#1

JoJo26

Großstadt, Deutschland

Hallo ins Forum

lange Geschichte, kurz geschrieben

vor ungf 20 Jahren hatte ich bereits eine Hirnblutung wegen eines Aneurysmas. Jetzt vielleicht eine Tia. Ich bin gerade zurück aus dem Krankenhaus und schiebe Panik. Ich war kurz auf einem Auge fast blind und habe gedacht, ein fokaler Anfall mit Sprachstörung. Habe mein Notfallmedikament genommen und nach ein paar Minuten war der Spuk zwar vorbei, bin dann aber am nächsten Tag sicherheithalber in die NA gefahren. Plötzlich auf der Stroke Unit und ganz viele Untersuchungen fanden statt. Keine Ursache gefunden, muss nun aber ASS und Statine nehmen. Es sind viele Fragen offen, ich bin ängstlich, zittrig und verwirrt. Muss ich das alles wieder durchmachen oder ist mein Leben nun vorbei? Soll ich eine Patientenverfügung machen und woher bekommt man einen Text? War es wirklich eine Tia? und überhaupt 😢


viele Grüße

#2

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

Hallo ins Forum

lange Geschichte, kurz geschrieben

vor ungf 20 Jahren hatte ich bereits eine Hirnblutung wegen eines Aneurysmas. Jetzt vielleicht eine Tia. Ich bin gerade zurück aus dem Krankenhaus und schiebe Panik. Ich war kurz auf einem Auge fast blind und habe gedacht, ein fokaler Anfall mit Sprachstörung. Habe mein Notfallmedikament genommen und nach ein paar Minuten war der Spuk zwar vorbei, bin dann aber am nächsten Tag sicherheithalber in die NA gefahren. Plötzlich auf der Stroke Unit und ganz viele Untersuchungen fanden statt. Keine Ursache gefunden, muss nun aber ASS und Statine nehmen. Es sind viele Fragen offen, ich bin ängstlich, zittrig und verwirrt. Muss ich das alles wieder durchmachen oder ist mein Leben nun vorbei? Soll ich eine Patientenverfügung machen und woher bekommt man einen Text? War es wirklich eine Tia? und überhaupt 😢

 Hallo JoJo,

auf die Frage: "ist nun mein Leben vorbei" wird Dir hier keiner eine Antwort geben können, denn a) sind wir keine Ärzte und b) kennen wir Dich und Deine Diagnose nicht. Meine Antwort wäre allenfalls: vermutlich nicht.

Aber eine Patientenverfügung sollte man so oder so irgendwann einmal haben. Du könntest das zum Anlass nehmen das zu erledigen.

Die Frage: "woher bekommt man den Text" kann ich sogar beantworten 🙂

das hier wäre eine von diversen Möglichkeiten Selbstbestimmt - Patientenverfügung online erstellen und vorsorgen | Verbraucherzentrale.de

Evtl. könntest Du Dir Gedanken darüber machen wie, sofern Du alleine lebst, schnell Hilfe kommen könnte. Ggf. mit einem Notruf .. das wäre eine Möglichkeit Notfall-Apps & Notruf-Apps » Kostenlos • Android • iPhone

#3

JoJo26

Großstadt, Deutschland

Hallo @Amsel ,

Danke für Deine Antwort! Ich habe schon befürchtet, dass hier kaum jemand ist.

Die Links sind super! Lieben Dank!

So ein Pdf ausfüllen sollte ich schaffen. Viel Text lesen fällt mir schwer. Da werde ich mir wohl jemanden hinzuholen müssen, um alles zu verstehen und eine Entscheidung zu treffen. Inzwischen liegt mein Handy bereits mit im Bett. Warum also nicht so eine Notruf-App, wenn man dann noch in der Lage ist..

Aber Entscheidung treffen, was und wie und wenn es dann auch noch teuer wird, muss dann jemand anderes.

Ich werde darüber mal mit meinem Neurologen sprechen. Vielleicht bekomme ich ja einen Pflegegrad, wenn auch mir das etwas komisch vorkommt und Papierkrieg mich fertig macht.

Heute konnte schonmal eine Embolie-Quelle ausgeschlosen werden. Wer weiß woher das kommt. Ob die ASS100 ausreicht, um einen Schlag zu verhindern? Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?

Irgendwie macht mir das alles ziemliche Angst. Ich habe ja im Krankenhaus etliche Menschen gesehen, die es wirklich hart getroffen hat. 😕


viele Grüße

#4

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

Hallo @Amsel ,

Danke für Deine Antwort! Ich habe schon befürchtet, dass hier kaum jemand ist.

