#1
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Hallo,

seit mein Vater zu Hause ist, hat er wahnsinnge Verdauungsbeschwerden.

Es geht fast nur nach einem Einlauf und selbst dann ist der Stuhlgang richtig hart, so dass er oft blutet und vor Schmerzen schreit.

Er bekommt durch eine Magensonde Nahrung und Flüssigkeit. Bewegen kann er sich noch nicht so richtig.

Ich würde mich über jeden Hinweis oder Tipp freuen.

Liebe Grüße

Kerstin

#2
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Oh! Da hat der Arzt nicht gleich Macrogol verschrieben???

Als ich einmal eine heftige "Verstopfung" hatte, wurde mir gleich vom Notarzt Buscopan verabreicht und Macrogol aufgeschrieben. Es ging bei mir dann trotzdem nicht, weil ich einen Subileus (Darmverschluss) hatte:O.

Wenn es aber nur an der Stuhkonsistenz liegt, ist Macrogol klasse.

#3
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Mein Partner hat durch die mangelnde Bewegung auch Probleme, aber nicht so heftig.  

Er bekommt täglich Trockenpflaumen, klein geschnitten und eingeweicht. Zusätzlich 3xwöchentlich Macrogol. Merke ich das der Stuhl hart wird, gebe ich ihm auch zwei Beutel Macrogol. Ausreichend Flüssigkeit ist natürlich wichtig. Viele schwören auf Sauerkrautsaft, aber das ist Geschmackssache.

#4
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Hallo Kerstin,

ja es wundert mich jetzt auch, das euer HA nicht Macrocol oder Movicol (beides das gleiche) aufgeschrieben hat oder Bifiteralsaft. Verstopfung bekommen bettlägrige Patienten sehr oft auch von den Schmermitteln. Sollte dein Vater sogar Morphin oder ähnliches bekommen, dann müsste der HA automatisch ein Abführmittel mit aufschreiben. Betäubungsmittel lähmen den Darm nämlich.

Wenn ihr jetzt so in Not seid, dann holt euch in der Apotheke Dulcolax Zäpfchen. Die wirken dann nur im Darm. Aber vorsicht, allzu häufig würde ich die nicht nehmen, nur im Notfall, wenn garnichts mehr weich macht. Ansonsten wie die anderen schreiben Macrocol, Movicol oder Bifiteralsaft.

LG

Denise

#5
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Hallo,

mein Schatz hat jetzt in dieser Hinsicht auch immer einige Schwierigkeiten. Das kommt von der mangelnden Bewegung seit dem Schlaganfall- sitzend im Rollstuhl-. Manchmal klappt das 5,6 Tage nicht, dann bekommt er auch ab und an ein Zäpfchen. Aber oft hilft auch schlicht und einfach Buttermilch, die mag er zwar überhaupt nicht, was ich verstehe;), hilft aber gut.

L.G.Sunkat

#6
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Mir hilft Milchzucker (Dogerie oder Supermarkt) sehr gut. Er ist auch nicht teuer.

#7
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Hallo Kerstin,

mir half Sauerkraut, aber seit ich 3 Liter Flüssigkeit pro Tag trinke, habe ich das Problem nicht mehr.

Natürlich mache ich jetzt auch genug Bewegung!

Liebe Grüße Manfred

#8
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hallo kerstin,

auch ich hatte nach meiner gehirnblutung entsprechende verdauungsprobleme. movicol usw. hat bei mir leider alles nichts genützt. es war damals furchtbar. ich habe für mich die sache später so gelöst, dass ich morgens nüchtern zwei bis drei gläser warmes wasser trinke in abständen von ca. 20 minuten je 0,2 liter. bei der ernährung mit der magensonde fängt man soviel ich weiß zuerst mit einer flasche flüssigkeit an und dann gibt es flüssige nahrung usw. im wechsel. vielleicht könntet ihr die erste portion flüssigkeit auf zwei oder drei mal teilen mit einer 15 - 20 minütigen pause. wenn das wasser dann auch noch gut warm ist, läßt sich vielleicht auch was bewirken.

gruß sombra

#9
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Hallo,

bei einer Magensondenernährung sollte man Bifiteralt, Lactulose oder Hectulose (verschreibt der Arzt) mit durch die Magensonde laufen lassen, ein professioneller Pflegedienst hätte das sofort in die Wege geleitet. Bitte erkundige Dich umgehend bei Deinem Arzt. Menschen die bettlägrig sind, brauchen solche Mittel einfach zur Prophylaxe, alles andere ist Humbug. Schreibe aus persönlicher Erfahrung mit unseren Angehörigen.

Gruß Koljya

 

 

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