Hallo Ihr Lieben,
es geht hier mal wieder um meine Mutter (57). Sie hatte ja im Januar einen schweren Schlaganfall, ist seit dem linksseitig gelähmt und in ihrem Wesen total verändert. Sie war dann in Frühreha, Reha und vom 16. April an zu Hause. Anfangs klappte das sehr gut, sie hatte einen Willen wieder gesund zu werden, hat ganz viel geübt usw. mit dem Rollstuhl kam sie gut zurecht in der Wohnung, morgens kam ein Pflegedienst, tagsüber wurde sie von einer Tagesreha abgeholt und ab nachmittag war ich dann für sie da. Dann ging es langsam aber sicher bergab, meine Mutter hat eine ganz heftige Depression mit Antriebsschwäche, fühlt sich für irgendwas bestraft durch den SA. Seit dem 27. Juni ist sie in Bonn in der Psychiatrie. Dieses Krankenhaus nennt man die Spezialklinik weit und breit. Davon habe ich noch nichts gemerkt. Gestern rief mich der behandelnde Arzt an und sagte, dass sie nächste Woche nach Hause kommt, weil sie nicht therapierbar sei. Wie kann man das nach knapp 2 Wochen Behandlung sagen??? Auf meine Frage, was es noch für Möglichkeiten und Alternativen gibt sagte er mir, sie müsse dann halt in ein Pflegeheim, wenn es zu Hause nicht mehr geht. Meiner Meinung nach ist es denen einfach zu viel Arbeit, weil meine Mutter viel Pflege braucht.
Was meint Ihr dazu? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Was kann ich tun, aufgeben nach nur einem halben Jahr oder weiter kämpfen???
Ich hoffe von euch zu hören, bin total verzweifelt....
Ich hoffe von euch zu hören, bin total verzweifelt....
Viele Grüße
Micha