#1
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Gelöscht

Hallo,

ich habe ein etwas anderes Anliegen und hoffe hier auf Menschen zu treffen die mir helfen können:

Ich beschäftige mich im Rahmen meines Masterarbeit-Projektes mit der Rehabilitation und Behandlung bei Gesichtsfeldausfall, insbesondere in Zusammenhang mit einem Schlaganfall. Da ich selber nicht betroffen bin, versuche ich mir ein möglichst genaues Bild davon zu machen, wie die Situation für Betroffene ist. Ich habe mich schon durch verschiedene Foren gelesen und mit Patienten in Behandlung gesprochen. Aber die Situation ist ja für jeden individuell. 

Wenn sich Betroffene finden würden und sich die Zeit nehmen würden, mir die Fragen im folgenden Link zu beantworten, würde mir das sehr helfen!

https://www.umbuzoo.de/q/Gesichtsfeldausfall/de

 

Viele Grüße,

Mareike

#2
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Unbekannt

Gelöscht

Ein freundliches Miteinander, hallo Mareike,

aufgrund meines, am 03. Mai 2010 erlittenen Hirninfarktes, begab ich mich im Oktober 2010 zu einer Reha-Maßnahme in die Mauritius-Therapieklinik Meerbusch. Im Rahmen der neuropsychologischen Reha-Therapie wurde mein linker Gesichtsfeldausfall Hemi Neglect u.a. mit dem sogenannten MESH Glove therapiert. Ich denke, der Einsatz dieses mit silberfäden durchwebten, elektrischen Handschuhs war vorteilhaft. Heute ist fast alles ganz normal. Zur weiteren gefl. Kenntnisnahme habe ich nachfolgenden Link angefügt!

Freundlichen Gruß hotte

http://www.stmtk.de/fileadmin/pdfs/neuropsychologie_vkkdintern4_s46.pdf

Zusatz: Man könnte meinen, das Sichtfeld wäre so, als wenn man sich von zwei gesunden Augen ein Auge zu hält. Aber dem ist ganz gewiss nicht so. Man sieht echt nur die Hälfte des Tellers. Beim Rollstuhl ist lediglich ein Rad zu erkennen. Am Türdurchlass ist lediglich die rechte Hälfte der Öffnung ersichtlich. Da muss man schon echt den Kopf drehen um die linke Seite zu erkennen. Aber man bekommt es nicht im Gesamtzusammenhang verarbeitet. Wenn z.B. die Brille zu Boden fiel und ich mich am Tisch od. Stuhllehne stützte um mit der freien Hand die Brille zu greifen, kam es vor, dass ich mit dem Kopf auf die Tischkante, auf die Stuhllehne stieß. Im Normalfall nicht vorstellbar. Ich würde es heute als "einäugigen Tunnelblick" beschreiben.

Schönen Gruß nach Magdeburg und eventuell in die dortige Otto von Guerike Uni. Hatte mal ein Zimmer in Barleben. hotte �

 


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hotte« (09.03.2017, 14:30)
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