#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
 
habe schon lange hier nichts mehr im Forum geschrieben, es fehlt einem irgendwie die Zeit, die man mit anderswo mehr benötigt. Nun möchte ich aber gerne mal wieder von meinem Papa berichten, der ja am 11.12.2006 einen Schlaganfall hatte. Am Anfang dachten wir, oh Gott, was kommt da alles auf uns zu, wird er es jemal wieder schaffen zu Laufen etc... Nun ist schon eine lange Zeit vergangen, mit viel Training kann er nun mit einem Vierpunktgehstock einige Meter laufen (wenn auch wackelig und langsam), er kann auch mit Hilfe ein paar Treppenstufen gehen und er schafft es sogar, wenn er gefallen ist wieder aufzustehen (mein Bruder hat sich vor ihn gestellt und gesagt, DU schaffst es, ich helfe Dir nicht). Ist zwar alles sehr mühsam für ihn, aber immer ein Schritt weiter. Gestern fuhr er das erste Mal in einem normalen PKW mit, mein Mann hat ihn zum Grillen zu uns nach Hause abgeholt. Mein Papa hatte zwar sehr große Angst davor - aber hinterher waren seine Worte, es klappt viel besser als mit dem Transport zur KG, wo er mit dem Rollstuhl in den Wagen geschoben wird.
Ihr seht, es lohnt sich zu kämpfen, auch wenn es nur langsam voran geht. Aber ich denke, es wird nie mehr so werden wie vor dem SA, er sieht es auch so. Nachdem er in ein Tief vor ein paar Tagen gefallen war, haben wir den Arzt angerufen, der auch sehr schnell da war und ihm wieder das Cipramil verschrieben hat, seitdem geht es wieder bergauf, er lacht mehr und ist nicht mehr so depressiv eingestellt. Ansonsten sagt er ja auch, es geht mir gut, bloß wenn das ganze andere nicht wäre.
Möchte damit all denen, die jetzt vor dieser Situation stehen sagen, gebt nicht auf, es gibt ein Lichtblick am Horizont, auch wenn dieser Weg verdammt lang ist. Man gewöhnt sich auch immer mehr an die Gegebenheiten und die Situation, man kann sie eh nicht ändern.
Allen noch einen schönen Pfingstsonntag, verliert die Kraft und Hoffnung und Geduld nicht. 
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Anja,
vielen Dank für deine Worte.

Tschüs, und eine gute Zeit.
:)
#3
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bw

Gast

Liebe Anja,

ebenfalls danke für Deine Worte, es ist schön zu hören, dass Dein Vater schon einige Schritte nach vorne gemacht hat. Ich freue mich für Dich und Deine Familie, dass es bei Euch aufwärts geht.

Genau so würde ich es mir für meinen Vater wünschen, aber unser Weg dorthin ist steinig und schwer. Dennoch geben wir nicht auf. Vielleicht kommt mein Vater in ein paar Tagen von der Intensivstation, dann werden wir weitersehen. Du hast recht, es gibt immer einen Lichtblick am Horizont!

Ich wünsche Dir und Deinem Papa weiterhin alles Gute!

Herzliche Grüße
Barbara
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Friedrich und Barbara,
 
Danke für das positive Feedback, tut gut zu hören, wenn man anderen aus der Seele schreibt
:) . Vielleicht gibt es ja anderen doch ein wenig Mut und Hoffnung, nicht alles so schnell aufzugeben.
 
Wünsche Dir Barbara für Deinen Papa (und natürlich für die Familie) auch alles Gute, Du wirst sehen, es wird in klitzekleinen Schritten stetig etwas vorwärts gehen.
 
Vielleicht kann man ja hier einen extre "Hab Mut Tread" öffnen, für die, die gerade erst in die Situation mit SA gekommen sind - da kann alles positive reingeschrieben werden - woraus andere Kraft schöpfen können.
#5
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Delphina

Gast

Hallo AnjaIch kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen es ist schön, immer Positives zu lesen.
Das dein Papa kleine Vorschritte macht ist doch klasse. Ich finde es gut, dass Du noch mal betonst das man Geduld haben muss und einen Schritt nach dem anderen gehen muss.

Deine Idee mit dem neuen Thema eröffnen finde ich klasse. Kannst ja mit Friedhelm drüber sprechen, oder aber Du eröffnest das neue Thema
;)

Dir und deiner Familie vorallem deinem Papa alles gute weiterhin macht weiter so einfach nur spitze!!!
:)

Liebe Grüße aus Hamburg Nicole
#6
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Unbekannt

Gelöscht

@Delpina,
 
herzlichen Dank für die lieben Worte.
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