#1
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Tja, das Grundprinzip wird leider nicht verstanden.


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#2
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Liebe Iris, ich möchte Dir nur auch unbedingt zu einer Reha raten. Die Ärztin würde sich sicher nicht so für die Reha einsetzten, wenn Sie sich nichts davon versprechen würde. Sicher ins Heim würden auch Therapeuten kommen, aber ganz sicher nicht an jedem Tag. In einer Reha gibt es ganz andere Möglichkeiten, besonders auch fürs wieder laufen lernen. Mein Mann hat fast jeden Tag KG und Logo bekommen. Wenn Du mehr Informationen bekommst, wirst Du sicher auch hören, gerade die ersten Rehamaßnahmen sind ganz wichtig. Für meinen Mann waren die Anfangsprognosen der Ärzte auch sehr schlecht. Er hat dennoch in der 1. Reha schon viel gelernt. Sprich mit Deiner Mutter und erklär Ihr, Sie kann mit einer Reha wieder viel zurück erlernen. Ganz wichtig ist aber der Wille, auch dabei mit zu machen. Diese Chance würde sonst verloren gehen.

Alles Gute und LG Ingrid

#3
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Und was machen wir, wenn der Platz im Wohnheim dann weg ist? Dann stehen wir wieder da! Die Ärzte haben aber gesagt, dass sie nie mehr laufen wird können. Da bringt auch keine Reha was? Meine Ma quält sich..sie macht ja noch nicht einmal im Krankenhaus mit und da kommen sowohl Physio als auch Logopädin jeden Tag.

#4
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Die meisten schwergeschädigten Patienten tun sich zu Anfang sehr schwer, sind noch ganz durcheinander und haben keinerlei Koordination. Die Ärzte und Pfleger müssten wissen, dass das so ist und nur aufgrund dessen einem Angehörigen gegenüber eine solche Prognose zu treffen ist grob fahrlässig. Die Ärzte und Pfleger im  Akutkrankenhaus kümmern sich nur um den Gesundheitszustand, die Vitalwerte ... nur selten hat mal  einer von denen Monate später einen Patienten wieder zu Gesicht bekommen und weiß von daher, wie er sich entwickelt hat. Wenn ich daran denke, was die MIR damals alles erzählt haben, wird mir heute noch schlecht. Selbst wenn Deine Mutter aufgrund ihres Alters wirklich nie wieder laufen können wird ... und? Was wäre daran so schlimm? Es gibt noch genug andere Dinge, die sie wieder lernen muss um eine einigermaßen lebenswertes Leben zu führen. Da ist das Gehen nun wirklich das kleinste Problem. Ich werde niemals das glückliche Gesicht meines Mannes vergessen, als er zum ersten Mal von mir mitgebrachtes Essen im Mund hatte ... Ich werde nie den Kampf  mit dem Pflegepersonal vergessen, die ihm der Einfachheit halber Windeln anzogen anstatt die Kontrolle von Blase und Darm wieder zu trainieren. Mein Mann hat unsagbar darunter gelitten und wollte lieber sterben. In der Frühreha hat er dann genau DAS sehr mühsam wieder erlernen müssen. Er war unsagbar stolz - wieder ein Stück Freiheit - wieder ein Stück Leben. Heute GEHT er übrigens ganz normal zur Toilette wie jeder Mensch, wenn auch alles noch etwas länger dauert.

Was glaubst Du wohl, wie sich ein erwachsener Mensch fühlt eingesperrt in einem halbseitig gelähmten Körper, unfähig zu kommunizieren, Nahrung über einen Schlauch und gewickelt wie ein Baby und wenn das Pflegepersonal gerade mal keine Zeit hat - in der eigenen Sch... liegend. Versuch Dich mal da hineinzuversetzen ... Es ist die Hölle auf Erden ... glaub mir das. Ich kann mit meinem Mann jetzt über all diese Dinge sprechen. Und glaub mal nicht, dass Deine Mom das nicht mitkriegt was Du vor hast ... sie kann es Dir nur nicht mitteilen.

#5
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hallo iris,

was eine therapie in konzentrierter form bringt kann kein pflegeplatz bieten,
zum weiteren ist da die ärztliche aufsicht.
du solltest langsam lernen nicht alles zugleich lösen zu wollen.
während der reha wird sich erst mal zeigen was für ein pflegeplatz nötig ist.
sie jetzt in ein pflegeheim einzuweisen wäre sie nur aufzubewahren.

diese aufgabe hätte auch der betreuer übernehmen können.

l.g.margy

#6
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Hallo Iris,

wie oft möchtest du diese Frage jetzt noch stellen? Bis irgendwer deiner Meinung ist? Da wirst du hier niemanden finden!! Denn hier waren alle froh um eine Reha. Natürlich gibt es auch unterschiedliche Rehaeinrichtungen, auch die muss man sich ansehen, aber eine Reha ist und bleibt unabdingbar.

