Hallo an alle lieben Berater!
Meine Mutter, die Ende Nov. einen Scjlaganfall hatte, ausgelöst durch Vorhofflimmern, ist nun seit 2 Wochen in der Kurzpflege. Nach dem Krankenhaus konnte sie kaum Sprechen und Schlucken. Die anderen Lähmungen waren fast fort. Aber sie war orientierungslos, handelte nur situativ. Ich, die sie schon 1,5 Jahre pflege, war absolut überfordert. Endlich nach diesen Wochen geht es meiner Mutter besser und ich kann tatsächlich seit 2 Tagen 4 h. durchschlafen. In 2 wochen ist die Kurzpflege vorbei und ich möchte sie wieder nach Hause holen.
Gestern habe ich sie wieder im Seniorenheim besucht.( mache ich fast täglich) Meine Mutter kann nun einige Worte sprechen, besser schlucken und ist wieder geistig fast wie früher, begreift die Situationen besser und wohl leider auch ihre eigene. Sie hat mir unter Tränen unbedingt etwas sagen wollen und ich konnte es einfach nicht verstehen. Schließlich atmete sie wieder so schwer, dass ich es mit der Angst bekam. Ich legte sie hochgesetzt auf ihr Bett, blieb noch etwas, musste dann aber gehen, weil ich noch einen Termin bei einem Kardiologen hatte. Den wollte ich wegen der Herzbehandlung meinen Mutter um Rat fragen. Auf dem Weg dorthin hatte ich schon selbst so ein Herzklabastern, dass ich bald selbst Patient werden kann. Ich war so verzweifelt über diese große Traurigkeit meiner Mutter. Am Abend bin ich nochmals in des Heim gefahren. Meine Mutter weinte noch immer und ich spürte, dass sie nach Hause möchte.
Was soll ich nun tun? Soll ich alles in Bewegung setzten, um sie 2 Wochen früher hierher zu holen? Wieder fühle ich mich von der Situation überfordert. Oder ist es eine depressive Phase, mit der ich anders umgehen kann?
Meine Geschweister raten mir, sie erst in 2 Wochen zu holen, damit ihr körperlicher Zustand sich noch weiter stabilisiert und ich auch mal zur Ruhe komme. Was soll ich tun und wie kann ich mit ihrer Traurigkeit umgehen?
Bitte gebt mir aus Euren Erfahrungen einen Rat!
Herzlichst
Sandra