#1
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Hallo Ihr Lieben,
 
brauche mal wieder etwas Hilfe!
Mein Mann hatte am 23.01.08 einen ausgedehnten Media Teil-Infarkt mit linkseitiger Lähmung und Neglect.
Im Anschluß an den Klinikaufenthalt ist er dann direkt auf Reha gegangen, aus welcher er am 24.05.08 nach Hause entlassen wurde.
Bis zu dem Zeitpunkt ist alles sehr gut gegangen er hat verhältnismäßig schnell das Gehen wieder erlernt und auch sonst ging es ihm den Umständen entsprechend gut.
Natürlich ist es wie bei allen anderen auch natürlich ein massiver Einschnitt, aber er hat sich ganz gut mit seinen "Einschränkungen" arrangiert.
Auch daheim hatten wir einen schönen Rhytmus gefunden und es ist auch so etwas wie der "normale Alltag" eingetreten mit täglichen Therapien (Ergo & Physio). Auch die IMF.Therapie wurde ohne Probleme von der Krankenkasse zugesagt und schon sehr bald hatten wir das Gerät im Haus um damit einen weiteren Schritt in Richtung Genesung zu gehen.
Doch gestern kam dann ohne Vorwarung und aus heiterem Himmel, dann der nächste Schlag!
Wir hatten Besuch und da das Wetter so schön war, saßen wir mit diesem auf unserer Terrasse. Plötzlich fing mein Mann zu krampfen an und konnte auch noch sagen "was ist denn jetzt los" als er einen epileptischen Anfall bekam.
Glücklicherweise ist unser Nachbar nebenan Notarzt und ist auch gleich zu uns herüber gekommen um erst Maßnahmen einzuleiten bis der gerufenen Notarzt eingetroffen ist.
Mein Mann war ca 45 min. nicht ansprechbar und hat sich auch die Zunge blutig gebissen, da ich natürlich nicht sofort realisiert habe was genau vor sich geht. Als mir dann bewusst wurde das es sich um einen epileptischen Anfall handelt, aht er schon so stark gekrampft, dass ich nicht mehr die Gelegheit hatte um Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
In der Klinik wurde mir dann nach dem CT erklärt, das es zwar keine Einblutung gab, aber ein erneuter SA nicht auszuschließen ist, da die rechte Gehirnhälfte schon durch den ersten SA so schwer geschädigt ist, das ein erneutes Gerinsel weder bestätigt noch ausgeschlossen werfen kann. Und auch bzgl. des Epileptischen Anfalles konnte man mir keine nähere Auskunft geben, ausser das dies nicht unüblich nach einem SA sei.
 
 
Wer hat auch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir näheres über dieses Thema schreiben, da ich jetzt erst "gelernt" habe mit dem SA zu leben und mich nun ziemlich hilflos und überfordert fühle?
 
Auch stellt mir mein Mann immer wieder fragen bzgl. epileptischer anfälle, aber ich bin kein Arzt und auch für mich ist dies "Neuland".
 
Bin dankbar über jede Antwort und Hilfe.
 
 
Schade das ich nicht fürher über Euer geplantes Treffen in Kirchdorf bescheid gewusst habe. Wäre gerne gekommen, da ich ja auch nu rca. 70 km von Kirchdorf entfernt wohne und es schön gewesen wäre auf diesem Wege mal Leute aus dem Forum für einen Erfahrungsaustausch "unter 4, 6, 8 ....... Augen zu treffen.
 
Ich hoffe Ihr hattet eine schöne Zeit bei uns im schönen Niederbayern.
 
Liebe Grüße sternechen (Graziella)
 
#2
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Hallo Graziella,
 
"Hemi",- Friedrich hat Erfahrung mit Epis.
Man kann sie recht gut mit Medikamente einstellen. Viele Patienten sind dann anfallfrei. Ob dein Mann deshalb einen neuerlichen Schlaganfall bekommen kann, besprich bitte mit seinem Arzt.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (24.08.2008, 18:04)
#3
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hallo graziella,

man hört auch des öfteren, dass nach einem sa leute von epileptischen anfällen betroffen werdenl
ich bekam zu anfang auch medikamente dagegen, die dann aber abgesetzt wurden.

margy
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Hallo Graziella,
 
ich hab nur mal in einem Vortrag von Prof. Steube gehört, dass nach einer Hirnschädigung die Neigung zu Anfallsleiden immer erhöht sei, Epilepsie könne auch noch Jahre danach auftreten. Normalerweise durch Medikamente gut in den Griff zu bekommen, man dürfe aber frühestens nach einem Jahr ohne Anfälle versuchen, die Medikamente abzusetzen.
 
LG Marianne
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