#11
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juerg56

Gast

[quote]Zitat von steffi34

Meine Mutter 60 Jahre hatte vor 2 Wochen einen leichten Schlaganfall ihre rechte Hand war plötzlich gelähmt und sie konnte nicht mehr sprechen. Das hat sich aber im laufe von Stunden wieder normalisiert. Sie hatte schonmal öfters Beschwerden in der Hand durchblutungsstörungen und Probleme Dinge zu fassen hat also immer daneben gegriffen.

Ein wenig Wordfindungschwierigkeiten hat sie immer noch aber nur noch sehr leicht. Sie leidet schon seit bestimmt 30 Jahren unter ständig zu hohen Blutdruck der bisher auch mit Medikamenten nicht gesenkt werden konnte. Sie hat jetzt mal den Arzt gewechselt und Blutdrucksenker bekommen, die etwas besser helfen. Des weiteren hat sie einen zu hohen Cholesterinspiegel über 300 und Rauchen tut sie bestimmt seit 40 Jahren recht viel.

In Folge dessen, ist gestern bei einer Voruntersuchung im Krankenhause raus gekommen, dass ihre linke Ader komplett verschlossen ist und ihre recht zu 40 %. Sie sollte eigentlich Heute operiert werden aber der Arzt meinte, dass bei einer komplett verschlossenen Ader nicht operiert wird weil das Risiko einfach zu groß wäre, dass sich bei der Operation etwas ablöst und es erneut zu einem Schlaganfall kommt.

Man könne das Risiko nicht kalkulieren, dass sie das dann überhaupt überlebt oder ein Pflegefall wird. So geht es ihr erstmal den Umständen entsprechend gut und sie kann damit erstmal leben.

Habe mich mal im Internet informiert, dass es wohl durchaus Leute gibt, die damit gut leben nur halt Blutverdünner also ASS 100 nehmen müssen und zur regelmäßigen Kontrolle. An der verschlossenen Ader hat sich das Blut wohl eigene WEge gesucht und versorgt nun notdürtig die Gerhirnhälfte.

Der Arzt konnte natürlich nicht auschließen, dass sie nun auch durchaus noch einen Schlaganfall bekommen kann aber man können eben nichts machen.

Klar meinte Mutter freut sich natürlich wieder zu Hause zu sein, da sie vor der OP verständlicherweise sehr viel Angst hatte und die ja auch berechtigt war. Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll es ist ja nunmal so, dass sie meine Mutter aufgegeben haben und sie nun schauen muss, wie lange sie noch damit leben kann. Kommt natürlich auch viel auf ihre zukünftige Lebensweise an und in wie weit sie nun das Rauchen einstellt sie sagt mir zwar immer, sie würde es auf jedenfall beachten aber ich kann sie ja nicht ständig kontrulieren, ob sie es auch wirklich macht.

Vielleicht gibt hier noch Leute mit ähnlichen Erfahrungen die vielleicht selber eine verschlossene Halsschlagader haben oder vielleicht jemand kennen, der das hat und wie gut man damit noch Leben kann.

LG

[/quote]
#12
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juerg56

Gast

Hallo Steffi,
meine Mutter (73) hatte vor drei Tagen einen Schlaganfall. Da sie seit einiger Zeit leichte Herzrythmusstörungen hat und alleine in ihrem Haus lebt, habe ich mich mal um Möglichkeiten gekümmert, wie man am besten das Risiko verringert, dass bei einem "Notfall" schnellstmöglich jemand kommt. Bspw. bietet des Rote Kreuz einen Dienst an bei dem der Betroffene einen Notrufknopf bekommt, der beim Drücken sofort einen Notruf auslöst. Bei meiner mutter war es eben auch so, dass sie aufgrund des Schlaganfalls nicht telefonieren oder anderweitig hilfe holen konnte.
 In so einem Fall ist ein Notrufknopf sicher sinnvoll. Es gibt weiterhin auhc die Möglichkeit, dass man sich in bestimmten Abständen bei einer Notrufzentrale melden muss. Falls man das nicht tut, wird man angerufen, wenn man sich dann immer noch nicht meldet wird auch der Notruf ausgelöst.
Die nur mal so als Idee für dich.
 
Alles Gute
 
Jürgen
#13
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Unbekannt

Gelöscht

Guten Morgen Steffi,lese gerade Deinen Beitra,ich habe rechts
einen totalen Verchluß.Ich gehe 2 mal im Jahr zur Kontrolle
sa werden beide Halsschlagadern konntrolliert.Ich habe einen
sehr guten Hausarzt der rät von einer OP ab,dann habe ich mit
einen Rofessor der Neurologie gesprochen,der ist der Meinung
das Risiko einer OP ist zu groß.Ich bekomme As 100 und ich lebe da
jetzt schon viele Jahre mit den Totalverschluß ganz gut.Ich bin
67 Jahre,war auch starke Raucherin.Am Tag meines SA vor 9
Jahren waR sofort Schluß damit.Sicher wäre es gut,wenn Deine
Mutter aufhören könnte,wäre ein großer Fortschritt und der
Blutdruck würde bestimmtdadurch gesenkt werden.Auf jeden
Fall istregelmäßige Kontrolle sehr wichtig
Alles gute für Euch Beide Maria
 
Es ist schön,daß es Euch gibt
#14
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Unbekannt

Gelöscht

hallo Steffi
 
leider sind Schlaganfälli in jungen Jahren viel häufiger als man gemeinhin denkt. Ich hatte meinen mit 12, das war vvor 27 Jahren. Es gibt viele Fälle bei Kindern, auch bei Ungeborenen schon. Nur, man hört nicht so oft davon.
 
LG Eva

-------------------- Wickie: 93333 Neustadt/Do. -------------------- froh, hier zu sein
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steffi34

Gast

Hallo,
erstmal Danke für die vielen mutmachenden Antworten :D

Ja manchmal ist es halt schwer zu entscheiden, ob man jetzt das Richtige oder Falsche tut und ich möchte mir natürlich nachher keine Vorwürfe machen müssen, nicht alles getan zu haben.

Der Arzt hier, bei dem sie war, ist eigentlich ein recht guter Professor und hat einen guten Ruf von daher denke ich, war sie schon bei einem guten Arzt. Leider gibt es hier auch nicht so viele Auswahlmöglichkeiten.

Ja also ich würde mich auch sehr freuen sie hätte inwzischen so viel Angst bekommen, mit dem Rauchen ganz aufzuhören aber sie schafft oder will es einfach nicht. Bin aber schon froh, wenn sie es wirklich einschränkt und sich wenigstens an die max 3 Zigaretten am Tag hält, die der Arzt ihr maximal erlaubt hat natürlich hat er auch gesagt wräe es besser, ganz aufzuhören aber das ist nicht so einfach zu erreichen bei meiner Mutter. Aber sie ist erwachsen und alt genug das selber entscheiden zu müssen es ist ihre Gesundheit und mehr als sagen kann man es ihr nicht.

Nun ja will hoffe, dass sie mir noch einzige Zeit erhalten bleibt.

Liebe Grüße

Steffi
#16
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Unbekannt

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Hi Steffi,
Ja,.. wie das Beispiel von der Maria zeigt, kann es ja auch gut gehen. Wie ist das, nimmt deine Mutter auch ein Medikament?

 Wäre sicher ratsam.
Tschüs, alles Gute, und eine gute Zeit.
:)
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