#1
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steffi34

Gast

Meine Mutter 60 Jahre hatte vor 2 Wochen einen leichten Schlaganfall ihre rechte Hand war plötzlich gelähmt und sie konnte nicht mehr sprechen. Das hat sich aber im laufe von Stunden wieder normalisiert. Sie hatte schonmal öfters Beschwerden in der Hand durchblutungsstörungen und Probleme Dinge zu fassen hat also immer daneben gegriffen.

Ein wenig Wordfindungschwierigkeiten hat sie immer noch aber nur noch sehr leicht. Sie leidet schon seit bestimmt 30 Jahren unter ständig zu hohen Blutdruck der bisher auch mit Medikamenten nicht gesenkt werden konnte. Sie hat jetzt mal den Arzt gewechselt und Blutdrucksenker bekommen, die etwas besser helfen. Des weiteren hat sie einen zu hohen Cholesterinspiegel über 300 und Rauchen tut sie bestimmt seit 40 Jahren recht viel.

In Folge dessen, ist gestern bei einer Voruntersuchung im Krankenhause raus gekommen, dass ihre linke Ader komplett verschlossen ist und ihre recht zu 40 %. Sie sollte eigentlich Heute operiert werden aber der Arzt meinte, dass bei einer komplett verschlossenen Ader nicht operiert wird weil das Risiko einfach zu groß wäre, dass sich bei der Operation etwas ablöst und es erneut zu einem Schlaganfall kommt.

Man könne das Risiko nicht kalkulieren, dass sie das dann überhaupt überlebt oder ein Pflegefall wird. So geht es ihr erstmal den Umständen entsprechend gut und sie kann damit erstmal leben.

Habe mich mal im Internet informiert, dass es wohl durchaus Leute gibt, die damit gut leben nur halt Blutverdünner also ASS 100 nehmen müssen und zur regelmäßigen Kontrolle. An der verschlossenen Ader hat sich das Blut wohl eigene WEge gesucht und versorgt nun notdürtig die Gerhirnhälfte.

Der Arzt konnte natürlich nicht auschließen, dass sie nun auch durchaus noch einen Schlaganfall bekommen kann aber man können eben nichts machen.

Klar meinte Mutter freut sich natürlich wieder zu Hause zu sein, da sie vor der OP verständlicherweise sehr viel Angst hatte und die ja auch berechtigt war. Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll es ist ja nunmal so, dass sie meine Mutter aufgegeben haben und sie nun schauen muss, wie lange sie noch damit leben kann. Kommt natürlich auch viel auf ihre zukünftige Lebensweise an und in wie weit sie nun das Rauchen einstellt sie sagt mir zwar immer, sie würde es auf jedenfall beachten aber ich kann sie ja nicht ständig kontrulieren, ob sie es auch wirklich macht.

Vielleicht gibt hier noch Leute mit ähnlichen Erfahrungen die vielleicht selber eine verschlossene Halsschlagader haben oder vielleicht jemand kennen, der das hat und wie gut man damit noch Leben kann.

LG

#2
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Unbekannt

Gelöscht

hallo,
meine ader ist auch verschlossen, kann dort auch nicht operiert werden. lebe seit fast 11 jahren damit, nehme iscover als blutverdünnung, seit dem sa und gehe regelmäßig zu kontrollen.
man kann damit leben!!!
alles gute für deine mutter
#3
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steffi34

Gast

 

Hallo,

oh prima so schnell schon eine Antwort :D ja das hört sich ja nicht schlecht an da bin ich ja schonn wieder was ruhiger. Ja sie soll jetzt auch regelmäßig zum Arzt der wil auch schauen, ihr Cholesterin runter z u bekommen und ihren Blutdruck besser einzustellen. Als Blutverdünner nimmt sie schon länger ASS 100.
 
LG
#4
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Unbekannt

Gelöscht

ass 100 hatte ich vorher bekommen, hab die aber nicht vertragen oft nasenbluten und magenschmerzen.
 
aber glaub mir, man kann damit gut leben, zumindest wenn ich für mich spreche.
#5
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steffi34

Gast

ja das denke ich auch. Sorgen macht mir nur, da meine Mutter alleine lebt, dass sie vielleicht wieder einen Schlaganfall bekommen könnte und dann niemand da ist und ich auch nicht immer nach ihr sehen kann.
 
Wir sind zwar im ständigen Mail und Telefonkontakt aber das macht mir etwas Sorgen. Aber zur Zeit fühlt sie sich wieder recht gut natürlich auch, dass sie nicht im Krankenhaus liegen muss und wieder zu Hause sein kann.
 
LG
#6
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steffi34

Gast

aber mal was anderes ich habe in Deinem Profil gesehen Du bist noch recht jung 23 Jahre und schon eine verschlossen Ader und Schlaganfälle? Ist aber eher selten in jungen Jahren was?
#7
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steffi34

Gast

na dann auf jedenfall auch alles Gute für Dich. LG
#8
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Unbekannt

Gelöscht

ja ist eher selten, aber auch dieses kommt leider vor. hatte meine sa mit 12.
kann mich auch kaum daran erinnern, wie es vorher war, hab alles wieder gut im griff.
 
und vertraue den ärzten, wenn sie sagen, op geht nicht, es geht auch so, dann wissen sie schon wovon die sprechen...
 
immerhin nimmt man die tabletten ja auch damit das blut gut durchgeht.
 
 
#9
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steffi34

Gast

ja da hast Du wohl recht. Und nochmal Danke für die Antworten. Liebe Grüße. Steffi
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Steffi,
Ja, die Halsschlagadern deiner Mutter sind verschlossen, die Linke  komplett, und die Rechte zu 40 %.

Ja,,... natürlich sitzt deine Mutter auf einem gefährlichen Pulverfaß.
 Das Risiko für einen Schlaganfall ist sehr groß. Da daß so ist, würde ich mir überlegen, eine weitere ärztliche
Meinung  einzuholen. Ich habe den Eindruck, daß bei diesem Problem die Lehrmeinungen  auseinander gehen.

Ich bin hier schon einige Jahre hier im Forum, und habe beide Fälle schon erlebt.

Den Fall, der mit der Angst nicht leben wollte,.... und die OP gewagt hat.
und
den Fall, der die OP gescheut hat



Also,.... hierbei kann man schlecht einen Rat geben.

Auf jeden Fall würde ich mir einen kompetenten medizinischen Ratgeber (eine zweite Meinung über das Risiko) holen

..Und wenn OP, dann von einem Neurochirurgen, der persönliche Erfahrungen gemacht hat. Also, die OP nicht unbedingt in einem 'Wald und Wiesen -Krankenhaus.

Bei dieser Entscheidung spielt deine Mutter eine große Rolle. Ihr Leben ist betroffen.

Jetzt versuche ihr persönliches Risiko  bei einem kompetenten Mediziner zu klären, und sprich mit deiner  Mutter darüber.


:)


Tschüs, alles Gute, viel Erfolg
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