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Verunreinigtes Heparin?

Die Spur des Medikamentenskandals führt nach China: Die Hauptbestandteile des Heparins der Firma Baxter werden dort produziert. Jetzt identifizierte die chinesische Arzneimittelbehörde SFDA in Heparin-Chargen ebenfalls Chondroitinsulfat. Und diese Chargen stammen von einem Betrieb in Changzhou, der Heparin für den amerikanischen Markt herstellt, wie die Arzneimittelbehörde mitteilt.

zum Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,542664,00.html
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (20.03.2008, 19:38)
#2
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Du da war gestern ein Bericht im Tv hab den gesehen, die Jungs arbeiten günstiger da, also is doch dann egal was zurückkommmt. Was tut man nicht alles um reich zu werden ?
 
LG
 
Rüdi 
#3
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@caveman
das ist, so wie du es schreibst, ein wenig zu einfach gesehen.

Schau hier:
http://www.beschaffung-in-china.de/

"Deutschland ist Weltmeister im Export, obwohl die Lohn- und Lohnnebenkosten in Deutschland auch Weltrekord erreichen. Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass mehr als die Hälfte deutscher Unternehmen ihre Zulieferteile aus China beschaffen, um ihre Endprodukte zu konkurrenzfähigen Preisen auf dem Weltmarkt durchzusetzen. Denn als verlängerte Werkbank ist China ebenfalls Weltmeister. Die 2 Weltmeister passen gut zusammen. Ihre Kooperation sichert diese Stellung der beiden in der Weltspitze und manchen deutschen Industriebetrieben die Marktstellung oder sogar überhaupt die Existenz."

Das entspricht noch Deiner These.
Aber - chinesische Firmen haben es gelernt, "mehr Schein als Sein" zu präsentieren.

Die unbeleckten deutschen (ausländischen) Firmen, fallen schnell darauf herein.
Es kostet sie nicht nur ihre Dividende, sondert mitunter auch Menschenleben.

"Da die Löhne in China nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Qualitätskontrolle niedrig sind, führen wir in China wesentlich intensivere Kontrollen durch, als unsere Auftraggeber es sich in Deutschland leisten können. Das resultiert häufig in besserer Qualität als die in Deutschland hergestellten Zulieferteile. Wer über mangelhafte Qualität aus China lamentiert, zeugt nur davon, dass er die Kostenvorteile der Qualitätskontrolle in China nicht zu nutzen weiß!"

Wenn schon aus China, dann Qualität aus China.
DAS müssen die deutschen Firmen lernen, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden -
sonst sind sie nicht mehr lange Exportweltmeister.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (20.03.2008, 20:04)
#4
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Du das ist die Industrie kleine Verluste werden einkalkuliert, nur der Porfit intressiert und erwischen tut es sowieso die die den Knpf drücken.
 
LG
 
Rüdi
#5
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@caveman
Wer es falsch anpackt hat riesige Verluste und scheitert.
Nicht die Dividende entscheidet über die Position am Markt, und wenn nur vorrübergehend, sondern endgültig entscheidet die Qualität der Produkte, der Markenname.

Mit den Augen der Dividende verliert China bereits seinen Standortvorteil, durch die erstarkende chinesische Währung und Lohninflation. Für die Zulieferindustrie werden Standorte wie Vietnam und Indien interessanter.
Dort wo der Euro Fuß faßt, wird er zum Teuro.
So zieht er einmal um die Welt. Dann haben wir wieder gesicherte Produktionsstandorte in Deutschland, weniger Arbeitslosigkeit, ein starkes Gesundheitswesen und reine Medikamente?

Wenn das so einfach wäre, Rüdi, wäre ich heute schon Professor der Wirtschaftswissenschsften
;)an der Humboldt-Uni in Berlin.


Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (21.03.2008, 08:32)
#6
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Yeep !!!
 
Aber dann nicht hier, die meisten da, sind daraus augelegt nur im Profit zu produzieren, solange es das Produkt abwirft. Rechnet sich das ganze nicht mehr investiert man in ein anderes Produkt oder die Firma verschwindet in das nichts. 
 
@Tillman
 
Du der war eben gut, aber das erlebst Du und ich nicht mehr, vielleicht geht Deine Rechnung auch nicht auf da wir es nicht bestimmen werden dafür haben wir nicht die Macht.
 
LG
 
Rüdi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (20.03.2008, 20:33)
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#8
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Entwarnung bei der Heparinverunreinigung?
Es ist wie es ist.Tote werden nicht lebendig.

Inzwischen geht man von einer mutwilligen Verunreinigung aus.

Was, wenn ein Terrornetzwerk diese Lücke in der Arzneimittelkontrolle entdeckt?
Mindestens 82 Menschen starben an allergischen Schocks, bevor gehandelt wurde.

Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,550666,00.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (30.04.2008, 15:39)
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