#1
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Hallo!

Es gibt mittlerweile Agenturen, die polnisches Pflegepersonal legal vermitteln. Hat da jemand Erfahrungen? Die scheinen doch recht teuer zu sein. Gibt es Möglichkeiten, jemanden privat zu finden, der stundenweise betreuen würde? Anzeigen zu schalten fände ich nicht so gut. Wie findet man jemandem, dem vertrauen kann als Alternative zum Pflegedienst bzw. Pflegeheim im äußersten Fall? Ich möchte mir derzeit verschiedene Möglichkeiten vor Augen halten, da ich noch nicht weiß, wie weit meine Mutter genesen wird. 

Viele Grüße

Hanne

#2
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#3
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Hallo Hanne

mein Bekannter hat leider schlechte Erfahrungen mit 2 jungen Polinen machen müssen--Sie habe ihn ums ganze Geld gebracht----bei uns in der Tagespresse suchen immer Polinen immer als Pflegekraft oder als Mädchen für alles Arbeit.

Gruss von Stephan aus dem Regenwald auch unter www.stephan-beer.homepage.t-online.de   oder unter www.wer-kennt-wen.de

#4
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Hallo Hanne,

ich meine ich hätte irgendwo gelesen, dass Du Kinder hast. Eventuell kann man da etwas mit der Kasse machen, wenn Du die Pflege Deiner Mutter übernimmst. Ich würde einfach mal anfragen, die Kids müssen unter 12 Jahren sein. Ich kann mir schon vorstellen, dass Dir die Krankenkasse oder das Jugendamt bei der Kostenübernahme einer Haushaltshilfe helfen muss. Versuchs erst mal so, andernfalls melde Dich wieder über den Thread.

Liebe Grüße Rüdi

:) 

#5
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Hallo Rüdi, 

also gemeint ist im Endeffekt eine Pflegeperson für meine Mutter. Ich habe 2 Kinder und bin berufstätig. Arbeite zwar nicht Vollzeit, aber immerhin von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr außer Haus. Ich kann schon rein finanziell gesehen die Pflege meiner Mutter nicht übernehmen. Natürlich helfe ich meiner Mutter, also koche, putze, wasche und kaufe für sie ein und helfe wo ich nur kann. Alles andere drum herum regel ich ja auch. Aber so eine richtige Pflege, das schaffe ich neben Beruf und Familie gar nicht.

Von meinen beiden Kindern ist eines unter 12 J. Überlege jetzt wie ich das Ganze mit Unterstützung von außen händeln kann. Auch wenn meine Mutter vielleicht alles wieder erlernen sollte, was ich natürlich hoffe, so wird sie am Anfang doch mehr Unterstützung benötigen. Meine Mutter wohnt bei uns im Haus. Im günstigsten Fall würde ich es mit einem Pflegedienst hinbekommen. Mein Mann hat bei uns im Haus sein Büro, d. h. ganz allein wäre sie nicht, sollte Not am Mann sein, ist jemand da. Setzt trotzdem voraus, dass meine Mutter kein Vollpflegefall bleibt. Die andere Möglichkeit, die ich schon mal in Gedanken durchspiele, wäre, jemanden mit ins Haus zu nehmen. Doch so ganz preiswert scheint es ja nicht zu sein. Es kommt hinzu, dass die Damen oft kaum Deutsch sprechen. Ich weiß nicht, ob das meiner Mutter gefallen würde. Schön wäre natürlich, ich würde eine Dame finden, die täglich ein paar Stunden kommen könnte. Weiß aber nicht, wo man solche Damen findet.

Für weitere Tipps bin ich dankbar.

Viele Grüße

Hanne

#6
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Hallo Hanne,

ich kenne einen Mann, der seit ca. 5 Jahren über einen polnischen Kontakt solch eine pflegerische Betreuung bekommt. Alle drei Monate kommt eine andere Person zu ihm, wobei seine Wunschkandidaten inzwischen schon mehrmals da waren. In einem Fall war es ein promovierter Chemiker, der sich mit diesem Job Geld dazu verdiente. Ob Mann oder Frau, sie haben ihn alle sehr verwöhnt und überwiegend das gemacht, was er wollte. Er hat stark zugenommen und betrachtet die Helfer ehr als sein persönliches Service-Team. Er selber ist sehr zufrieden mit der Lösung.

Aus therapeutischer Sicht hätte ich mir deutlich mehr Sprach- und vor allem Fachkenntnisse von diesen "Pflegern" gewünscht. Das hätte die Chancen für eine grössere Selbständigkeit des betroffenen Mannes mehr gefördert und ihn wahrscheinlich mit der Zeit aus dieser konstanten Pflegefallsituation befreit.

Müsste ich jemanden finden, würde ich mich wahrscheinlich eher im privaten Bereich an meinem Wohnort umschauen. Dort hätte ich auch die Chance, ein oder zwei verschiedene Frauen zu finden, die früher in der Pflege oder in einem angrenzenden Bereich gearbeitet haben und sich abwechseln können. Dazu würde ich mit Pflegern, Krankengymnasten und Ergotherapeuten die möglichen Ziele und Übungen besprechen. Es nützt ja wenig, wenn jeder es wieder anders macht oder dem betroffenen Menschen jeden Handgriff abnimmt, auch wenn er ihn mit etwas Mühe selber schaffen kann.

