Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe hier bisher nichts über meine Frage gefunden. Falls ich etwas übersehen habe, entschuldige ich mich
Mein Papa hatte vor über 2 Monaten einen Schlaganfall. Seit ca einem Monat ist er in der Frühreha (mit einer Woche Unterbrechung wegen einer Lungenentzündung). Auf der Intensivstation, wo er vorher war, hatte er auch schon Physiotherapie und Logopädie bekommen. Leider ist er sehr faul und hat sich bis jetzt kaum weiterentwickelt. Seine Sprache ist immernoch sehr schlecht und rechtsseitig ist er weiterhin gelähmt. Wenn er dann mal ein ''neues'' Wort gesagt hat und ich ihn ermutigen möchte, das nochmal zu sagen, resigniert er.
Währrend der Therapien selbst, macht er wohl immer gut mit, aber wir (das Pflegepersonal, ich...) sagen ihm immer, er MUSS auch selbst - also abends, nachmittags, nach der Therapie - weitermachen, doch er bleibt da relativ sturr
Hat jemand Tipps, wie man ihn motivieren kann, sich mehr anzustengen?
Ich habe schon verschiedenste Dinge probiert. Ich versuche ihm immer wiederklar zu machen, dass er komplett abhängig von Hilfe sein wird, wenn er so weiter macht. Er gibt mir immer zu verstehen, dass er das nicht will, aber trotzdem bessert sich nichts/bessert er sich nicht.
Auch habe ich ihn daran erinnert, dass er schonmal die Entscheidung hatte im Rollstuhl zu laden oder nicht (OP an der Bandscheibe oder nicht) und er wollte eben nicht im Rollstuhl landen.
Ich kann ihn leider nur 1x in der Woche besuchen. Wir vereinbare dann immer beispielsweise einen Buchstaben, den er mir dann nächste Woche sagt. Er ist damit immer einverstanden, aber wenn es dann soweit ist, stellt er sich wieder sturr.

