#1
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Unbekannt

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Hallo,

meine Mutter hatte 2002 eine Gehirnblutung, ist seitdem rechtseitig gelähmt, konnte aber nach einem halben Jahr wieder einigermaßen gehen, mit dem rechten Arm geht gar nichts. Vorletztes Jahr hat sie eine neue Hüfte bekommen und war dann zur Reha in einer geriatrischen Klinik, in der nichts gemacht wurde. Erst nach mehreren Gesprächen mit den Ärzten wurde dann plötzlich in den allerletzten 3 Tagen alles gemacht,

Nun bekommt sie morgen ein neues Kniegelenk rechts und es stellt sich wieder die Frage der Reha. Aussage der Krankenkasse: "Mit Pflegestufe II nehmen die orthopädischen Reha-Kliniken sie nicht und da es nicht um ein neues neurologischen Problem geht, darf Sie nicht in eine SA-Reha" u. a. wurde wieder die schreckliche Klinik vom letzten Mal vorgeschlagen.

Hat jemand Erfahrungen bzw. einen Tipp, welche Reha-Klinik wir anfragen könnten? Wir wohnen im Kreis Mayen-Koblenz. Bin für jede Meldung dankbar und wünsche allen gute Fortschritte.

Grüße

Yolanda

#2
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Unbekannt

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Hallo Yolanda,

mein Mann wurde vor zwei Jahren an der Hüfte operiert, 1,5Jahre nach seinem SA. Da er linksseitig gelähmt ist, wäre eine reine orthopädische Reha absolut sinnlos gewesen. Wir hatten Glück, dass er einen sehr guten Arzt in der Klinik hatte, der wegen seiner neurologischen Probleme bei der Reha-Beantragung bei der Krankenkasse einen Aufenthalt in einer neurologischen Klinik erforderlich machte. Dort war mein Mann bereits im Jahr vorher schonmal wegen des SA gewesen. Da er Pflegestufe2 hat, wurde er in den Bereich Frühreha eingewiesen. 

lg zaubernuss

#3
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Unbekannt

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Hallo Yolanda!

ich    bekam auch ein neues Hüftgelenk, anschliesend auf Reha in Bad Gögging die haben eine neurologische und eine orthopädische  Abteilung

ich war sehr  zufrieden

Gruß Chicco


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Chicco« (02.11.2012, 16:36)
#4

Maxi11

Gifhorn; Braunschweig; Wolfsburg, Deutschland

Hallo Fories!

Meine Schultergelenke sind hin. Der Arzt meinte, Aufgrund meines gesundheitszustandes würde er von einer OP abraten (SA, Macumar). Mich würde mal interessieren, wie sich die Probleme bei euch dargestellt haben. Da ging doch eine OP mit Blutverdünner und SA- Gefahr auch, oder?

Bin total verunsichert!

LG


Liebe Grüße, Maxi

#5
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Unbekannt

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Hallo Maxi,

mein Mann hat sich aufgrund eines Sturzes einen Ellenbogenbruch zugezogen. Den würde man normalerweise sofort operieren.

Aber in seinem Fall ... SA, Blutverdünner usw. ... hat man davon Abstand genommen. Das Risiko möchte niemand eingehen!

Und bei der Schulter (Probleme durch die Hemiparese) will erst recht niemand operieren.

So zumindest unsere Erfahrungen!

#6
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Unbekannt

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Bei meinem Mann wurde die Hüft-OP durchgeführt, weil die Verkalkungen in der Hüfte jede Bewegung und selbst das Sitzen im Rolli unmöglich machten. ASS wurde dazu nicht abgesetzt, aber er wurde als Hochrisikopatient eingestuft und behandelt. Die zweite OP wird whl nicht durchgeführt werden, weil es einfach zu gefährlich ist. Bestimmt Bewegungne und Belastungen muss mein Mann vermeidet, macht er aber wegen der unmenschlichen Schmerzen auch schon automatisch.

Vor kurzem musste er am Zeh operiert werden, ging trotz ASS auch gut, hat natürlich mehr geblutet.

lg zaubernuss

#7

Maxi11

Gifhorn; Braunschweig; Wolfsburg, Deutschland

Hi Fories!

Nein Kathrin, keine Hemiparese! Eine stinknormale Arthrose aufgrund meiner früheren Tätigkeiten wahrscheinlich.:O

Trotz SA sind meine "Tentakeln" davon nicht betroffen.

Habe das nicht erwähnt, sorry!I)

LG


Liebe Grüße, Maxi

#8
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Unbekannt

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Halo, zunächst einmal vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben.

Stand der Dinge:; Die OP ist gut verlaufen, ausser zahlreichen Spastiken im betroffenen Bein nur in der 2. Nacht nach der OP keine Beschwerden bzw. Rückfälle.

Das Reha-Thema haben wir vorerst so gelöst, dass sie in eine Partnerklinik der Klinik verlegt wird, in der operiert wurde und dass sie dort eine "Frühreha" bekommt, d. h. 2 x täglich Gehübungen / Physiotherapie, das geht aber nur für max. 2 Wochen ab morgen. Werde mal die orthopädischen Rehas hier im Umkreis durchtelefonieren, ob nicht doch Patienten mit Pflegestufe 2 nehmen und alternativ versuchen, den Klinikarzt mit einer Charme-Offensive davon zu überzeugen, dass er einen Grund findet für eine Neuro-Reha.

Ich kann aber ein paar Informationen generell zum Thema OP nach SA beitragen. Gehirnblutung meiner Mutter: 2002, betroffen rechte Körperhälfte, Arthrose.Aussage damals:OP's generell sehr gefährlich und falls mal der Fall eintreten sollte, seien diese unbedingt zu vermeiden.

2010 starke Schmerzen in der Hüfte, sie konnte kaum noch gehen oder sitzen, Orthopäde rät dringend zur OP und sieht auch kein Problem darin. Mai 2010 OP, bei der festgestellt wurde, dass die Hüfte sogar gebrochen war.

Februar 2011 Beinbruch: OP, April 2011 Feststellung, dass der Bruch nicht stabil genug zusammenheilt = erneute OP 8 Wochen später mit Einsetzen einer Platte.

Vor allen 4 OP's wurde ASS 10 Tage vorher abgesetzt. Nach der Hüft- und der Knie-OP waren vermehrte Spastiken im Bein 2 Tage nach der OP die einzigen Auffälligkeiten.

Meine Mutter hatte vor allen Operationen heftige Angst, dass sie wieder Sprachausfälle bzw. Gedächtnisschwierigkeiten bekommt, wie direkt nach dem Schlaganfall. Dies ist aber nicht passiert.

Vielleicht haben wir nur Glück gehabt, andererseits kann man m. E. nicht mit einer kaputten Hüfte leben. Ich kann allen, die vor einer solchen Entscheidung nur den Rat geben, sich eine zweite Meinung zu holen.

Wünsche allen, dass sie den Mut nicht verlieren und ihren Weg finden.

Liebe Grüße

Yolanda

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