#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo, nun haben wir ein neues Problem. Meine Mutter macht gute Fortschritte in der Tages-Reha. Dort wurde sie ja auch in Phase C eingestuft, nachdem sie stationär immer auf Phase B gehalten wurde. Sie kann auch schon laufen - aber noch etwas wackelig und die Kraft lässt schnell nach.

Jetzt will die Krankenkasse die Tages-Reha nicht mehr verlängern, weil sie Pflegestufe 1 bewilligt bekommen hat und das widerspricht sich mit einer Reha....

Kennt ihr das? Das fasse ich mich doch ans Hirn. Man hat uns gesagt, wenn es mit ihr besser geht, dann wird ihr die Pflegestufe wahrscheinlich wieder aberkannt. Der medizinische Dienst hat uns das bei der Begutachtung gesagt. Jetzt habe ich im Gespräch mit dem TK-Mitarbeiter aber erfahren, dass der MDK das in seinem Bericht nicht einmal erwähnt hat, dass sie in die Tages-Reha geht!! Die können doch froh sein, wenn jemand wieder selbständig wird und sie kein Pflegegeld mehr zahlen müssen! Aber lieber wird eine Reha abgelehnt und Pflegegeld weiter bezahlt???

LG, Bine

#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo bine,

der gesamte rehabilitatiosprozess dauert sehr hang und geht doch
über eine stationäre oder ambulante reha hinaus.
danach werden weiterhin therapien von hausarzt und fachärzten verschrieben,
dazu noch ist die beste therapie die bewältigung des täglichen lebens.
dieses schreiben ist von mir aus gesehen nachvollziehbar.

l.g.margy

#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Liebe Bine,

ich kann verstehen das du jetzt ein wenig Angst hast. Aber ich möchte doch erst einmal fragen, wie denn die häusliche Situation aussieht bei euch? Ist jemand den ganzen Tag da, wenn deine Mutter nach Hause soll? Ganz alleine wird sie sich ja nicht mehr versorgen können, oder?

Wenn jemand da ist, dann kann ich den Brief nachvollziehen, dann wird sie aber auch Zuhause weiter Fortschritte machen. Erstens, weil sie ihr Leben wieder lebt, ihr gewohntes Leben und zweitens, wie Margy schon schreibt, bekommt sie weiter Therpien für Zuhause - die verordnet der Hausarzt.

Aber natürlich sollte schon jemand Zuhause sein, der auf sie achtet.

LG

Denise

#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Mittlerweile wurde die Reha weiter verlängert. Habe der Krankenkasse geschrieben, dass nach dem neuen Gesetz jeder Mensch einen Anspruch auf Reha hat - auch ein pflegebedürftiger. Es gilt sogar "Reha vor Pflege"! 3 Tage später war die neue Verlängerung durch. Das Problem ist, sie ist schon auf einem guten Weg in die Selbständigkeit und stand gerade an einem wichtigen Rehapunkt. Ich denke einfach, diese intensive Reha ist bis zu einem gewissen Stadium besser als eine ambulante wo man nur noch vereinzelt pro Woche Therapie hat. Ich konnte diese immensen Fortschritte ja sehen.

Eine Betreuung haben wir für Sie nicht mehr - sie akzeptiert und will keine. Da sie laut Attest wieder selber geschäftsfähig ist, kann ich sie dazu auch nicht zwingen. Momentan wohnt sie noch bei mir, aber ich bin tagsüber ja in der Arbeit. So ab Oktober wird sie wohl wieder alleine leben denke ich.

LG, Bine

3324 Aufrufe | 4 Beiträge