Ansonsten gibt es eine Website Pflegende Angehörige. Vielleicht sind da nützliche Tipps für Sie.

Alles Gute und viel Glück und Erfolg beim Finden der richtigen Lösung.

Mesa:) 



Wer auf meiner Website stöbern mag, findet dort ein kleines Schlaganfall-Lexikon, Tipps zu Feinmotorik, Reha, Sensibilität, Einhänderschleife, Fotos aus der Aktivitäts-Therapie mit Hund in der Natur und was mich sonst noch interessiert.

Liebe Grüsse an Alle von Lieschen, John und Mesa :-)

#7
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Hallo Mesa,

hast Du die Adresse der Website? Werde mich ansonsten mal durch"googlen". 

Ich verstehe natürlich was du meinst. Ich möchte auch, dass meine Mutter wieder selbstständiger wird. Ich bin im Moment auf Informationssammlung. Muss ja vom schlechtesten Fall ausgehen. Ich bin berufstätig und möchte, wenn meine Mutter nach Hause kommt, alles geregelt haben. Erst einmal steht ja die Reha an. Trotzdem nach der letzten Reha, war sie doch recht pflegebedürftig. Sie hat zwar alles irgendwie allein geschafft, doch war es beschwerlich. Jetzt wird es nicht gerade einfacher werden.

Viele Grüße

Hanne

#8
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Hallo Hanne,

ich habe es so geregelt, dass ich über die Diakonie und die Geschäftsstelle zwei Nena`s hatte, mit denen konnte ich abwechseln. Weiter haben mir Freundinnen von Mama Ihre hilfe angeboten. Das geht aber nur max. zwei Stunden am Tag bei mir für Besorgungen dreimal die Woche. Bezahlt werden da nur die Benzinkostenalles andere ist Ehrenamtlich.

Für mal mehrere Stunden am Stück rauszukommen, habe ich mir von den Mitarbeitern beim Pflegedienst die zeitweise täglich kamen Ex Mitarbeiterinnen geben lassen, die in Rente sind. Ich hab das dann auf zwei begrenzt. Man muss sich dann keine Gedanken machen und  weis die Person ist gut versorgt.

Liebe Grüße Rüdi

:)

 

#9
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Hallo Rüdi,

was meinst Du mit Geschäftsstelle? Geschäftsstelle von was? Ich habe bislang für meine Mutter einen privaten Pflegedienst engagiert. Sie hatte noch keine Pflegestufe, bisher war alles über Verordnungen geregelt. Rechnet die Diakonie auch ab wie private Pflegedienste? Ich hatte auch schon daran gedacht, pensionierte Krankenschwestern zu suchen. Ich werde mal hier in das Käseblättchen schauen. Unser Nachbar ist seit letztem Jahr Witwer. Er hat zwar eine Pflegestufe, ist aber nicht so pflegebedürftig wie meine Mutter. Er hat mehr Probleme mit der Einsamkeit. Da hatte ich den Gedanken angeregt, evtl. eine poln. Kraft offiziell zu nehmen, so dass sie bei unserem Nachbarn ein Zimmer bekäme, er nicht so allein im großen Haus wäre und ich meine Mutter versorgt wüsste. Ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich so machbar ist, ob da eine Agentur mitspielen würde. Es gibt wohl auch die Möglichkeit, direkt selbst. Pflegepersonal zu bekommen. All das weiß ich noch nicht. Im Moment betreibe ich Informationssammlung. Ich weiß ja noch nicht, in welchem Zustand ich meine Mutter nach Hause bekomme. Ich gehe aber lieber mal vom schlechtesten Fall aus, damit ich vorher alles geregelt habe und in Ruhe arbeiten kann. Bin also für alle Tipps dankbar.

Viele Grüße

Hanne

#10
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Hallo Hanne,

ich denke mal, dass Rüdi die Gechäftsstelle des Diakonischen Werkes bei Euch am Wohnort meint....bei Oma hatte ich damals auch den Pflegedienst der Diakonie. Wenn Deine Mutter in eine Pflegestufe eingegliedert ist, dann rechnet der Pflegedienst direkt mit der Kasse ab.

Die Pflegestufe für Deine Mutter wird entweder in der Rehaklinik festgelegt oder aber zuhause in ihrem Umfeld - das wird unterschiedlich gehandhabt. Bei meiner Oma war es so, dass sie mit Pflegestufe zwei aus der Reha entlassen wurde.

In Krankenhäusern und Rehakliniken gibt es einen sozialen Dienst....vielleicht lässt Du Dir da mal einen Termin geben, dort bekommst Du Informationen und Adressen und kannst sicherlich die ein oder andere Frage klären, die Dir auf den Nägeln brennt.

Weiterhin alles Gute für Euch

Liebe Grüsse, Angelika

 

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