem die Therapie?

 

Vielen Dank

#2
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hallo,

wirklicher fortschritt ist relativ, eigentlich wird der fortschrizz über einen index gemessen und da wird er ca 0 punkte haben.
mach dich beim sozialen dienst über pflegeversicherung, pflegestufe kundig.
die therapeuten kommen nach hausen die verordnungen schreibt der behandelnde arzt aus.
genaueres schreiben bestimmt angehörige die das schon durchhaben,
das thema ist schon x mal behandelt worden, du müsstest im archiv einiges finden.

l.g.margy


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (23.01.2012, 17:24)
#3
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Liebe Iren24

all die Dinge die Du schreibst sind denke ich von Fall zu Fall unterschiedlich. Pflege zuhause geht sicherlich, auch wir pflegen zuhause mit Hilfe eines Pflegedienstes den zahlt die Pflegeversicherung. Es wird normalerweise aus der Reha heraus ein Antrag auf Pflegestufe gestellt und soweit ich weiß auf zuerst immer in eins eingestuft. Der Medizinische Dienst kommt nach Hause und begutachtet und dann entscheidet sich welche Pflegestufe der Betroffene bekommt. Viele Fragen die sich um dieses Thema bewegen beantwortet der Sozialdienst in der Reha Klinik, von dort aus haben sie bei uns auch für vieles andere gesorgt, wie Pflegebett und was man so alles braucht. Zum Thema Kurse kann ich sagen meine Mutter war in einem Haus der Johanniter dort wurde ein Tagesseminar angeboten das war teilweise zum Verständnis gedacht und teilweise auch mit praktischen Übungen. Ansonsten kann ich mich margy anschließen viele Sachen werden über den Hausarzt oder

#4
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....vom Neurologen. Allerdings solltet ihr euch in Anbetracht der Situation und der Zeit auch überlegen ob vielleicht eine Kurzzeitpflege in Frage kommen würde. Gute Ansprechpartner sind in der Regel also der Sozialdienst der Klinik, vielleicht auch im Vorfeld der betreuende Hausarzt deines Onkels, und die Krankenkasse dort ist die Pflegeversicherung integriert und die helfen eigentlich immer weiter. Ich kann dazu nur sagen, meine Mama ist bei der AOK versichert und dort haben sie immer versucht uns weiterzuhelfen.

Allerdings muss ich auch sagen, von selbst passiert heute nicht mehr viel in unserem Gesundheitssystem ihr müsst selbst aktiv werden. Mach Dir am besten eine Liste und versuch sie abzuarbeiten. Bei Fragen gerne wieder schreiben, dann musst Du vielleicht nicht so lange im Archiv wühlen. Bin sicher es werden Dir die Leute hier mit Rat und Tat zur Seite stehen wenn sie können.

LG Melani

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