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ReHa Platz gesperrt durch Norovirus

Hallo,

nachdem meine Mutter ohne unseres Wissens und Einverständnis in eine geriatrische Pflegeeinrichtung verlegt werden sollte, habe ich es als ihr Betreuer durchgesetzt, dass sie in eine neurologische Reha kommen soll. Die Klinik HSK in Wiesbaden war natürlich etwas sauer, da meine Mutter schon 88 Jahre alt ist und in die Geriatrie gehört. Aber die Krankenkasse hat mich bei meinem Wunsch unterstützt und sie sollte morgen ein Bett in der neurologischen Rehabilitationsklinik bekommen. Der medizinische Bericht wurde wohl auch bereits hingeschickt. Sie ist eingeschätzt nach Akut Phase B.

Jetzt aber ist in o.g. Klinik der Norovirus ausgebrochen und die Stationen sind gesperrt und ich möchte auch nicht, dass meine Mutter sich diesen Virus einfängt.

Das Problem: die HSK sagt jetzt einfach: wir brauchen das Bett - holen Sie Ihre Mutter am Freitag ab!

Wir sind beide voll berufstätig und wollten uns in Ruhe in den nächsten 4 Wochen darum kümmern, dass unsere Mutter wieder nach Hause kommen kann, ich habe bereits bei den verschiedenen Stellen Beratung angefordert etc. Aber am Freitag haben wir noch nichts, ja wir wissen noch nicht einmal wie wir unsere Mutter die Stufen hochbringen sollen und wie sie sich in der Wohnung bewegen soll. Es ist kein Krankenbett da, gar nichts!!

Wir haben jetzt gesagt, dass meine Mutter als Überbrückung doch in eine Privatstation verlegt werden soll. Das geht aber auch nicht. Sie hat aber auch in der Patientenverfügung geschrieben, dass sie niemals in eine geriatrische Pflegeeinrichtung will und dem wollen wir auch nachkommen.

Ich habe jetzt für Montag einen freien Rehaplatz in Bad Orb für Phase C gefunden, die BEK übernimmt die Kosten und diese Klinik ist der HSK in der integrierten Versorgung laut BEK auch angeschlossen. Davon weiß die Klinik aber komischerweise nichts und unternimmt dementsprechend auch nichts.

Hilfe was kann ich tun, gibt es schnelle Rechtsanwälte, die uns helfen? Darf denn die HSK überhaupt jemand der in Akut Phase B eingestuft ist einfach herauswerfen? Ich habe gehört, dass einem dann der Reha Platz verwehrt wird, da es eine direkte Anschlussbehandlung sein muss!

Ohne den sozialen Dienst in der HSK kann aber die Krankenkasse nichts machen. Sind wir also völlig abhängig von dem Gutdünken dieser Klinik und seinem Personal? (Wir waren aber mit der Station wirklich zufrieden gewesen!)

Bitte helft uns wir sind für jeden Tipp dankbar!

Ulli

#2
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Habt ihr mal über Kurzzeitpflege nachgedacht? Ist denn der Antrag für die Einstufung überhaupt schon gestellt? Es wäre hilfreich für euch, einen kompetenten Pflegedienst hinzuzuziehen. Dort wird man euch beraten und unterstützen. So kenne ich es auf jeden Fall von der Diakonie oder Caritas.

Ich drücke euch die Daumen!

#3
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Leider sind die Kurzzeitpflegeheime sind den Osterferien alle voll.Uns sonst ist auch noch gar nichts gelaufen, da wir fest davon ausgingen, dass meine Mutter erst in die Reha kommt.

Gott sei Dank haben sich jetzt ganz viele Leute (die ich vorher scheckig gemacht habe;)) dafür eingesetzt, dass meine Mutter in die Reha kommt und ich werde den Leuten ewig dankbar sein, dass dies tatsächlich jetzt auch klappt. Jetzt ist erstmal eine kurze Entspannung meinerseits möglich, dann gehen wir an das Umbauen von dem Haus meiner Mutter, uff!Vielen Dank

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