Deine Mutter hat dich großgezogen, hat vielleicht während der Erziehungszeit ihren Beruf aufgegeben. Und jetzt willst du sie abschieben - ohne eine Chance damit sich bei ihr etwas bessern kann??? Es kann sich viel bessern. Hier sind viele, denen nicht einmal mehr ein Leben zugesagt wurde, die machen heute wieder Reisen usw.

Ich schreibe jetzt unter jeden Beitrag von dir, weil ich deine Einstellung nicht verstehen kann. Wieso musst du die Miete deiner Mutter bezahlen, die wird doch weiterhin von ihrer Rente bezahlt. Die Rente wird erst gestoppt wenn sie nicht mehr lebt.

Und dann gibt es noch das Pflegegeld und wenn sie in einer Reha wieder soweit auf die Beine kommt, dass sie vielleicht sogar wieder Zuhause leben kann - dann kann mit dem Pflegegeld mehrmals am Tag ein Pflegedienst kommen. Du denkst sehr Ich-Bezogen - wie gesagt, mal kurz in ein Heim zu gehen und zu sehen wie es da ist, ist immer eine Momentaufnahme, die Realität sieht anders aus und im Heim hat deine Mutter nicht täglich Therapie. Dort wird sie auch das Schlucken nicht mehr lernen und das Essen - wie Margy und einige andere schreiben - es ist ein Abschieben auf Zeit - bis es zu Ende ist und das muss es noch nicht. Oder glaubst du die zeigen dir in einem Heim die Patienten, die stundenlang in nassen Hosen und versch... Windeln im Bett liegen??? So ist nämlich die Realität - aufgrund von Pflegekräftemangel.

Wenn du deine Mutter unbedingt umbringen möchtst, dann mach das auf eine schnelle Art - lebe ihr überdosiert Morphimpflaster auf den Rücken, dann muss sie sich wenigstens nicht quälen. Ich werde immer wütender, je mehr ich von dir lese. Stelle dich dann auch darauf ein, dass du bald einen Job haben wirst - hinter Gittern für einen Euro die Stunde.

 

Gruß

Denise


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#7
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Eigentlich ist dem was die Anderen geschrieben haben, nichts hinzuzufügen.

Du liest doch auch hier die anderen Beiträge mit. Da kannst du doch schon sehen wie wichtig die Früh-Reha und Reha für die Betroffenen ist. Da liest du von zig Fällen, wo Ärzte anfangs keinen Pfifferling auf das Leben unserer Angehörigen gewettet hätten. Und ganz ganz viele hier haben tolle Fortschritte gemacht, leben zum Teil ein weitestgehend selbstständiges Leben!

Wie Denise schon fragt, so frage auch ich mich wieso die Zahlung der Miete mit einem Mal ein Problem darstellt. Und ich gehe noch weiter ... selbst wenn dies aus irgendwelchen Gründen problematisch wäre, kann dies doch nicht die Begründung sein für das weitere Leben deiner Mutter. Glaube mir ... wir alle hier haben unsere Probleme auch finanzieller Art!!!!

Wir alle kämpfen tagtäglich darum dass unsere Angehörigen so viel wie möglich an Therapie erhalten, da sind deine Gedankengänge wirklich nicht nachvollziehbar!

 

P.S.: Die Überschrift "Ist REHA sinnvoll?" die gehört ja verboten!


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#8
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Hallo Iris,

dann erkläre uns das Grundprinzip - ich weiss nicht wo es da ein Grundprinzip gibt?!

Es geht um das weitere Leben deiner Mutter!!!! Das ist das einzigste Grundprinzip. Wir hatten wie Kathrin schreibt alles Probleme finanzieller Art nach dem SA des Angehörigen oder der Betroffene selbst. Da seit ihr wahrlich nicht alleine, sondern eine Familie unter tausenden, denen das gleiche passiert, tagtäglich. Natürlich ist man erst einmal verunsichert, aber wegen einer Miete - die sowieso deine Mutter bezahlt und nicht du, ihr eine Reha vorzuenthalten, das kann ich nicht nachvollziehen. Und Jan, (solltest du diesen Thread hier lesen), ich war damals nicht bei den Leuten dabei, bitte ... aber das hier was Iris hier ablässt, sorry .... kann ich nicht nachvollziehen.

#9
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@ Mihapix ,naja 1.-€ die stunde hinter gittern.......wohl ein wunschtraum  ;)

Die frage ob sinnvoll oder nicht ,ich denke das alles was einer genesung beisteuern kann sinnvoll ist, also auch eine reha. Man kann sie ja abbrechen aber abwarten kann man doch ob sie nicht doch etwas bewirkt.

 Ich wollte auch keine haben aber als ich nach der ersten sportübung  gefallen bin habe ich gemerkt das ich mich doch überschätzt habe .Einige dinge mache ich noch heute um meine fähigkeiten zu festigen und zu verbessern,das geht nämlich auch noch im alter.....

Soviel zur sinnhaftigkeit und meine vorgänger/in hat über die qualitäten so einer einrichtung schon etwas gesagt. Wie zuhause wird es nie sein ,es liegt aber auch an einem selber was man darunter versteht und ansichten und empfindungen können sich ändern,was ich auch bei mir feststellen musste/konnte.

Gruß Belli

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