#1
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Unbekannt

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hallo alle zusammen, ich hab da mal ne frage. ich bin ja aus amerika hier nach deutschland gekommen um ne bessere therapie zu bekommen. jetzt bekomme ich aber erst am 22. september nen termin bei einem neurologen. kann da die hausärztin mir auch ergo therapie verschreiben? und kann die mir auch so ne reha verschreiben. das ist alles neuland für mich ich hab da keine ahnung und bin auch ziemlich naiv in dem punkt.
und ich hab da nochmal eine frage :D
ich habe jetzt eine wohnung gefunden im erdgeschoss usw.. aber das amt zahlt mir nicht die maklergebühren und angeblich übernehmen die auch nur 2 kaltmieten für die kaution. so, da ich ja wirklich nichts mehr habe und auch noch "behindert" bin in anführungszeichen kann ich mir auch nicht wirklich was dazu verdienen. wo bekomme ich denn hilfe in so nem fall. der caritas hat schon gesagt er macht sowas nicht.
 
vielen dank im voraus für eure antworten
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rebex,
 
Hausärzte können im Allgemeinen Therapien verordnen, das muss kein Neurologe sein.
 
Geh im Spital in die Sozialstation, die helfen weiter, wie du an Zuschüsse kommen kannst.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo rebex,

zunächst einmal herzlich Willkommen in Deutschland :)

Nun zu Deinen Fragen:
ich könnte mir schon vorstellen, daß Dein Hausarzt Dir eine Reha und auch die Ergo-Therapie verschreiben kann. An Deiner Stelle würde ich gleich morgen einmal zu ihm gehen und ihn/sie darauf ansprechen.
Ich kenne das Problem mit den Terminen bei Neurologen --- in unserer Gegend bekomme ich erst nach ca. 6 Monaten einen Termin! In Ausnahmefällen, wenn es mir z.B. schlecht geht, kann ich aber auch noch am selben Tag vor der Tür stehen und er behandelt mich. Ruf´ doch bei dem Neurologen noch einmal an & erkläre genau, worum es geht. Vielleicht können sie Dir ja zumindest schon einmal Rezepte ausstellen...

Was die Maklergebühren etc. betrifft, kenne ich mich auch nicht besonders gut aus. Ich weiß aber, daß es in z.B. in Hannover eine Organisation gibt, die sich "KIBIS" nennt. Das soll eine Art "Überorganisation" bzw. "Zentralstelle" sein, die Dir Auskunft über mögliche Beihilfen & Fonds geben kann. Schau´ doch mal im Internet, ob Du diese Organisation auch in Deiner Nähe findest und ruf´ sie dann an. Soweit ich weiß, kommen sie auch zu Dir & beraten Dich anhand Deiner "Einnahmen" etc....

Ich wünsche Dir viel Glück & alles Gute!

Liebe Grüße,
genesisangel

PS: Darf ich fragen, woher Du genau kommst? ;)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rebex.
 
du hast die Möglichkeiten es akut zu machen beim Neuro dann muss er Dir einen frühren Termin geben, oder wie Angel schreibt den Termin vom Hausartzt machen lassen. Du must erst alle Befundberichte über Dein Krankheitsbild zusamman haben, bevor Du die Reha vom HA beantragt werden kann.
 
Soviel wie ich weiss werden Mietkautionen entweder vom Wohnungsamt oder Sozialamt gestellt, Maklergebühren werden nicht erstattet.
 
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#5
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danke für die antworten. ich hatte schon beim neurologen angerufen und leichte kopfschmerzen vorgetaeuscht. die haben berichte und ct mrt und alles von mir bekommen. und dann meinten sie nur ich soll doch mal zum hausarzt gehen.
übrigens angel, ich bin von baltimore, glen burnie um genau zu sein. das liegt ungefaehr 1 1/2 autostunden von washington dc weg.
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rebex,

herzlich Willkommen hier im Forum und in Deutschland! Ich dachte immer die Therapien dort drüben seien besser *grübel*

Maklergebühren werden von den Wohngeldämtern nicht übernommen, das stimmt. Hast du denn einen Behindertenausweis? Die sollen dir, da du diese Wohnung wohl nicht nehmen kannst, bei der Suche nach einer behindertengerechten Wohnung behilflich sein. Natürlich wäre es schöner du würdest sie selbst finden, denn je nachdem wo die welche haben, sind die nicht gerade schön.

Widersprich erstmal deinem Bescheid, schreibe als Argument mit dazu, das du nach langer Suche endlich die Wohnung gefunden hast, die passt, die auch soweit behindertengerecht ist, dass du selbst nichts mehr zu machen brauchst, da du eh nicht kannst. Das nur als Rat, ob es hilft weiss ich nicht. Zur Not versuche die Maklergebühren als Kredit zu beantragen. Das musst du zwar zurückzahlen, du kannst aber sowieso nur soviel zahlen als das du hast.

