#1
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Hallo ihr Lieben hier,

komme gerade aus einer sechswöchigen Reha in Essen Kettwig, hatte ja einen Schlaganfall und jetzt im Nachhinein kann ich vielen hier zustimmen, dass eine stationäre Reha wirklich gut tut, auch wenn ich mich die 1. Woche dort gesträubt habe. Na ja der Rebell in mir, auch nach Schlaganfall. Also körperlich wurde rund um die Uhr alles für mich getan, aber die neuropsychologischen Test und auch psychologische Gespräche bekam ich erst nach der dritten Woche. Die Gespräche 1 x die Woche, das hatte ich mir anders vorgestellt. Also kurz und knapp, bin zweimal durch diesen Autofahrtest gefallen am PC, hatte 2 - 4 Prozent erreicht von 100 Prozent, na ja und meine Psyche ist noch reichlich im Argen. Die Ärztin dort hat mir eine psychosomatische Reha empfohlen, das möchte ich jetzt auch versuchen, wenn die Abschlussberichte der Reha da sind. Hat jemand von euch schon mal eine Reha nach der Reha beantragt?

PS. Finde es schon merkwürdig, dass 3 Monate nach meinem Schlaganfall meine Reaktion und KOnzentration fast null sind, einfach erschreckend.

Lieben Gruß Maria

#2
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hallo maria,

wie das mit der reha funktioniert, weiß ich leider nicht.

die neuro-tests waren bei mir anfangs eine katastrophe (hatte meine gehirnblutung am 07.12.08. mit linksseitigen bis heute anhaltenden lähmungen - schreibe daher auch  immer noch alles klein!)... hatte anfangs den eindruck, das gar nichts mehr geht. durch sehr viel mühevolle kleinarbeit.......kinderrätsel und kindersudoku, üben von vokabeln .... versuche von zeitunglesen bis hin zum heutigen wieder bücher lesen...... malübungen......und und und.... ist es mir gelungen, dass ich wieder autofahren kann (automatik ohne umbau!). habe inzwischen einen französischkurs gemacht und versuche zur zeit arabisch zu lernen, was schon sehr schwierig ist. -  es kommt nach meiner erfahrung alles irgendwie wieder, wohl nicht mehr so perfekt wie früher, aber man kann seine funktionen und fähigkeiten schon brauchbar zurückgewinnen.

da es mir nach der anschlußheilbehandlung (wurde im rollstuhl nach vier monaten entlassen) auch psychisch sehr schlecht ging, schickte man mich sechs wochen in eine psychosomatische klinik. der aufenthalt dort war nicht einfach, da man für behinderte, wie mich, nicht eingerichtet war. das einzigste was gut funktionierte, war die gesprächstherapie. -  alles in allem hat es wohl doch was gebracht - auch wenn ich es nicht gleich so gemerkt habe.-  heute geht es mir eigentlich ganz gut. aus meiner heutigen sicht kann ich so einen aufenthalt nur empfehlen.

ich wünsche dir für alle aktivitäten mut, kraft und durchhaltevermögen - der erfolg stellt sich ganz sicher ein - wenn auch ganz langsam!

gruß sombra

#3
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Hallo Maria,

ich verstehe gar nicht, warum deine Reha schon nach sechs Wochen vorbei war.

Ich kam nach meiner AHB sofort in die Reha,erst für vier Wochen,

dann weitere sechs Wochen.

Danach wurde geprüft, von der Rentenanstalt und der Sozialarbeiterin und den Ärzten und

die Reha wurde weiter drei Monate gewährt.

Ich war ja aus dem Rollstuhl in der AHB schon raus, ging mit Rollator.

Ich habe mich allerdings nicht gegen die lange Reha gewehrt,

weil ich ja wieder meine Selbständigkeit zurück wollte.

Ohne die lange Rehaphase würde es mir heute schlechter gehen.

Hoffentlich bekommst du eine weitere Reha!

Alles Gute für dich, kämpfe weiter.

Es ist ein langer Weg zurück.

Gruß Marion

#4
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ich war schon seit über 11 Jahren nicht in einer Reha oder Kur??mit der Zeit habe ich mich mit allem arangschiert!Gruss von Stephan:)

#5
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Hallo,

ich denke,dass die Kassen mit den Rehas einfach flexibler sein sollten. Bei meinem Mann ist es so, dass Fortschritte bei ihm sehr lange brauchen, die verordneten dreimal KG pro Woche sind da einfach sinnvoller. Mit dem Bewertungssystem in der Reha wird er einfach nicht erfasst. Für ihn ist die "Hauruck-Methode", wie er sie in der letzten Reha kennengelernt hatte nicht geeignet. Genauso haben wir aber auch Patienten kennengelernt, die innerhalb von drei Wochen rasante Fortschritte gemacht haben und denen eine erneute Reha nach vielleicht 1 Jahr sehr viel weiterhelfen würde.

lg zaubernuss

#6
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Hallo Maria,

Ich hatte im August 2012 einen Schlaganfall. Von der Klinik ging es direkt für 3 Wochen in Reha.

Aus der Reha heraus wurde für die Nachreha (IRENA) beantragt.

Ich bin leider  immer noch krankgeschrieben (Sensibilisierung der linken Hand ist gestört und die Konzentration  läßt zu wünschen übrig.Mit meinem Neurologen zusammen haben wir nochmals eine Reha beantragt. Diese wurde zunächst abgelehnt. Nachdem  ich Widerspruch eingelegt habe ging es zum Gutachter. nach nun 5 Monaten  habe ich endlich die Reha genehmigt bekommen. am 3.11.gehts dür 4 Wochen ins Saarland. Du siehst man darf nicht aufgeben.

Ich wünsche dir alles Gute

Viele Grüße Claudia

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