#1
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hilfe - sind antidepresiva als behandlung normal?

hallo,

mein schwiegervater ist seit 3.1. in der früreha.
leider habe wir etwas bauchschmerzen mit der rehaklinik, denn sie hat im internet nicht den besten ruf. heute, als wir ihn besucht haben, haben wir gesehen, was er an abendmedikamente bekommt. dabei war unter anderem ein medikament dabei war, was unter antidrepesiva fällt für schizophrenie.
bevor wir jetzt die pferde scheu machen ( die alarmglocke leutet schon verdächig im hinterkopf) wollte ich erst mal hier fragen: ist es normal? mein schwiegervater macht keinen depressiven eindruck, auch im krankenhaus vorher hat nichts in dieser richtung bekommen. 
gespräch mit dem arzt haben wir am donnerstag.

 

lg

 

#2
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hallo,

 

ich habe in der frühreha erst tavor bekommen und danach ein ad--bei mir war es aber auch bitter nötig, weil ich lange gebraucht habe um mich mit meiner situation abzufinden.

#3
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Hallo,

eine Medikamentation muss immer auf den Patienten und sein Krankheitsbild abgestimmt sein. Mein Mann ist im Akutkrankenhaus schon auf Citalopram ( ein Antidepressivum mit antriebssteigender Wirkung ) eingestellt worden. Nach einer Woche Reha veranlasste der dortige Chefarzt, der meinen Mann nur ein einziges Mal sah, dass mein Mann noch zusätzlich abends Mirtazapin ( A.D. mit schlaffördender Wirkung ) nehmen sollte. Da mein Mann nicht unter Schlafstörungen litt und auch sonst einigermaßen klar kam,  wollte er kein zusätzliches A.D.  Nach einigen Diskussionen meinerseits mit den Ärzten konnten wir das auch durchsetzen.

Es wird aber auch Fälle geben, wo der Einsatz von mehreren Antidepressiva sinnvoll ist. Ich würde mich informieren und dann mit den Ärzten sprechen, allerdings auch nicht alles hinnehmen.

Zuhause hat mein Mann nach Absprache mit seinem Neurologen auch das Citalopram abgesetzt.

Gruß Gabi

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