#1
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Nachdem mein Opa vor vor 1 1/2 Wochen einen Schlaganfall hatte, bewilligt das Krankenhaus keine Reha-Maßnahme.

Sie haben eine Checkliste auf der Punkte wie z.B. selbstständiges sitzen usw. angekreuzt werden müssen. Für eine Reha sind wohl um die 35 Punkte notwendig, wobei mein Opa erst 15 Punkte hat. Soweit ich gehört habe, hat aber jeder ein Recht auf Reha.

Ich finde, dass mein Opa im mom von Tag zu Tag so enorme Fortschritte macht, dass sich eine Reha lohnen sollte.

 

Nun kommt der nächste Hammer. Mein Opa soll entlassen werden, sobald wir ein Krankenbett zuhause haben. So dass er für diese Woche noch nicht mal die Reha-Maßnahmen im Krankenhaus in Anspruch nehmen kann.

 

Wo sind die Ansatz-Möglichkeiten um eine Reha für ihn zu ermöglichen. Notfalls auch ambulant. Andere Ärzte befragen? Oder, oder?

#2
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Hallo Kiki,

versucht es mal über den Sozialen Dienst im Krankenhaus....das ist eine Anlaufstelle für Patienten und Angehörige.  Dort müsste man Euch weiterhelfen können....ich denke auch, dass Dein Opa Anspruch auf eine Reha haben müsste. Ausserdem könntest Du noch bei seiner Krankenkasse nachhaken.

Falls Dein Opa Mitglied im VdK sein sollte, kannst Du Dich auch dort an eine Beratungsstelle wenden.

Ambulante Therapien oder Therapien bei Euch zuhause verschreibt ihm sein behandelnder Hausarzt

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Deinem Opa weiterhin gute Fortschritte.

 

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Schlummerrolle« (27.10.2009, 20:28)
#3
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Hallo

 

Ich würde sofort den Hausarzt fragen,was man machen kann.

 

Eine Reha steht jedem zu!

 

Außerdem würde ich sofort mit der Krankenkasse sprechen und den Vorfall melden.

 

Viel glück!

#4
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Hallo,

wir haben ein ähnliches Problem. Meine Oma hatte am Freitag 23.10.09 einen Schlaganfall ist rechtseitig gelähmt, kann nicht sprechen und schlucken. Macht aber seit dem gute Fortschriftte. Wir wollen sie auf keinen Fall in ein Pflegeheim tun, da dies für sie am schlimmsten wäre und wollen sie zu Hause pflegen, dazu müssen aber erst ein paar Umbauten vorgenommen werden, die nicht von heut auf morgen gehen.

Das Krankenhaus und der dort zuständige Sozialsachbearbeiter befürworten eine Reha, allerdings muss das die staatliche Pflegekasse entscheiden und so wie es aussieht wollen die eine Reha ablehnen mit der Begründung das eine Reha keine wesentliche Verbesserung bring. (Wußte gar nicht das wir so fähige Hellseher in unserem Land haben die so was können) :(! 

So langsam versteh` ich die Welt nicht mehr. Die Lyse haben Sie aufgrund des Alters abgelehnt und jetzt wollen Sie ihr auch die Chance nehmen ihren Zustand zu verbessern. Man kann dagegen Wiederspruch erheben und muss dann begründen was durch die Reha verbessert wird, aber das dauert und die Zeit läuft davon, da man sofort mit der Reha beginnen muss damit die Fortschritte weitergehen.

Ich hab schon überlegt für die Reha in Vorlage zu treten bis zur Entscheidung des Widerspruchs, hab aber keine Vorstellung was so was kostet und ob wir das überhaupt zahlen können wenn der Widerspruch dann auch abgelehnt wird, meine Oma hat schon vorher bei meinen Eltern gewohnt, da sie so wenig Rente bekommt, dass es kaum zum Leben gereicht hätte.

Vielleicht hat ja noch jemand einen Hinweis wie man noch vorgehen könnte.

Vielen Dank.

 

#5
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Hallo Wilhelmine,

die Reha`s unterliegen hier in Deutschland bestimmten Vorschriften, ersten müssen Sie den Status einer Klinik haben und dann den einer Reha erwerben. Dementsprechend auch das Abrechnungssystem, zu entrichten ist der Tagessatz der Klink/Krankenhaus und der Rehatagessatz zuzügl. der Anwendungen. Würde sagen werden so 250€ aufwärts sein.

Liebe Grüße Rüdi

:) 

#6
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Hallo!

Also ich bin in einer ähnlichen Situation. Für meine Mutter ist ein Rehaantrag gestellt worden. Sie befindet sich momentan in der Lungenklinik, kann notfalls für kurze Zeit zurück in die Frühreha. Die Ärzte haben mir keine großen Hoffnungen gemacht, dass der Antrag so ohne Weiteres durchgeht. Meine Mutter hat einen Barthelindex von derzeit 20 Punkten, Frühreha -105. Derzeit geht es bei ihr um die Rückverlegung des Trachio Stomas. Ich verspreche mir viel davon.

Ich habe eine Freundin, die bei einem Sozialamt arbeitet. Sie gab mir den Tipp, dass man die Möglichkeit hat, beim Sozialgericht den Erlass einer einstweiligen Anordnung zu beantragen. Vorher muss die Krankenkasse abgelehnt haben, was sie in Eurem Fall ja hat. Eine einstweilige Anordnung hat Aussicht auf Erfolg, wenn schwerwiegende Nachteile bei Deinem Opa - gesundheitliche - zu befürchten sind. Das müsste natürlich von einem Arzt/Gutachter bestätigt werden. 

Ansonsten bin ich froh, dass meine Mutter im VDK ist. Kommt bei uns die Ablehnung, werde ich wohl da hingehen.

Ich wünsche Euch alles Gute!

Liebe Grüße

Hanne

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