Hallo zusammen,
heute habe ich mal wieder eine Frage, nachdem wir soeben schlechte Nachrichten erhalten haben.
Kurzer Rückblick: Meine Schwiegermutter hatte Anfang Juli einen sehr schweren Schlaganfall. Mittlerweile ist sie in der Reha und kann - recht gut verständlich - sprechen. Das Gedächtnis ist - bis auf einige wenige Aussetzer - wieder da und sie ist klar bei Verstand, auch hier allerdings mit kleinen Einschränkungen, mit denen wir jedoch gut leben könnten.
Nach wie vor ist sie jedoch bettlägerig und wird über eine Magensonde ernährt. Und hierzu jetzt meine Frage:
Kurz vor der Verlegung in die Reha wurde ihr im Krankenhaus bereits weiche Kost wie Joghurt und weiches Brot ohne Rinde gegeben, was auch gut funktioniert hat. Gleich am ersten Reha-Tag wurde dort die Nahrungsaufnahme versucht, wobei sie sich allerdings wohl massiv verschluckt hat und seitdem wurde - unseres Wissens - auch kein weiterer Versuch unternommen. Ich bin der Meinung, dass man es bei einem negativen Versuch nicht einfach belassen kann, um statt dessen der Einfachheit halber die Sonde im Magen zu halten. Klar, ist viel bequemer! Aber was ist das für eine Lebensqualität? Außerdem werden nach unserer Ansicht (klar sind wir voreingenommen) nicht ausreichend Anstrengungen unternommen, sie dauerhaft vom Bett in den Rollstuhl zu bringen. Es kann doch nicht sein, dass sie so den Rest ihres Lebens verbringen muss - mit gerade 69 Jahren.
Nun hat die zuständige Ärztin auf Nachfrage außerdem heute mitgeteilt, dass ein Antrag auf Verlängerung der Reha bei der KK nicht gestellt würde und meine Schwiegermutter aufgrund mangelnder Fortschritte Ende nächster Woche entlassen wird. Das würde bedeuten: Pflegeheim. Und damit können und wollen wir uns noch nicht abfinden.
Habt ihr Tipps, was wir noch unternehmen, wen wir ansprechen könnten?
Für gute Ratschläge und Empfehlungen wären wir unglaublich dankbar!
LG
Lakritzschnecke