#1
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Liebe Mitbetroffene,

mein Angehöriger sollte eigentlich wieder eine neurologische Reha bekommen.Jetzt war er wg. Magenblutungen im Krankenhaus, hatte dann einen - wohl kleinen(?) - Herzinfarkt und jetzt wird eine kardiologische Reha vorgeschlagen und anschließend ein Stent.

Wir haben keine Ahnung, was bei einer kardiologischen Reha gemacht oder anders als bei einer neurologischen Reha gemacht wird. Fest steht nur, dass er wertvolle Zeit in Krankenhäusern verliert, die er für die neurologische Rehabilitation dringend bräuchte.

Wie würdet Ihr entscheiden? Und was passiert bei einer kardiologischen Reha?

Viele Grüße

johann

#2
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Hallo,

also mein Mann hatte 2 Jahre vor dem SA einen Herzinfarkt und war danach in Reha!

Was da gemacht wird? Hm ... walken ... Vorträge ... und walken! Ich stelle es mir schwierig vor einen neurologisch betroffenen Patienten in einer kardiolog. Reha wirklich sinnvoll zu therapieren. Hingegen wird ja in einer neurolog.Reha auch auf Blutdruck und Co. geschaut. Also zumindest bei meinem Mann war das so.

Ich würde rückblickend mit unseren Erfahrungen immer die neurolog.Reha bevorzugen!

#3
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Hallo Johann,

mein Mann hatte ein Jahr nach seinem SA einen Herzinfakt.

Die KK wollte ihn auch in eine kardiol. Reha schicken aber ich habe mich durchgesetzt, dass er in eine neurologische Reha kommt.

In der neur. Reha kann das Herz/Kreislaufsystem auch wieder stabilisiert werden.

#4
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Danke für die superfixen Antworten (morgen muss die Entscheidung gegenüber dem Arzt schon gefällt werden). Ich tendiere nach ersten Recherchen auch zur neurologischen Reha, oder vielleicht gibt es beides zusammen? Wohl eher nicht.

Viele Grüße

johann

Ach und übrigens: Wann ist ein Herzinfarkt ein "kleiner Herzinfarkt"?


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »johann« (29.05.2012, 23:12)
#5
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Kann ich dir auch nicht genau sagen, bei meinem Mann war der Stent von 2005 wieder verschlossen und die Ärzte haben von einem Herzinfakt gesprochen, weder klein noch groß.

2005 hatte er einen großen weil 2 Herzgefäße verschlossen waren und er lag da auch auf der Intensivstation, beim 2. nur auf normaler.


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Traumfänger« (29.05.2012, 23:19)
#6
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Habe heute auch den Oberarzt gefragt, er meinte, die Zeit reiche nicht, dies einem Laien zu erklären.

Traumfänger,  also trotz Stent kann sich ein Gefäß wieder verschließen. Schon wieder was dazu gelernt.

#7
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Ja leider.:(!

#8
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Hallo Johann,

ich habe, während mein Mann in der neurologischen Reha behandelt wurde, mein Zimmer auf dem gleichen Klinikgelände in der Herz-Kreislauf-Klinik gehabt und 3 Monate dort gewohnt.

Von daher hab ich Einblicke in die Anwendungen gehabt. Dort wurde viel Ergometertraining gemacht, es wurde geschwommen und vor allem angemessener Sport getrieben, d.h. mit Reifen, Bällen, Bändern usw.

Und wie Claire schrieb, gewalkt. Vorträge über Ernährung, Bewegung, künstliche Herzklappen usw gehalten.

Nachmittags und abends haben die Clübchen zusammen gesessen und einen Heidenspaß gehabt.

Sahen für mich aus wie das blühende Leben gegenüber den Rolli-Fahrern in der Neuro, am Anfang hab ich echt gedacht, die hätten gar nix, was aber Unfug war. Sie hatten Herzinfarkte oder Herz- OP´s.

Nur funktionierten da die "Köpfe" so gut, dass sie Skat kloppten.

In unserer Neuro waren wir froh, wenn wir wussten, in welcher Richtung die Mensch-Ärger-dich-Männeken laufen sollten.

Mein Mann ist beim ersten Spiel rückwärts mit ihnen gelaufen. Ich hab gedacht, das wars jetzt, aus, Ende, vorbei.

In der Neurologie habe ich zwar auch Menschen kennengelernt, die Herzinfarkte hatten, aber während dieser reanimiert werden mussten und daher Hirnschädigungen erlitten hatten.

Für euch alles Gute und viel Erfolg.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Winterwunder« (30.05.2012, 22:25)
#9
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Sorry aber das muss ich grad loswerden liebe Winterwunder: mein Mann hat im Halma alles in die falsche Richtung gesetzt ... alles was links war vergessen und kam rausgerollit mit den Worten " super nun hab ich gegen zwei 80-jährige verloren"! DA dachte ich auch DAS WARS WOHL!

#10
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Irgendwie passen Winterwunders Schubladen bei mir nicht. "Skat kloppe" ich genau so gut wie vorher, Menschärgerdichnicht macht keine Probleme. Halma habe ich leider nie gespielt. Meine Ausfälle sind einzig körperlicher Natur. Und ich hatte einen Schlaganfall und keinen Herzinfarkt.

Zu der Ausgangsfrage: Einfach mal dem Arzt vertrauen. Er hat Erfahrung und seinen Beruf lange genug gelernt.

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