Meine Mutter 60 Jahre hatte vor 2 Wochen einen leichten Schlaganfall ihre rechte Hand war plötzlich gelähmt und sie konnte nicht mehr sprechen. Das hat sich aber im laufe von Stunden wieder normalisiert. Sie hatte schonmal öfters Beschwerden in der Hand durchblutungsstörungen und Probleme Dinge zu fassen hat also immer daneben gegriffen.
Ein wenig Wordfindungschwierigkeiten hat sie immer noch aber nur noch sehr leicht. Sie leidet schon seit bestimmt 30 Jahren unter ständig zu hohen Blutdruck der bisher auch mit Medikamenten nicht gesenkt werden konnte. Sie hat jetzt mal den Arzt gewechselt und Blutdrucksenker bekommen, die etwas besser helfen. Des weiteren hat sie einen zu hohen Cholesterinspiegel über 300 und Rauchen tut sie bestimmt seit 40 Jahren recht viel.
In Folge dessen, ist gestern bei einer Voruntersuchung im Krankenhause raus gekommen, dass ihre linke Ader komplett verschlossen ist und ihre recht zu 40 %. Sie sollte eigentlich Heute operiert werden aber der Arzt meinte, dass bei einer komplett verschlossenen Ader nicht operiert wird weil das Risiko einfach zu groß wäre, dass sich bei der Operation etwas ablöst und es erneut zu einem Schlaganfall kommt.
Man könne das Risiko nicht kalkulieren, dass sie das dann überhaupt überlebt oder ein Pflegefall wird. So geht es ihr erstmal den Umständen entsprechend gut und sie kann damit erstmal leben.
Habe mich mal im Internet informiert, dass es wohl durchaus Leute gibt, die damit gut leben nur halt Blutverdünner also ASS 100 nehmen müssen und zur regelmäßigen Kontrolle. An der verschlossenen Ader hat sich das Blut wohl eigene WEge gesucht und versorgt nun notdürtig die Gerhirnhälfte.
Der Arzt konnte natürlich nicht auschließen, dass sie nun auch durchaus noch einen Schlaganfall bekommen kann aber man können eben nichts machen.
Klar meinte Mutter freut sich natürlich wieder zu Hause zu sein, da sie vor der OP verständlicherweise sehr viel Angst hatte und die ja auch berechtigt war. Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll es ist ja nunmal so, dass sie meine Mutter aufgegeben haben und sie nun schauen muss, wie lange sie noch damit leben kann. Kommt natürlich auch viel auf ihre zukünftige Lebensweise an und in wie weit sie nun das Rauchen einstellt sie sagt mir zwar immer, sie würde es auf jedenfall beachten aber ich kann sie ja nicht ständig kontrulieren, ob sie es auch wirklich macht.
Vielleicht gibt hier noch Leute mit ähnlichen Erfahrungen die vielleicht selber eine verschlossene Halsschlagader haben oder vielleicht jemand kennen, der das hat und wie gut man damit noch Leben kann.
LG