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Unknown

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Hallo liebe Forenmitglieder,

mein Vater hat vor ca. 2 Wochen leider seinen zweiten Schlaganfall mit 80 Jahren erlitten. Der erste war vor ca. einem halben Jahr. Er ist zudem im fortgeschrittenen Stadium dement.

Im Krankenhaus konnte man die Diagnose seltsamerweise erst nach 3 Tagen erkennen, nachdem man in der Notaufnahme am ersten Tag einen Schlaganfall kategorisch ausschloss. Leider wurde er bereits nach einer Woche aus der Klinik entlassen - mit dem zusätzlichen Hinweis, dass eine Reha aufgrund der Demenz auch "nicht gegeben ist"!

Inzwischen liegt er zu Hause und hatte anfangs noch die Augen häufig geöffnet und seine Beine und Arme bewegt bzw. angezogen! Jetzt schläft er jedoch NUR noch und kann kaum noch etwas trinken. Seit gestern öffnet er gottseidank wieder öfter die Augen, aber sein Zustand erinnert irgendwie an ein Wachkoma! 😞

Wir wissen, dass die ganzen Horrorprognosen der Ärzte meistens nicht eintreffen. Nach dem ersten Anfall war er "lediglich" gelähmt (konnte Arme und Beine aber unkoordiniert bewegen) und sprach nach einiger Zeit wieder perfekt, kräftig und deutlich, führte sinnvolle Gespräche.

Obwohl ich jetzt ähnliches hier im Forum schon gelesen habe, macht uns der jetzige Zustand doch zunehmend Sorgen. Er muss ja zumindest etwas trinken, v.a. vor dem Hintergrund, dass er schon einmal ein Nierenversagen hatte und gerade einmal auf einen halben Liter pro Tag kommt.

Wie sollte seine Familie - auch im Sinne der Erfahrungen von anderen hier - nun am besten weiter vorgehen? Es soll angeblich Wochen dauern bis er wieder einigermaßen etwas mitbekommt. Und weil sein Allgemeinzustand eigentlich sehr gut ist - abgesehen von der Dauerschlaferei - hoffen wird, dass es irgendwann wirklich wieder besser wird. Eine Reha, das berichten auch einige andere hier, würden wir nach dieser Zeit auch unbedingt noch für ihn einplanen...

 

Viele Grüße und danke für die Hilfe,

Andreas

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jup11

Quarnbek, Germany

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