Die Links sind super! Lieben Dank!

So ein Pdf ausfüllen sollte ich schaffen. Viel Text lesen fällt mir schwer. Da werde ich mir wohl jemanden hinzuholen müssen, um alles zu verstehen und eine Entscheidung zu treffen. Inzwischen liegt mein Handy bereits mit im Bett. Warum also nicht so eine Notruf-App, wenn man dann noch in der Lage ist..

Aber Entscheidung treffen, was und wie und wenn es dann auch noch teuer wird, muss dann jemand anderes.

Ich werde darüber mal mit meinem Neurologen sprechen. Vielleicht bekomme ich ja einen Pflegegrad, wenn auch mir das etwas komisch vorkommt und Papierkrieg mich fertig macht.

Heute konnte schonmal eine Embolie-Quelle ausgeschlosen werden. Wer weiß woher das kommt. Ob die ASS100 ausreicht, um einen Schlag zu verhindern? Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?

Irgendwie macht mir das alles ziemliche Angst. Ich habe ja im Krankenhaus etliche Menschen gesehen, die es wirklich hart getroffen hat. 😕

Hallo JoJo,

na ja, wenn es allen so geht wie mir, dann hat hier kaum noch jemand Lust darauf hier zu schreiben weil man beim Sprung auf den Beitrag den man beantworten möchte immer wieder raus fliegt. Um Dir zu antworten muss ich zig Umwege klicken. Der Admin konnte mir auch nicht weiter helfen und so lass' ich das Schreiben inzwischen immer häufiger. Früher war ich hier deutlich aktiver und andere auch (wobei ich nicht weiß, ob die Mitschreiber ähnliche Probleme haben).

Aber zurück zu Deinem Problem:

Bezüglich der Patientenverfügung solltest Du Dich auch von Deinem Hausarzt beraten lassen können. Manche lassen sich das bezahlen, manche verstehen das als Hilfestellung für ihren Patienten

Was kostet eine Patientenverfügung

Falls Du es Dir leisten kannst, wäre das vermutlich die sicherste Variante.

Wenn Du kognitive Probleme hast (und danach liest sich das für mich wenn Du bei komplexten Texten Probleme hast), dann wäre es wirklich an der Zeit, dass Du einen Pflegegrad angehst. Ob dafür der Neurologe oder eher der Hausarzt - oder beide - die richtigen Ansprechpartner sind kann ich Dir aber nicht sagen. Ggf. nachfragen.

Erfahrungswerte zu ASS100 ... Scherzkeks 😃

Die, die es einnehmen und keinen Schlaganfall bekommen (haben), wissen auch nicht, ob das auf ASS zurück zu führen ist, oder ob es andere Gründe hat.

Mein Mann hat nach seiner Stent-OP im M1 (vereinfacht: eine Gehirnhauptader) ASS100 verordnet bekommen und muss es ein Leben lang einnehmen. Bisher geht es ihm gut und bei ihm wird 1x jährlich überprüft ob der Stent noch durchgängig ist - also sich keine Ablagerungen ergeben haben. Bisher ist alles in Ordnung. Aber was kann das für Dich bedeuten? Eher nichts.

Übrigens.. ASS100 kann nach längerer Einnahme auf den Magen schlagen. Es ist zu empfehlen, die Einnahme entweder auf Abend zu verlegen oder nach dem Frühstück einzunehmen. Zumindest meinte das der Neurologe meines Mannes. Mein Mann isst morgens Haferflocken-Müsli, das kleidet die Magenwände aus. Bisher hat er keine Probleme mit dem Magen. (immerhin sind es bei ihm bald 6 Jahre dass er ASS100 einnehmen muss)

Ich kann Deine Angst nachvollziehen - aber was bringt das und was ändert das? Nichts. Das Risiko besteht mehr oder weniger bei uns allen. Den Meisten ist es nur nicht so bewusst wie Dir. Die App wäre schon mal ein guter Schritt um sich abzusichern (zumindest um schnell Hilfe zu bekommen). Kontakte pflegen ebenfalls und das möglichst regelmässig so dass auffällt wenn Du Dich nicht meldest.

Bezüglich APP und Kosten: könnte das etwas für Dich sein? nora - Notruf-App | Die offizielle Notruf-App der Bundesländer (kannte ich bisher übrigens auch nicht).

 

#5

JoJo26

Großstadt, Deutschland

Hallo @Amsel ,

Danke für Deine Antwort! Ich habe schon befürchtet, dass hier kaum jemand ist.

Die Links sind super! Lieben Dank!

