Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Micha sitzt jetzt also fast den ganzen Tag im Rollstuhl, morgens nach dem Waschen rein, Frühstücken tut er noch im Bett, mittags kommt er für ein bis zwei Stunden ins Bett, danach wieder in den Rolli. Allerdings ist es uns aufgefallen, dass er im Sitzen irgendwie nicht richtig urinieren kann und dann bekommt er schlimme Ödeme an den Beinen, die dann wiederum seine Thrombos abdrücke und zerstören.
Kompressionsstrümpfe darf er aufgrund seiner Thrombozytopenie ja nicht tragen. Wir haben es jetzt mit einfachen Stützstrümpfen versucht, hilft nichts. Allerdings liegt es aber auch nur daran, dass er im Sitzen partout nicht uriniert. Er sagt er kann machen was er möchte, es geht nicht. Kaum liegt er aber dann, dann gehts los.
Die Ärzte haben ihn schon auf eine Herz- und Niereninsuffizienz untersucht, ist aber lt. Herzecho und US alles in Ordnung. Der Herzmuskel arbeitet einwandfrei.
An was kann das noch liegen, bzw. was kann ich dagegen tun. Die Ödeme in den Füssen - er hat es dann auf der gelähmten Seite mehr als auf der rechten Seite, tun dann schon sehr weh und wie gesagt, auch diese Ödeme zerdrücken seine Thrombozyten. Ich mache dann zwar immer eine Herzlagerung, aber auf Dauer will er so natürlich nicht liegen und bis diese Ödeme dann weg sind, das dauert dann schon seine Zeit.
Wenn ich ihn ins Bett lege, bekommt er allerdings Nachturinbeutel. Könnte es sein, dass es einfach an diesem Ablassystem liegt? Die Rollstuhlbeutel haben andere Schläuche, die sind so geriffelt und sollen das zurücklaufen verhindern. Allerdings läuft es auch schlecht runter, ich denke da liegt die Krux.
Oder hat jemand ne Idee? Trinken tut er sehr viel ... (Zucker hat er Gott sei Dank aber keinen) Kaliumgehalt ist lt. Blutbild immer bei 4 bis 4,2. Also gute Mitte des Ref. Bereiches.
Danke und LG
Denise