Hallo Jürgen,
habe bereits im Krankenhaus Übungen an einer Art Balettstange machen müssen. Später in der Reha waren es viele verschiedene Übungen. Ich wohne hier in der Nähe eines Sportplatzes, dort gehe ich fast täglich hin.
Mache z.B. meine TippKickÜbungen.Halte mich am Tribünen-Geländer fest, stehe auf einem Bein und zieh das andere Bein zum rechten Winkel und trete mit dem Fuß nach vorne. Diese Übung ca. 10 x, dann das andere Bein. Versuche zunemend diese Übung freihänig durchzuführen. Mittlerweile klappt es.
Beinschwingen, festhaltend am Geländer, auf einem Bein stehend, schwinge ich das jeweils andere Bein gestreckt ganz weit nach vorne und dann nach hinten. Auch diese Übung ist anfangs schwer, nach vielem Üben klappt es stets besser. Dann kommt eine Phase, wo man sich nicht mehr festhalten braucht. Es dauert allerdings.
Dann mache ich den Hopserlauf. Das heisst, ich laufe langsam und versuche abwechselndauf einem Bein zu springen.
Seitwärts Spreizgang, hierzu stelle ich mich quer zur Gangrichtung auf. Nun versuche ich seitwärts mit gestreckten Beinen zu gehen, dies auch im Wechsel. nach einigen Schritten geht`s zur anderen Seite. Hierbei versuche meine Balance mit den Armen auszugleichen. Anfangs waren es auch nur wenige seitliche Schritte, nun klappt es stets besser.
Auch den Scherenlauf mache ich, d.h. möglichst mit gestreckten Beinen eine Strecke von 100 m oder auch mehr im Intervall zu gehen/laufen.
Standweitsprünge sind mittlerweile meine Spezialität. Auf dem Aschenplatz Linie ziehen, beide Füße daran anstellen und nun aus dem Stand mit beiden Füßen gleichzeitig weit hüpfen/springen. Diese Stelle markiere ich mit einem gefundenen Hölzchen. Achtung. Rutschgefahr.
Überkreuzgehen d.h. einer Linie (Feldmarkierung auf dem Rasenplatz) entlang den linken Fuß rechts der Linie aufsetzen und den rechten Fuß links der Linie aufsetzen. Also immer die Füße überkreuz aufsetzen. Mit der Zeit geht das immer besser und schneller. Rückwärts kann man es auch versuchen, dies hat aber zumindest die Schwierigkeit wie ein Doppelochser beim Reitsport. Da bin ich öfters über meine eigenen Beine hingefallen. naja, auf dem Rasenplatz ist dies weiter nicht schlimm.Mittlerweile gehe ich an Bordsteinkanten überkreuz. Dies hat die weitere Schwierigkeit, dass ich jedesmal das Bein entsprechend anheben muss. Sieht zwar blöde aus, aber mir hilft es. Ich spüre förmlich, wie der Kopf vor Anstrenung heiß wird. Vorsicht Sturzgefahr. Dann mache ich seit einiger Zeit Nordic walking, teilweise bergrauf bergrunter unter Einsatz des Doppelstockprinzips. D.h. stze beide Stöcke gleichzeitig und drücke mich nach vorne. Dadurch wird auch das Tempo höher. Dann natürlich im Schwimmbad mit der Wassernudel. Diese im tiefen Wasser unter Wasser den Füßen halten, drauf stehen bleiben. Der Nudelauftrieb ist enorm. Ist aber spaßig und passieren kann nix. dann das ganze abwechselnd mit einem Fuß, mal links, mal rechts. Da benötigt man schon etwas Übung zu. Ach, ich könnte noch eine Reihe weiterer einfacher Übungen auflisten, aber ich denke, dies reicht für`s Erste.
Wünsche stete Besserung, Gruß hotte
http://www.ergotipps.de/wie-fordern-uberkreuzbewegungen-die-konzentration
http://www.walkingportal.de/Infos/Gesundheit/gehirnzellen-vermehren.html
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal bearbeitet, zuletzt von »hotte« (27.07.2013, 16:45)