So ein Pdf ausfüllen sollte ich schaffen. Viel Text lesen fällt mir schwer. Da werde ich mir wohl jemanden hinzuholen müssen, um alles zu verstehen und eine Entscheidung zu treffen. Inzwischen liegt mein Handy bereits mit im Bett. Warum also nicht so eine Notruf-App, wenn man dann noch in der Lage ist..

Aber Entscheidung treffen, was und wie und wenn es dann auch noch teuer wird, muss dann jemand anderes.

Ich werde darüber mal mit meinem Neurologen sprechen. Vielleicht bekomme ich ja einen Pflegegrad, wenn auch mir das etwas komisch vorkommt und Papierkrieg mich fertig macht.

Heute konnte schonmal eine Embolie-Quelle ausgeschlosen werden. Wer weiß woher das kommt. Ob die ASS100 ausreicht, um einen Schlag zu verhindern? Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?

Irgendwie macht mir das alles ziemliche Angst. Ich habe ja im Krankenhaus etliche Menschen gesehen, die es wirklich hart getroffen hat. 😕

Hallo JoJo,

na ja, wenn es allen so geht wie mir, dann hat hier kaum noch jemand Lust darauf hier zu schreiben weil man beim Sprung auf den Beitrag den man beantworten möchte immer wieder raus fliegt. Um Dir zu antworten muss ich zig Umwege klicken. Der Admin konnte mir auch nicht weiter helfen und so lass' ich das Schreiben inzwischen immer häufiger. Früher war ich hier deutlich aktiver und andere auch (wobei ich nicht weiß, ob die Mitschreiber ähnliche Probleme haben).

Aber zurück zu Deinem Problem:

Bezüglich der Patientenverfügung solltest Du Dich auch von Deinem Hausarzt beraten lassen können. Manche lassen sich das bezahlen, manche verstehen das als Hilfestellung für ihren Patienten

Was kostet eine Patientenverfügung

Falls Du es Dir leisten kannst, wäre das vermutlich die sicherste Variante.

Wenn Du kognitive Probleme hast (und danach liest sich das für mich wenn Du bei komplexten Texten Probleme hast), dann wäre es wirklich an der Zeit, dass Du einen Pflegegrad angehst. Ob dafür der Neurologe oder eher der Hausarzt - oder beide - die richtigen Ansprechpartner sind kann ich Dir aber nicht sagen. Ggf. nachfragen.

Erfahrungswerte zu ASS100 ... Scherzkeks 😃

Die, die es einnehmen und keinen Schlaganfall bekommen (haben), wissen auch nicht, ob das auf ASS zurück zu führen ist, oder ob es andere Gründe hat.

Mein Mann hat nach seiner Stent-OP im M1 (vereinfacht: eine Gehirnhauptader) ASS100 verordnet bekommen und muss es ein Leben lang einnehmen. Bisher geht es ihm gut und bei ihm wird 1x jährlich überprüft ob der Stent noch durchgängig ist - also sich keine Ablagerungen ergeben haben. Bisher ist alles in Ordnung. Aber was kann das für Dich bedeuten? Eher nichts.

Übrigens.. ASS100 kann nach längerer Einnahme auf den Magen schlagen. Es ist zu empfehlen, die Einnahme entweder auf Abend zu verlegen oder nach dem Frühstück einzunehmen. Zumindest meinte das der Neurologe meines Mannes. Mein Mann isst morgens Haferflocken-Müsli, das kleidet die Magenwände aus. Bisher hat er keine Probleme mit dem Magen. (immerhin sind es bei ihm bald 6 Jahre dass er ASS100 einnehmen muss)

Ich kann Deine Angst nachvollziehen - aber was bringt das und was ändert das? Nichts. Das Risiko besteht mehr oder weniger bei uns allen. Den Meisten ist es nur nicht so bewusst wie Dir. Die App wäre schon mal ein guter Schritt um sich abzusichern (zumindest um schnell Hilfe zu bekommen). Kontakte pflegen ebenfalls und das möglichst regelmässig so dass auffällt wenn Du Dich nicht meldest.

Bezüglich APP und Kosten: könnte das etwas für Dich sein? nora - Notruf-App | Die offizielle Notruf-App der Bundesländer (kannte ich bisher übrigens auch nicht).

 

Hi nochmal

das mit dem schwer Lesen hatte ich schon nach der Hirnblutung und dem ganzen Drum und Dran mit antikonvulsiven Medikamenten, Nervenkostüm etc. Einzig neu in den letzten Tagen ist, dass ich das S auf der Tastatur nachträglich einsetzen muss. scheinbar haue ich da nicht richtig drauf. Ich bin unkonzentriert.

