#1
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Hallo!
 
Meine SchwieMu (62) ist seit ca. 7 Wochen nach einem Schlaganfall (25.3.) wieder zuhause. Sie ist rechtseitig gelähmt und hat eine globale Aphasie. Wir bekommen 2x die Woche Physiotherapie und 3x die Woche Logopädie. Sie hat auch schon kleine Fortschritte gemacht. Aber jetzt zu unserem Problem: Sie hat seit ca. drei Wochen Starke Depressionen und bekommt seit zwei Wochen Antidepressiva. Es wurde auch schon etwas besser, aber seit ein paar Tagen ist sie wieder so träge, will nur noch schlafen, will nicht aufstehen und und meckert (stöhnt) in der restlichen Zeit nur rum. Wir haben alle sehr viel Verständnis und bemühen uns sehr es ihr so schön wie möglich zu machen aber von ihr kommt überhaupt nichts positives. Wir haben gedacht, dass unser Sohn (19Mon.) ihr etwas Motivation zu geben dass sie ein bisschen kämpft um wieder auf die Beine zu kommen. Anfangs hat das auch geklappt, aber jetzt geht gar nichts mehr. Ich weiss auch das man viel geduld haben muss, aber es manchmal ist es gar nicht so einfach einen Menschen zu motivieren wo man den Eindruck hat er will gar nicht mehr. Wir haben sie nicht in ein Pflegeheim gegeben, weil die Chancen auf Besserung zuhause doch besser sind als dort. Wir haben jetzt auch noch eine ambulante Reha beantragt und haben jetzt etwas Angst das sie diese nicht annehmen wird.
Was können wir noch machen? Hat jemand dieselben Erfahrungen gemacht?
 
Danke
Daniela
#2
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Hallo Daniela,
 
das sind Nebenwirkungen des Antideps würde Euch empfehlen, da noch mal zwei Wochen abzuwarten bis der Körper sich drauf eingestellt ist. Sollte sich dann nichts ändern mit dem Neuro sprechen. Bei einer Globalen Aphasie braucht Ihr Geduld, dass ist von Heute auf Morgen nicht heilbar und brauch sehr viel Zeit.
 
Warum bekommt Sie mit einer gelähmten Seite keine Ergo, sollte sie haben. Die Antrieblosigkeit kann auch damit zusammenhängen das Ihre Frontlappen duch den SA getroffen wurden.
 
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (20.07.2008, 21:50)
#3
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Hallo Daniela,
 
Rüdi hat Recht, mich machten Medikamente müde und antriebslos.
 
Sprecht noch mal mit dem Neurologen, ob ihr die Medikamente nicht weglassen könnt. Ich meine mit guter Therapie, hat sie Erfolge und die Depression vergeht von alleine.
 
Macht deiner Schwiegermutter Lust auf die Zukunft. Ich schreibe in meinem Buch darüber, was man alles erreichen kann.
 
Ihr Leben ist nicht vorbei, sondern es fängt gerade an!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#4
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Guten Morgen!
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Uns wurde nichts von Ergotherapie gesagt, wir werden uns aber heute auf jeden
Fall beim Arzt erkundigen. Danke für den Tip!
Wir wissen auch das wir viel Geduld haben müssen, aber das Verhalten von meiner SchwieMu ist
manchmal so krass das ich nicht mehr weiter weiss z.b. ruft sie mich ständig (in Forum von lautem stöhnen), ich renn sofort hin und sie hat die Augen geschlossen. Ich frag sie was denn sei, ob sie was braucht, aber sie gibt keine Antwort und lässt die Augen geschlossen. Ich geh wieder raus und alles geht von vorne los?????
Manchmal weiss ich dann auch nicht ob sie es extra macht. Sie kann schon ziemlich klar denken und versteht auf meiner Meinung zu 90% alles. Zur Zeit haben wir Problemen mit ihrem Stuhlgang (6 Tage keinen). Sie will aber partout keine "Mittelchen" sprich Lactulose ect. Sie will auch nicht das ich darüber spreche, aber das ist doch wichtig!!! Sie ist dann so stur, macht die Augen zu und ignoriert uns. Ich stell ihr das Medi dann einfach hin und sag ihr sie muss es selber wissen ob sie es nehmen will oder nicht. Heute Morgen stand es noch da, mal sehen was heute passiert.
So. jetzt muss ich mal arbeiten fahren, bis später mal.
 
LG
Daniela
#5
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Hi Daniela,
 
du solltest versuchen Dich schon gegenüber Ihr durchzusetzten und anfangen Sie zu erziehen. In gewissen Bereichen ist Sie wie ein Kind und Ihr müsst Ihr beibringen wie Sie sich zu verhalten hat. Die Lactulose könnt Ihr auch untermischen. Was Ihr mit dem Artzt absprechen solltet das Ihr den Stuhlgang erst mal dünn macht und zwar mit Movicol, damit Sie nicht komplett verstopft jetzt. Vermerk auf Rezept "Darmlähmung" sonst müsst Ihr es bezahlen. Auch MCP Topfen solltet Ihr da haben.
 
Zu dem ständigen rufen, würde ich raten nicht immer hinzugehen und Sie auch mal stöhnen lassen. Sie merkt es dann irgendwann, dass Sie damit nicht weiter kommt. Was mir auch sehr geholfen hat, waren Insidon Tropfen und die gebe ich nur Nachts. Am Tage dann das Antidep weglassen.
 
 
Viele Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#6
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Hallo Daniela,
 
wenn ich 2 Tage keinen Stuhlgang habe, dann esse ich ein paar Bissen Sauerkraut und es "flutscht".
 
Liebe Grüße Manfred
#7
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@manfred,

das hatte ich auch schon ausprobiert, hilft beimir nichts.
ich hab das gleiche problen.
jetzt, nach vier tagen, ist malwieder ein früchtewürfel nötig.
gas hilft meistens bei mir.
aber auch nicht immer.

l.g. margy

auch unter www.margy-plauen.de
#8
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Hallo daniela,
 es gibt ein gutes mittel gegen verstopfung es ist ein granualat welches ich immer aus der schweiz beziehe ich weiß nicht ob man dies auch in deutschland bekommt es heißt Colosan mite, rein pflanzlich.
wegen des rufen würde ich auch nicht immer herspringen.
 
Lg
Nadin
#9
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