Hallo ihr,
ich bin Ann, 38, und froh, euch gefunden zu haben.
Mein Vater hatte Ostern nach 4 Jahren seinen 2. Schlaganfall. Zunächst sah es aus, als hätte sich nicht viel verschlechtert zu vorher (Lähmung rechte Seite, aber mit Rollator konnte er noch gehen). Leider hat er sich an Pfingsten, 4 Tage bevor er aus der Reha entlassen werden sollte, eine Lungenentzündung zugezogen.
Die hat ihn sehr weit zurückgeworfen:
- 1 Woche Intensivstation
- 3 Wochen Weiterbehandlung in der Reha-Klinik (furchtbare Klinik, erzähle ich mal in Ruhe)
- nur auf unser Drängen Rückverlegung in die Nähe (Geriatrie - super!)
Stand der Dinge: Sie haben ihm jetzt eine PEG gelegt, Essen und Trinken ist gar nicht mehr, Lebenswille ist (verständlicherweise) oft ganz verschwunden, Schleim im Hals für ihn nicht auszuhalten. Er liegt nur noch rum und seine einzige Abwechslung besteht darin, daß er Besuch von uns bekommt. Allerdings ist er geistig noch fit, erkennt uns, man kann Gespräche mit ihm führen, soweit es ihm möglich ist, zu antworten (sprechen ist sehr schlecht)
Ich finde es schlimm, ihn so zu sehen. Und ihm nicht helfen zu können.
Noch schlimmer, daß wir uns auf eine Entlassung vorbereiten, die ggf. nach der Kurzzeitpflege im Pflegeheim enden muß...... Die Kurzzeitpflege direkt nach der Entlassung wird übrigens gesondert bezuschußt!
Liebe Grüße
Ann
sei erstmal Willkommen im Forum!mir hat das Forum auch geholfen--musste ich doch mit 29Jahren einen Hirnschlag
erleiden--das ganze ist jetzt 8 Jahre her--nun leide ich noch unter einer Halbseitenlähmung