Lange Texte lesen oder auch beim Zuhören komme ich nicht mehr alles richtig mit. Am besten redet man mit mir in kurzen Sätzen, die nicht länger als 2-3 Minuten dauern und kein superschnelles Geplapper 😃

Depressiv bin ich derzeit auch und vermute, dass sich das auch auf die Intelligenz auswirkt.

ASS habe ich mir jetzt die magensaftresistenten geholt. Ob das nun wirklich besser ist oder die Apo mehr daran verdient, weiß ich nicht. Ich nehme zuerst die Anti-Epi, halbe Std Pause, dann die Ass und weil ich gerade noch ein Schmerzmittel nehmen soll, zum Essen eine Std später die dann auch noch. Abends dann zuerst Anti-epi und Nachts das Statin.

Bei so vielen Medikamenten den Überblick behalten ist lästig. Mein Wecker bimmelt ständig.

M1 ist hinten Links, oder? Zumindest habe ich dort wohl ein Mini-Aneurysma, weiß aber nicht wofür dieser Bereich zuständig wäre im worst case. Die Blutung war bei mir auf der rechten Seite und damit hatte ich wohl verdammt viel Glück im Unglück. Inzwischen gibt es leider noch ein Aneurysma an anderer Stelle. Darüber weiß ich aber noch nicht viel.

Nächste Woche ein Arzttermin, evtl noch irgendeine Gefäß-Konferenz. Mir ist das alles gerade zu viel.

Momentan beschäftige ich mich mit Cholesterin mmol oder dl, Blutzucker, Ernährung. Man wird dusselig im Kopf bei so viel Input.

Ja und das Handling mit dem Forum finde ich auch etwas seltsam. Ich werde vor dem Absenden den Text kopieren, damit er nicht weg ist. 🙂


viele Grüße

#6

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

 

Hi nochmal

das mit dem schwer Lesen hatte ich schon nach der Hirnblutung und dem ganzen Drum und Dran mit antikonvulsiven Medikamenten, Nervenkostüm etc. Einzig neu in den letzten Tagen ist, dass ich das S auf der Tastatur nachträglich einsetzen muss. scheinbar haue ich da nicht richtig drauf. Ich bin unkonzentriert.

Lange Texte lesen oder auch beim Zuhören komme ich nicht mehr alles richtig mit. Am besten redet man mit mir in kurzen Sätzen, die nicht länger als 2-3 Minuten dauern und kein superschnelles Geplapper 😃

Depressiv bin ich derzeit auch und vermute, dass sich das auch auf die Intelligenz auswirkt.

ASS habe ich mir jetzt die magensaftresistenten geholt. Ob das nun wirklich besser ist oder die Apo mehr daran verdient, weiß ich nicht. Ich nehme zuerst die Anti-Epi, halbe Std Pause, dann die Ass und weil ich gerade noch ein Schmerzmittel nehmen soll, zum Essen eine Std später die dann auch noch. Abends dann zuerst Anti-epi und Nachts das Statin.

Bei so vielen Medikamenten den Überblick behalten ist lästig. Mein Wecker bimmelt ständig.

M1 ist hinten Links, oder? Zumindest habe ich dort wohl ein Mini-Aneurysma, weiß aber nicht wofür dieser Bereich zuständig wäre im worst case. Die Blutung war bei mir auf der rechten Seite und damit hatte ich wohl verdammt viel Glück im Unglück. Inzwischen gibt es leider noch ein Aneurysma an anderer Stelle. Darüber weiß ich aber noch nicht viel.

Nächste Woche ein Arzttermin, evtl noch irgendeine Gefäß-Konferenz. Mir ist das alles gerade zu viel.

Momentan beschäftige ich mich mit Cholesterin mmol oder dl, Blutzucker, Ernährung. Man wird dusselig im Kopf bei so viel Input.

Ja und das Handling mit dem Forum finde ich auch etwas seltsam. Ich werde vor dem Absenden den Text kopieren, damit er nicht weg ist. 🙂

Und du hast nach Deiner ersten Hirnblutung keine Logopädie und Hirnleistungstraining verordnet bekommen? Konzentrationsfähigkeit kann man trainieren (es gibt inzwischen für zu Hause auch gute APPs) und ob Dein Leseproblem und auch das Problem zu verstehen die Logopädie oder die Ergo (oder beides) behandeln könnte müsste eben geprüft werden (je nach Ursache) - wobei ich davon ausgehe, dass Dir "Hirnleistungstraining" grundsätzlich nicht schaden würde. 

Ich empfehle Dir auf jeden Fall aktiv dagegen angezugehen denn Du wirst nicht jünger und dann baut das zusätzlich noch mal ab.

