#1
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Liebe Forengemeinde,

 

ich bin angehender Psychologe an der Universität Freiburg und führe für meine Masterarbeit eine Studie durch, für die ich Personen suche, die entweder kurz davor sind eine Reha anzutreten oder sich gerne über eine Reha informieren möchten, weil sie überlegen, ob so etwas für sie in Frage kommt oder nicht. Da das Projekt von der Deutschen Rentenversicherung gefördert ist, gibt es für die Teilnahme an der Studie eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro.

 

Wovon handelt die Studie?

Seit 2011 gibt es die Internetseite www.krankheitserfahrungen.de. Auf dieser Seite erzählen Patienten von ihren Erfahrungen mit Krankheit und wie sie damit umgehen. Seit April 2016 gibt es auf krankheitserfahrungen.de nun die neue Rubrik medizinische Reha (http://www.krankheitserfahrungen.de/module/medizinische-reha). Wir möchten herausfinden, wie nützlich die Seite für Menschen ist, die sich auf ihre Reha vorbereiten oder sich über eine Reha informieren möchten.

 

Was muss ich für die Studie tun?

Teilnehmer an unserer Studie sollen sich den neuen Bereich medizinische Rehabilitation (und bitte nur diesen) für 20 – 30 Minuten anschauen (länger ist auch nicht verboten ;-)). Hierbei ist es wichtig, dass Sie sich beim Anschauen des Bereichs medizinische Reha von Ihren eigenen Interessen und Fragen rund um das Thema Reha leiten lassen. Es ist nicht notwendig, sich den ganzen Bereich komplett anzuschauen. Danach würden wir (wahrscheinlich ich persönlich) ein kurzes telefonisches Interview mit Ihnen führen, in welchem Sie uns von Ihren Erfahrungen mit der Seite erzählen. Es gibt hierbei kein Richtig und kein Falsch und Sie dürfen uns sowohl positives sagen als auch Kritikpunkte ansprechen.

 

Wer kann an der Studie teilnehmen?

Menschen, die entweder kurz davor stehen eine Reha anzutreten oder sich über eine Reha informieren wollen, um sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Teilnehmer sollten Zugriff auf das Internet haben.

 

Wie kann ich an der Studie teilnehmen?

Um an der Studie teilzunehmen, können sie sich bei uns entweder telefonisch (0761/2033050) oder per Email (info@krankheitserfahrungen.de) melden. Wir würden uns dann auf dem selben Weg bei Ihnen zurückmelden, um mit Ihnen einen Interviewtermin auszumachen. Teilnehmen können Sie noch den ganzen Dezember und wahrscheinlich noch bis Ende Januar 2017. Hier noch ein Link zum Aufruf für unsere Studie: http://www.krankheitserfahrungen.de/module/aufruf-evaluation

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Eberhard Thörel, B.Sc. Psychologie


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »ET1981« (10.12.2016, 11:45)
#2
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Liebe Forengemeinde,

da wir immer noch nicht besonders viele Interviewpartner gefunden haben, haben wir die Aufwandsentschädigung auf 30 Euro heraufgesetzt und den Erhebungszeitraum bis Ende Februar verlängert.

Falls es hier Betroffene gibt, die den Aufruf gesehen haben und nicht teilnehmen möchten, würden mich die Gründe dafür interessieren. Wir überlegen nämlich schon seit einiger Zeit, warum sich trotz erheblicher Bemühungen (Handzettel bei verschiedenen Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung sowie über die AOK im Raum Freiburg, Plakate in verschiedenen Kliniken, Aufruf auf der Webseite) über mehrere Monate hinweg nur so wenige Menschen bei uns gemeldet haben. Das würde mir auch schon sehr weiterhelfen.

Herzliche Grüße,

Eberhard Thörel, B.Sc. Psychologie

#3
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Na,

wenn der Anreiz jetzt so gestiegen ist,

mache ich doch glatt mit.

Schicken Sie mir einfach per PN Ihre Telefonnummer und Terminvorschläge.

Ich rufe Sie an.

Gruß

Oliver Klockmann

#4
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Geschätzter Herr B.Sc. Eberhard Thörel,

nachdem Sie/sie die "Forumsgemeinde" so nett um Reaktion gebeten haben, erlaube ich mir nachfolgende Bemerkungen;

Meines Erachtens ist das Ansehen von

Psychotherapeuten, Psychotherapeutinnen

Psychologen, Psychologinnen

Psychiater, Psychiatrinnen

Neurobiologen, Neurobiologinnen

Verhaltenspsychologen,Verhaltenspsychologinnen

Seelenheilkundler, Seelenheilkundlerinnen

Seelenarzt, Seelenärztinnen  usw.

in der Öffentlichkeit wenig differenziert und nicht völlig vorurteilsfrei geprägt durch das Psychatrie-Image. Die sogenannte "Psycho" Berufsgruppe hat ein ernstes Image. Wird oftmals als wenig effizient und7 oder gar als selbst behandlungsbedürftig, hin und wieder sogar als "gefährlich" angesehen. Der Fall  mit Herrn Gustl Mollath aus Bayern, Hochstapler Gert Postler, sowie weitere, unvergessene  Negativ-Ereignisse haben sicherlich die Betrachtung insgesamt nicht verbessert.

 a) "Falls es hier Betroffene gibt, die den Aufruf gesehen haben und nicht teilnehmen möchten, würden mich die Gründe dafür interessieren. Wir überlegen nämlich schon seit einiger Zeit, warum sich trotz erheblicher Bemühungen (Handzettel bei verschiedenen Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung sowie über die AOK im Raum Freiburg, Plakate in verschiedenen Kliniken, Aufruf auf der Webseite) über mehrere Monate hinweg nur so wenige Menschen bei uns gemeldet haben. Das würde mir auch .............