Ich wünsche dir viel Glück ...
Lg
Denise
#7
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Hallo Rebex,
auch ich begrüße dich hier in Deutschland. Was mich allerdings verwundert, ist dein Anspruchsdenken. Wie ich dich verstanden habe, bist du aus Amerika zu uns nach Deutschland gekommen, um hier möglichst kostenlos eine sofortige, bestmögliche medizinische Behandlung zu erhalten und außerdem, so schnell es geht, eine behindertengerechte Wohnung, wiederum kostenlos, zur Verfügung gestellt bekommen.
Wir alle hier müssen in unsere Sozialsysteme einzahlen und auch entsprechende Wartezeiten bei Ärzten und Ämtern hinnehmen. Auch ich mußte nach dem SA meiner Frau mit den Behörden um jede "Kleinigkeit" kämpfen, schreiben und Gespräche führen, bis wir wieder ein einigermaßen "normales" Leben führen konnten.
Hast du denn vor, nachdem deine gesundheitlichen Probleme hier gelöst wurden, wieder nach Amerika zurückzukehren?
L.G.Hans


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hoffnung« (08.07.2008, 11:55)
#8
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Rebecca hat aufgrund ihrer Situation nicht oft die Möglichkeit, online zu sein. Daher antworte ich vorab:
 
Ich glaube hier wurde etwas FALSCH verstanden.
 
Rebecca kommt aus Deutschland. Sie ist aufgrund familiärer Umstände in den Staaten gewesen und hat dort gelebt und trotz ihrer körperlichen Beeinträchtigung gearbeitet.
 
Sie ist nun aus familiären Gründen wieder nach Deutschland - ihrem Geburts- und Heimatland - zurück gekommen - ohne Eltern und völlig auf sich allein gestellt. Dass sie in Deutschland noch keine Arbeit gefunden hat, ist ihr meiner Meinung nach nicht anzulasten. Wir allen kennen die Arbeitsmarktsituation in Deutschland. Und gerade für Menschen mit Behinderungen ist es kein Leichtes, einen Arbeitsplatz zu finden.
 
Es ist völlig unerheblich, ob sie schon in irgendwelche Versicherungen usw. ihre "Beiträge" geleistet hat. Sie hatte einen Schlaganfall und damit verbundene körperliche Einschränkungen. Dieses Schicksal hat sich ein junges Mädchen im Alter von jetzt 24 Jahren sicherlich nicht gewünscht. Sie hatte aufgrund ihres Alters und ihrer  Krankheit noch nicht einmal die Möglichkeit entpsrechende "Vorleistungen" in die Pflegeversicherung etc. einzuzahlen.
 
Rebaccas Schicksal und vor allen Dingen ihre Fragen haben absolut nichts mit Anspruchsdenken zu tun. Sie hat hier lediglich um Auskunft gebeten.
 
Vielleicht hilft es, darüber nachzudenken, dass es auch das eigene Kind sein könnte.
 
Tina
#9
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Hallo Tina,
wie man hier sehen kann, ist es immer gut, die ganze Geschichte zu kennen.
Ich bin aufgrund der bis dahin geschilderten Umstände (jemand lebt und wohnt in Amerika, wird krank, kommt nach Deutschland, um sich hier behandeln zu lassen und eine behindertengerechte Wohnung zu erhalten) zu meiner Meinung gekommen, zu der ich auch vollinhaltlich stehe.
Das hat nichts damit zu tun, daß ich kein Verständnis für diesen Fall hätte, da es ja auch mein Kind sein könne, welches allein in der Welt steht und nun Hilfe benötige.
Es gibt nun mal in unserer Gesellschaft nachweisbar genug Menschen, die nicht bereit sind, sich in sie einzubringen, andererseits aber alles von ihr fordern. Das muß man auch einmal sagen dürfen, ohne gleich in den Verdacht zu geraten, mißgünstig oder neidisch zu sein.
Natürlich habe ich, nach Kenntnis dieser neuen Daten, vollstes Verständnis für Rebecca und wünsche ihr alles Gute für ihre Gesundheit.
Hans



Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »hoffnung« (08.07.2008, 12:32)
#10
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Unbekannt

Gelöscht

also jetzt melde ich mich mal zu wort. danke tina fuer das aufklaeren hier.
ich bin kein arbeitsscheuer mensch, war ich noch nie. ich hatte immer arbeit auch während ich zur schule ging hatte ich 2 nebenjobs. ich war noch nie auf hilfe angewiesen. ich komme mir auch sehr hilflos vor ohne arbeit. weil arbeit und schule meistens mein leben war. und ich habe schon eingezahlt. zwar nicht lange aufgrund meines alters und meiner schulischen bildung aber immerhin. so das das auch mal geklaert waere
:D
kann mir irgendwer noch anlaufstellen sagen wo ich mich informieren kann über einige dinge.
 
und wie kann ich denn einen kredit aufnehmen, wo denn bei ner bank?
 
lg rebecca
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