Hallo,
Mein Opa hatte vor 3 Wochen einen schweren Schalganfall. Er ist 86. Er liegt im Krankenhaus in Lahr und ich habe das Gefühl die Ärzte haben ihn schon fat aufgegeben. An den ersten beiden Tagen nach seinem Schlaganfall hat er noch reagiert und auch noch mit meiner Mutter und meinem Bruder "kommuniziert" soweit es ihm wohl möglich war. Seine linke Seite ist gelähmt. Sie haben ihm dann, weil er snscheinend sehr unruhig war, 4 Tage lang Beruhigungsmittel gegeben und er hat daraufhin eigentlich nur geschlafen. Die Beruhigungsmittel wurden dan abgesetzt und seitdem liegt er im Krankenhaus und gibt nur selten "Lebnszeichen". sein Schluckreflex funktioniert nict und er hat eine Magensonde, die er sich mit seiner "gesunden" Hand schon 3 Mal gezogen hat.Daraufhin hat man nun auch seine gesunde Hand fixiert. Dass heisst er leigt dort angebunden und es ist einfach nur so unglaublich schrecklich ihn so zu sehen. Mein Opa hatte bereits 3 Wochen vor dem Schlaganfall etwas mit dem Magen (er musste sich immer übergeben), zudem hat er Nierenschien, die alle paar Monate gewechselt werden müssen, er hat zudem Herzrythmusstörungen, weshalb sie ihm zusärzlich auch Blutverdünner intravenös gegeben haben (Vorhofflimmern). Ich war letzte Woche jeden tag bei ihm (ich wohne in München) und bin nach Freiburg gefahren. An manchen Tagen gibt er gar kein Zewichen von sich, an anderen Tagen nickt er mit dem Kopf, wenn ich nahe an sein Ohr komme und meine Backe an seine lege und ihn etwas frage. Ab und an weint er auch. Manchmal versucht er etwas zu sagen, aber wir können ihn nicht richtig verstehen. Er macht auch ab und zu die Augen auf, aber ich weiss nicht, ob er uns wirklich erkennt oder nur "durch und durch schaut". Vor seinm Schlaganfall war er geistig seinem Alter entsprechend wirklich fit. Er ist Auto gefahren und hatz mit uns Karten gespielt.
Nunh ist er nur noch ein Häufchen Elend, und ich wünsche ihm eigentlich nichts mehr als dass er endlich einschlafen kann, denn erquält sich so schrecklich. Er ist ja auch nicht Reha - fähig, da er eigentlcih auch nur auf meine Mutter wirlich reagiert (mit Nicken und manchmal versucht er etwas zu sagen). Nun soll er bereits am Mittwoch aus dem Krankenhaus "entlassen" werden als "Schwestpflegefall" und kommt nun erstmal in ein Kurzpflegeheim, da wir auf die Schnelle bi meinen Eltern zu Hause nicht alles vorbereiten können. Die Ärzte haben von einr Magensonde (PEG) abgeraten, da er sich diese auch ziehen würde und daher hat er nun wieterhin diese Nasensonde, die aber doch so unangenehm ist. Ich kann es nicht ertragen, ihn so leiden zu sehen, doch können wir ihm gar nicht helfen. Meine Mutter hatte zuvor eine Patietntenverfügung mit meinen Großeltern gemacht. nun hat sie (sie leidet so sehr unter der Situation, es ist beinahe genauso schlimm zu sehen wie schlecht es ihr geht) mit Ärzten gesprochen und entschieden die Medikamente (Herzmedikamente etc.) abzustzen und nur noch die künstliche Ernährung sowie Schmerzmittel zu geben. Diese Entscheidzung ist uns unendlich schwer gefallen, aber mein Opa hätte sich NIEMALS einen deraigen Zustand gewünscht. Dennoch kann es laut der Ärzte noch sehr lange dauern bis er friedlich einschlafen kann und es ist unerträglich ihn so leiden zu sehen (die Fixierung, er ist so sehr schlimm ausgezehrt, die Nasensonde, das dauernde Stöhnen). Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen und hat jemand Erfahrung mit PEG oder Magensonde, wenn der Patient eigentlich nicht ansprechbar ist? Kann man nicht irgendetwas tun???
Ich habe nie geglöaubt, dass ein Leid für jemand anderen zu empfinden so unendlich groß sein kann. ich liebe meine Großeltern über alles und dachte bis zu dem Schlaganfall meines Opas und dem Punkt, wo ich ihn habe so hilflos leiden sehen, nie daran gedacht mir eine "Erlösung" für ihn zu wünschen. Doch plötzlich iost alles anders und die eigenen "egoistischen" Wünsche und Ängste (dass er nicht mehr in meinem Leben ist) treten in den Hintergrund und ich möchte ihm einfach nur HELFEN!!