Hallo Heru!
Das mit der richtigen Klinik ist nicht so einfach. Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit Rehas in Hessen. Hoffe, dass Dir da noch jemand hier im Forum helfen kann. Ich denke, dass wichtigste ist, dass es eine neurologische Reha ist.
Hier gibt es aber auch manchmal unterschiedliche Schwerpunkte.
Ansonsten empfehle ich Dir erst einmal, bei Google o.ä. die Stichworte "Neurologische Reha Hessen" einzugeben. Da kommen dann Auflistungen, an denen Du zumindest schon mal die Postleitzahlen eingrenzen kannst. Danach kannst Du Dich durch die Internetseiten dieser Kliniken "zappen" um einen Eindruck von der Einrichtung zu erhalten. Wenn Du konkrete Namen der in Frage kommenden Rehas hast, ist es vielleicht leichter, Meinungen darüber einzuholen.
Meine Erfahrung ist, dass es sowieso oft von den diensthabenden Menschen abhängt. Der eine war auf einer Station, wo ein engagiertes Team war, mit dem derjenige gut ausgekommen ist, der nächste in der selben Reha kommt dort nicht klar, weil andere Station, anderes Krankheitsbild etc.
Wäre interessant zu wissen, zu welcher Altersklasse Dein Freund gehört. Ich finde es wichtig, dass das Umfeld auch darauf eingeht, gerade wenn es durch den Schlaganfall Sprachprobleme gib.
Meine Mutter wurde mit 63 (sie ist ein junger Typ, war bis zum Schlaganfall topfitt) in eine Geriatrie gesteckt: dort wurde sie neben lauter 90jährigen "Oberschenkelhalsbrüchen" "verwaltet". Das war die Psychokeule für sie. Junge Leute möchten vielleicht auch nicht so in die Einöde. Auch die Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit sind ein Thema.
Hoffe, Du kommst weiter bei der Suche. Die Krankenkassen sind auf jeden Fall meist leider keine Unterstützung. Die verlassen sich offensichtlich ganz gern auf den behandelnden Arzt oder versuchen, irgendwelche Vertragshäuser zu belegen.
Beste Grüße von Kate
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Kate« (01.04.2008, 18:44)