#1
Avatar

anni

Gast

Hallo, mein papa hat am donnerstag einen schweren schlaganfall erlitten (er ist 57) wir sind alle wie gelähmt...
wollte hier meine gedanken mal niederschreiben..
ich weiß garnicht wie ich damit umgehen soll, mein papa war immer superman für mich.
wie geht es jetzt weiter, dauert es lange bis es wieder einigermaßen geht und was kann man als familie machen, was ist normal nach einem schlaganfall ???
fragen über fragen. hoffe ich finde hier ein paar antworten die mich etwas beruhigen.
;(
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni erstmal herzlich willkommen hier.
 
Wenn Du hier ein wenig gelesen hast, wirst Du schnell merken, dass so eon SA eher eine langwierige Sache ist.Viele hier sich jedoch in ein annähernd normales Leben zurück gekämpft haben. Jeder SA ist anders, rede mit den Ärzten und seht danach das er so schnell, wie medizinisch vertretbar in REHA kommt.Überlegt Euch, was er früher gerne gemacht hat und versucht 
ihm dieses in einer für Ihn möglichen Form zu ermöglichen. Z.B. Kegeln, geht auch im Rollstuhl, Lesen => 'Hörbuch... 
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni!
Ich hatte vor 8 Jahren einen SA, oder anders gesagt 2 an einen Tag und bin linksseitig gelähmt. Ich kämpfe immer noch mit den Folgen. Ich habe mich zwar sehr gut erholt, kann vieles wieder, doch mann braucht einen starken Willen, um es wieder zu schaffen. Nun wartet erst einmal ab, wie sich die nächsten Tage und Wochen entwickeln, erst dann kann man richtig sagen welche Folgen bleiben. Ich wünsche Deinem Vater alles Gut, viel Kraft und einen starken Willen und hoffe das nicht soviel Gehirnzellen ausgefallen sind. Auch Euch wünsche ich viel Mut und Kraft. Euer leben wird sich etwas ändern.
Ich grüsse Euch recht herzlich und hört Euch bitte mein Lied an!
Friedrich
 
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni,
 
ich schreibe in meinem Buch über Hirnblutung und Schlaganfall und gebe Tipps für Angehörige.
 
Lieider funktionieren Deine persönlichen Angaben nicht, deshalb hier meine Mail- Adresse:
 
 
 
Schreibe mir ein Mail und du bekommst Antworten auf deine Fragen, die dir weiterhelfen.
 
Natürlich schreiben eine Menge "Foris" hier und ich bin nicht wirklich nötig, aber manchen Tipp kann ich dir geben.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (07.08.2007, 11:24)
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni ;)ich schreibe Dir noch als junger Hirnschlagsgeplagter ;(den im Alter von 29 Jahren der Schlag traf-als ich aus meinem 7wöchigem Koma aufwachte musste ich mich auf ein neues Leben einstellen-die Ärzte sagten doch das ich eine 10% Überlebenschance hätte in der Nacht wo Sie mich am Kopf operierten-heute 7Jahre danach führe ich mit einer Halbseitenlähmung ein halbwegs normales Leben-auch nachzulesen auf meiner Hp .www.stephan- beer.homepage.t-online.de -es wird auf jeden Fall ein auf und ab geben bei dieser heimtückischen Krankheit.Alles Gute weiterhin wünscht der Twinspapa vom Odenwald :)
#6
Avatar

anni

Gast

danke für die antworten
ich bin heute schon besser drauf mein papa kommt nächste woche in die reha. er kann auch schon wieder schlucken und meine mama konnte heute mit ihm im rollstuhl nach draußen. die ärzte sagen er hat gute chancen.
ach ich freu mich... das ist doch gut so ein fortschritt in so kurzer zeit...
#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni :)aber bedenke das wird ein langer steiniger Weg der Genesung!! mit Höhen und Tiefen.alles Gute weiterhin wünscht Stephan vom Odenwald
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »beersche« (08.08.2007, 13:28)
#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni!
 
Wie geht es deinem Papa? Konnte man euch schon näheres über seinen Zustand usw. sagen?
 
Wie Friedrich bereits geschrieben hat, ist jeder Schlaganfall bzw. Hirnblutung und damit die Folgen anders. Aber mit viel Mut, Therapie, vor allem aber Willen kann man sehr viel wieder lernen. Ganz wichtig ist auch die Unterstützung des Patienten durch die Familie.
 
Wenn du näheres über den Schlaganfall deines Papas weißt, können dir die Forumsmitglieder auch bessere Antworten bzw. Hilfestellungen geben.
#9
Avatar

anni

Gast

morsche!
meinem papa geht es schon relativ gut. seine lähmung ist natürlich noch nicht weg aber er spricht schon einige worte. gestern wollte er fußball schauen. also eigentlich ist er noch der "alte". er hat auch einen starken willen. bloß meine mama macht mir sorgen, mein papa war immer der starke und sie hat ihn alles machen lassen und nun muß sie stark sein, das klappt nicht so gut.
#10
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Anni,
 
nicht nur dein Papa braucht jetzt Unterstützung, sondern deine Mama auch, vor allem wenn Dein Papa vorher alles gemacht hat. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sagen, dass auf Deine Mama unwahrscheinlich viel Bürokratie etc. zukommt. Sie muss sich jetzt erst einmal um alles alleine kümmern. Als mein Mann vor 8 Monaten eine schwere Hirnblutung hatte, habe ich Gott dafür gedankt, dass mich meine Eltern zu einem sehr selbstständigen Menschen erzogen hatten. Doch auch als selbstständiger Mensch ist es dann wirklich schwer, wenn alles auf einmal kommt. Die Sorgen um den Partner, die Alltagsdinge.....Hilf deiner Mutter wo Du nur kannst. Ich währe damals glücklich gewesen, dass mich mal jemand bei der Hand genommen hätte und mir geholfen hätte. Du wirst sehen, deine Unterstützung wird ihr in jeder Hinsicht nützen. Alles Gute und weiterhin viele Fortschritte für deinen Däd
 
Grüße von Steffi (aus dem wieder super sonnigen Rheinland)

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Elfenwiese« (11.08.2007, 14:55)
3873 Aufrufe | 11 Beiträge