Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein großes Problem. Meine Mutter hatte am 28.11.10 auf Teneriffa einen Herzinfarkt und nach Gabe von Blutverdünnern eine Hirnblutung die einen Schlaganfall ausgelöst hat. Sie ist seit 21.12.10 hier in Deutschland in einer stationären Reha. Diese stationäre Reha läuft am 15.03. aus. Der Stationsarzt hat uns gesagt, sie würde danach in die Tages-Reha in der gleichen Klinik gehen. Er hat das aber nicht beantragt und dies wohl auch dem Oberarzt nicht gesagt. Dieser war am Freitag ziemlich perplex wegen der Tages-Reha. Er wisse davon nichts. Er würde es auch nicht befürworten, da meine Mama schwer führbar sei.
Meine Mama war vor 4 Wochen tagelang schwer depressiv und danach sehr bösartig. Aber wir holen sie seitdem jeden Sonntag für ein paar Stunden aus der Klinik und seitdem ist sie viel ausgeglichener. Auch von den Pflegern höre ich auf Nachfrage nichts negatives mehr. Die Physiotherapeutin sagte mir heute auch, sie hat ab und an mal ihren Sturkopf, aber im Großen und Ganzen kommen sie klar. Sie akzeptiert ihre Krankheit leider nicht so und überschätzt sich. Sie ist seit ca. 3 Wochen im Rollstuhl fixiert.
Deshalb will der Oberarzt die Tages-Reha nicht einreichen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen am Freitag. Denn die erste Zeit nehme ich sie zu mir, da sie ja keine eigene Wohnung hat (lebt auf Teneriffa) und auch nicht alleine sein kann. Aber eben unter der Prämisse, dass die Reha in der Tagesklinik weitergeht! Sie braucht diese Reha ja auch! Die Fortschritte sind da aber es wird sicherlich noch um einiges besser. Aber nicht ohne Reha!
Was kann ich denn noch tun? Zum Hausarzt gehen und die Reha beantragen lassen? Heute gibt es nochmal ein Gespräch zwischen den Ärzten und mit dem Sozialdienstler. Der will mir übrigens auch helfen... Er versteht es auch nicht. Außerdem brauche ich dann auf die Schnelle einen Tagespflegeplatz, was ja auch nicht so einfach ist. Die wälzen die ganze Verantwortung jetzt auf mich ab. Ich bin nur noch gefrustet.
LG, Bine