Wer ist Wir - Uns ?

Ich denke, meine Bemerkungen sind lediglich ein kleiner Ausschnitt dessen, warum Zurückhaltung geboten erscheint, obwohl Ihrerseits stete Bemühungen nicht zu den erwünschten Reaktionen führte.

Mir freundlichem Gruß

hotte:-*


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hotte« (09.01.2017, 15:29)
#5
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vielleicht Aphasie !!!

#6
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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich kann eine gewisse Vorsicht auf Seiten der Forenmitglieder schon sehr gut verstehen und kann mir auch vorstellen, dass das gerade in diesem Kontext (Internet) eine Rolle spielt. Bei unseren Versuchen Betroffene z.B. über die Reha Servicestellen oder die AOK zu rekrutieren (über mehrere Monate hinweg hat jeder, der sich dort im Raum Freiburg über eine Reha informiert hat vom Berater einen Flyer in die Hand gedrückt bekommen) spielen wahrscheinlich eher andere Faktoren eine Rolle. Da ist ihr Hinweis auf das wenig differenzierte Bild von Psychologen in der Öffentlichkeit vielleicht - neben anderen Dingen - eine gute Teilerklärung. Wenn nämlich Psychologen nur mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden (was jedoch falsch ist), dann ist es nur zu verständlich, dass manche Menschen nicht mit einem Psychologen reden wollen. In der Studie geht es allerdings nur darum, Rückmeldungen zur Internetseite krankheitserfahrungen.de zu sammeln. Im Interview werden Fragen gestellt wie z.B. nach den Erwartungen, die man vor dem Besuch der Seite an diese gerichtet hat oder wie man bei der Benutzung der Seite konkret vorgegangen ist.

Noch zu der Frage, wer "wir" bzw. "uns" ist: Eine Masterarbeit wird in Psychologie meistens im Rahmen eines (Forschungs)projektes verfasst. "Wir" sind ich und die Mitglieder des Projektteams, die die Inhalte des Rehamoduls erarbeitet haben. Ganz konkret sind das die Projektverantwortliche Frau Dr. Christina Burbaum sowie zwei wissenschaftliche Hilfskräfte, die - wie ich auch - Psychologiestudenten sind.

Mit freundlichen Grüßen,

Eberhard Thörel, B.Sc. Psychologie

 

Zitat von: hotte

Geschätzter Herr B.Sc. Eberhard Thörel,

nachdem Sie/sie die "Forumsgemeinde" so nett um Reaktion gebeten haben, erlaube ich mir nachfolgende Bemerkungen;

Meines Erachtens ist das Ansehen von

Psychotherapeuten, Psychotherapeutinnen

Psychologen, Psychologinnen

Psychiater, Psychiatrinnen

Neurobiologen, Neurobiologinnen

Verhaltenspsychologen,Verhaltenspsychologinnen

Seelenheilkundler, Seelenheilkundlerinnen

Seelenarzt, Seelenärztinnen  usw.

in der Öffentlichkeit wenig differenziert und nicht völlig vorurteilsfrei geprägt durch das Psychatrie-Image. Die sogenannte "Psycho" Berufsgruppe hat ein ernstes Image. Wird oftmals als wenig effizient und7 oder gar als selbst behandlungsbedürftig, hin und wieder sogar als "gefährlich" angesehen. Der Fall  mit Herrn Gustl Mollath aus Bayern, Hochstapler Gert Postler, sowie weitere, unvergessene  Negativ-Ereignisse haben sicherlich die Betrachtung insgesamt nicht verbessert.

 a) "Falls es hier Betroffene gibt, die den Aufruf gesehen haben und nicht teilnehmen möchten, würden mich die Gründe dafür interessieren. Wir überlegen nämlich schon seit einiger Zeit, warum sich trotz erheblicher Bemühungen (Handzettel bei verschiedenen Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung sowie über die AOK im Raum Freiburg, Plakate in verschiedenen Kliniken, Aufruf auf der Webseite) über mehrere Monate hinweg nur so wenige Menschen bei uns gemeldet haben. Das würde mir auch .............

Wer ist Wir - Uns ?

Ich denke, meine Bemerkungen sind lediglich ein kleiner Ausschnitt dessen, warum Zurückhaltung geboten erscheint, obwohl Ihrerseits stete Bemühungen nicht zu den erwünschten Reaktionen führte.

Mir freundlichem Gruß

hotte:-*

#7
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Sehr geehrter Herr Eberhard Thörel,

schönen Dank für Ihre Antwortzeilen sowie für das entgegengebrachte Verständnis meiner Zurückhaltung gegenüber Ihrer Berufsgruppe. Dennoch wünsche ich Ihnen sowie der gesamten Projektgruppe einen erfolgreichen Abschluss dieser Studie.

Mit freundlichen Grüßen    

hotte

#8
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Liebe Forenmitglieder,

der Erhebungszeitraum hat sich noch einmal bis Mitte März verlängert. Wenn also noch jemand Interesse haben sollte, kann er/sie sich gerne bei uns unter der oben angegebenen Emailadresse oder Telefonnummer melden. 🙂 Die Aufwandsentschädigung beträgt weiterhin 30 Euro.

Mit herzlichen Grüßen,

 

Eberhard Thörel, B.Sc. Psychologie


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »ET1981« (01.03.2017, 12:37)
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