Gehirnjogging: Welche Angebote gibt es? | BARMER

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Das mit den magenresistenten Kapseln hat leider auch seine Haken und Ösen. Magensaftresistente Tabletten oder Kapseln müssen auf nüchternen Magen eingenommen werden. Normalerweise lösen sich Medikamente im Magen auf und gelangen mit dem Nahrungsbrei portionsweise in den Dünndarm. Magensaftresistente Darreichungsformen zerfallen im Magen nicht und werden mit der Nahrung auch nicht weitertransportiert, sie bleiben also im Magen. Erst im Nüchternzustand ist ein Weitertransport in den Dünndarm möglich. Werden nun regelmäßig auch nur kleine Mengen an Nahrung konsumiert, kann es sein, dass dieser Nüchternzustand im Laufe des Tages gar nicht mehr erreicht wird. Eine morgens nicht auf nüchternen Magen eingenommene magensaftresistente Tablette befindet sich dann am Abend immer noch im Magen. Es gibt nur wenige Ausnahmen - ASS gehört nach meinem Kenntnisstand nicht dazu.

Für Medikamente, die nüchtern eingenommen werden müssen, liegt der Einnahmezeitpunkt bei mindestens 30 bis 60 Minuten vor dem Frühstück. Diese Werte sind meist auch im Beilagezettel des Medikaments zu finden. Pharmazeutisch gesehen bedeutet „nüchtern“ jedoch mehrere Stunden nach der letzten Mahlzeit. 

Ideal wäre also ein Abstand von ein bis zwei Stunden zwischen der Einnahme eines magensaftresistenten Arzneimittels und der Aufnahme von Nahrung. Mit Nahrung ist dabei nicht nur eine Mahlzeit gemeint, auch ein Glas Milch oder ein Hustenbonbon verändern den Weitertransport von Arzneimitteln aus dem Magen.

Depressive Stimmungen wirken sich zwar nicht auf die Intelligenz, aber auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Viel frische Luft, Spaziergänge. Evtl. könntest Du mal testen ob Dir Lasea hilft (Lasea Weichkapseln, 56 St - Erfahrungen & Bewertungen | mycare.de) - mir hat's geholfen zumindest wieder 6 Std. am Stück schlafen zu können. Es ist aber nicht billig und es hilft nicht jedem.

Was M1 angeht oder überhaupt die Blutversorgung im Gehirn:  Arteria cerebri media - DocCheck Flexikon

M1 bzw. Arteria cerebri media (wozu M1 gehört) gehört zu 3 Hauptgefäßen zur arteriellen Versorgung des Gehirns.

Hat mal einer Deiner Ärzte über eine psychologische Betreuung nachgedacht? Du drehst doch am Rad - was auch nicht zuträglich ist. 

 

#7

JoJo26

Großstadt, Deutschland

Logo oder Ergo habe ich nicht bekommen, Ich denke, dass das zu dem Zeitpunkt auch noch nicht so ausgeprägt war.

Momentan versuche ich es mit Kreuzworträtseln, Sudoku etc.

Apps sind bei mir mitunter zu winzig auf dem Smartphone. Habe aber zumindest heute mal im Browser die Schrift vergrößert bekommen. Vielleicht kann man die Apps auch auf dem Laptop installieren. Muss ich mir noch näher anschauen.

Auf Zeit irgendwas trainieren frustriert mich aber oder wenn ich so überhaupt nichts weiß im Kreuzworträtsel. Manchmal sehe ich es bildhaft vor Augen, weiß es irgendwo im Hinterstübchen, aber mir fehlt dann das Wort dazu.

Einfacher ist Wortsalat, Bilderrätsel, Memory. also eher das Optische.

Das mit dem ASS hat mir niemand erklärt. Im Beipack steht nur: vor dem Essen einnehmen.

Therapien hatte ich vor ein paar Jahren bekommen, haben aber nur teilweise etwas gebracht. Und ja, ich drehe schon etwas am Rad. Das ist aber auch frustrierend.

Danke für Deine ganzen Empfehlungen und Links und die ganze Mühe! Sehr lieb von Dir 🙂

 

 


viele Grüße

#8

SandraP

Hamburg, Deutschland

Falls du über ein Tablet verfügst kannst du dir zu den bereits oben genannten Apps auch noch Myreha anschauen. Mein Mann verwendet die App für Logopädie und Ergotherapie. Unsere Krankenkasse übernimmt die Kosten also könnte das vielleicht auch bei dir der Fall sein. So oder so viel Kraft und Gesundheit.

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