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Ein MDK-Fehler?

Hallo zusammen,

eine Frage an alle Pflegestufen Experten:

 

Es geht um folgendes:

Aus meiner Frühreha wurde ich mehr oder weniger in Windeln

mit der Pflegestufe 2 entlassen.

Ein Jahr nach meinem SA wurde ich dann vom MDK begutachtet.

Die Dame meinte zu mir, dass ich ja gar nicht mehr pflegebedürftig wäre.

Im Gutachten stand dann: die Vorraussetzungen für die Pflegestufe 1

liegen nach wie vor nicht vor. Und ich denke dieses „nach wie vor“ ist der Grund

dafür, dass alles so geblieben ist wie vorher. Ich bekomme nach wie vor  Pflegegeld der Stufe 2 bis heute 3 Jahre nach meinem SA. Mittlerweile bin ich aber noch weniger pflegebedürftig.  Ich versorge mich selbständig, arbeite wieder, bin besser verdienend, kann gehen und bin mit Bus& Bahn auch einigermaßen mobil.

Das einzige was ich nicht kann, ist mir selbst die Nägel zu schneiden. Hier hilft mir meine Frau’( einmal die Woche ca. 7 Minuten = 1 min /Tag Pflege). Soweit ich weiss heisst Stufe 2 min. 3 Stunden Hilfe pro Tag. Die benötige ich nun wirklich nichtmehr.

 

 

Zu meiner Frage:

 

Weiß irgendjemand, ob man dazu verpflichtet ist, diePflegevers., Zu informieren,

wenn es einem besser geht Oder ist das Sache des MDKs?

 Ich bekomme nach wie vor das Pflegegeleld St. 2

Kann ich einfach auf eine erneute Begutachtung warten?

Ich warte schon seit über einem Jahr.

Das Pflegegeld nehme ich erst’mal und packe es aufs Tagesgeldkonto,

so dass ich selbst im Falle einer Rückforderung den Zinsgewinn ( mittlerw. leider nur noch knapp über 0%) für mich habe.

 

Weiß jemand wie ich mich verhalten sollte?

Sollte ich mich melden und aktiv für einen Stop der Pflegeldzahlung sorgen?

Immerhin zahle ich ja auch wieder bis zur Beitragsbemessungsgrenze in KK und Pflegevers. ein

 

Vielen Dank für Antworten.


Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »ollie« (08.03.2014, 16:13)
#2
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Vielleicht solltest du deine Frage unter moralischen Gesichtspunkten betrachten?

Gut, ich kenne die rechtliche Grundlage dieser Sache nicht, kann es gar nicht beurteilen, aber scheinbar benötigst du keine finanzielle Hilfe, während andere Menschen diese Hilfe dringend nötig haben und sie ihnen verweigert wird.

#3
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Das ist ja sonderbar, normal kommt alle 1/2 Jahr die Plegekasse und schaut nach ob die Pflege gesichert ist.

In den Unterlagen heißt es, wenn Änderungen eintreten, sind diese zu melden.

Bei Euch muß in der Plegekasse vieles nicht normal sein. Denn manche müssen Monate kämpfen

bis sie eine PS erhalten.

#4
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Danke für Eure Antworten. 

Genau diese "moralische" Unterstützung hatte ich erhofft.

 

Jante,

 Schon Deine Antwort hatte mich zum Nachdenkenken angeregt.

 

Ich hatte Dir ja schon persönlich gedankt. Jetzt noch einmal öffentlich:

 

Danke!

Gerade eben habe ich  übrigens die PV informiert, dass ich nicht mehr pflegebürftig bin.

 

Für mich ein riesiger Schritt in die Normalität.

Ich freue mich und bin stolz darauf, was ich in ein paar Jahren geschafft habe.

Am Anfang lag ich Monate lang in Windeln auf verschiedenen Pflegestation. War komplett plemm plemm.

Und genau heute (vorgestern war übrigens mein dreijähriges) habe ich es durch viel Motivation und ständiges Training geschafft, die Pflegebürftigkeit endgültig zu stoppen.

Aber ich denke, die ganze Geschichte zeigt mal wieder, wie unverständlich MDK und PV manchmal Entscheidungen treffen.

Frühlingshafte Grüße an alle

Bei dem Wetter gehe ich gleich erst einmal spazieren – muss noch an meinem Gangbild arbeiten.


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »ollie« (09.03.2014, 12:15)
#5
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Gutes Gelingen beim Üben deines Gangbildes! :)

 

Mein Partner muss auch noch daran üben, sein Gang ist auch noch nicht so gut.

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