#1
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Mein Mann hat 2006 einen Schlaganfall gehabt, eine Halbseitenlähmung blieb zurück ebenso Aphasie, Epilepsie, Herzprobleme etc. Er ist nicht mehr arbeitsfähig und bezieht Erwerbsminderungsrente. Dieses Jahr bekam er eine Kur/Reha zu gesprochen sie sollte neurologisch und kardiologisch sein, da er eine sich stets verschlechternde Kondition hat, er konnte aber noch laufen aber immer kürzere Strecken. Er kam nach Kur/Reha-allerdings nur zur Kardiologie-da die Neuro ein anderes Haus ist. Er fühlte sich wohl und bekam aber am 11.Tag eine Lungenentzündung und wurde nach Berlin verlegt. Die Lungenentzündung bekamen sie in den Griff-aber sonst hatte er riesige neurologische Ausfälle. Anfangs noch inkontinent,  er konnte sich keinen cm im Bett bewegen. Dann Verlegen in ein geriatrisches KHS -da er zwar noch jung sei, 55 Jahre aber es doch geriatrische Probleme wären. Dort wurde er wieder hochgepäppelt und sie bekamen ihn auch wieder auf die Beine, aber nur an der Stange .Es sollte eine mobile Reha zuhause erfolgen-aber der MDK hat sie abgelehnt. Ich habe Widerspruch eingelegt und gerade habe ich von der Kasse erfahren das auch dieser abgelehnt wurde. Ich habe nun meinen Mann seit einem Monat zuhause, wir haben nun ein Pflegebett unten im Wohnzimmer, die Dusche befindet sich im ersten Stock. Treppenlaufen ist nicht. Er kommt so mit ach und krach vom Bett in den Rollstuhl. Alleine bekomme ich ihn auch nicht hinein oder heraus aus dem Auto. All das sollte zuhause geübt werden, auch das Laufen mit dem neuen 4-Bein-Stock. Ich bin jetzt recht verzweifelt-mein Mann war froh nach 7 Wochen nach Hause zu kommen und nun stehen wir /bzw sitzen wir recht hilflos da. Der MDK hat rein nach Aktenlage entschieden-hat jemand eine Idee was man tun kann? Ich habe mir nun durch die Hilfestellungen und Stützstrümpfe anziehen eine Sehnenscheidenentzündung des rechten Arms bis zur Schulter geholt und merke die derzeitige Situation geht nun meine Substanz, auch nervlich.

Ich habe eine Höherstufung der Pflegestufe beantragt, es erfolgte eine Überprüfung ich warte noch auf den Bericht. Hat jemand eine Idee was man tun könnte um die Situation zu verbessern?

#2
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Hallo Anne

erstmal Willkommen.ich hatte vor 12 Jahren im Alter von 29 Jahren einen Hirnschlag :Oerleiden müssen--da draf ich auf dieses Forum---was Du schon mal inm Krankenhaus auf der Sozialstadion--die helfen Dir weiter um die ganzen bürokratischen Formulare auszufüllen---ferner bin ich im www.vdk.de --die lassen keinen im Regen stehen!so muss nochmal weg-es hat aufgehört zu Regenen.Gruss von Stephan vom Odenwald ;)

#3
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Hallo Anne,

von einer mobilen Reha habe ich bei uns noch nichts gehört. Mein Mann hat nach seinem SA ambulante Therapien bekommen. In der ersten Zeit bei uns  zu Hause. Der Hausarzt hat die Therapien mit Hausbesuch auf geschrieben. Über den MDK haben wir die Pflegestufe bekommen. Mit KG und Ergotherapie konnten Fortschritte erreicht werden. Mein Mann ist seinerzeit liegend aus der Reha nach Hause gekommen. Heute läuft er mit dem Vierpunktstock durchs Haus. Den Transfer ins Auto konnten wir nach einiger Zeit mit einem Universal Brett machen. Mein Mann hat rechtsseitige Lähmungen und auch eine Aphasie. Du kannst gerne auch über eine PN weiter fragen.

Alles Gute LG Ingrid

#4
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Hallo Anne,

wenn ich das auf die Schnelle richtig gelesen habe, ist eine mobile Reha letztlich nichts anderes wie Therapien daheim im häuslichen Umfeld!? Kannst du denn nicht alternativ sowas (also Ergo und Physio mit Hausbesuch) verschreiben lassen? Wir machen zurzeit damit sehr gute Erfahrungen.

Alles andere kann ich gut nachfühlen, aber ein Rezept habe ich auch nicht. Ich versuche momentan ein paar Stunden schaffen zu gehen, einfach um mal rauszukommen ... leicht ist das natürlich nicht! Es wird ja immer so schön davon gesprochen dass man sich Freiräume schaffen muss. Vielleicht gelingt dir dies mit Hilfe von Pflegedienst und/oder Freunden und Familie.

 

#5
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Hallo,

 

dsas mit dem Widerspruch kenne ich. Zu 98% handeln sie nur nach Aktenlage. War bei meinem Vater vor kurzem Genauso. So von wegen, keine Besserung in Sicht, lohnt sich ja auch mit fast 70 nicht mehr. Man hat erst nach 4 JAhren Anspruch wieder eine Reha zu bekommen seit der letzten. Das frustriert mich auch:( Ich habe nun den Physiotherapueten gefragt, was man da machen kann. Wir haben die Frequenz der Behandlung erhöht auf 3-4 Woche. Kommt also fast jeden Tag, was dann einer Reha entspricht. Dafür muss die Kasse nämlich zahlen. Dem Arzt ist es auch egal das zu verordnen, weil es außerhalb des Regelfalles ist. Das heißt das Budget des Arztes wird somit nicht belastst. Das muss die Krankenkasse genehmigen:)

 

 

MFG Annika Kleps

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